TIPPS

Das Wasser und die Medikamente

EXTERNER BEITRAG; 21.03.2022, 17:10 Uhr
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Symbolfoto: Samad Deldar auf Pexels
TIPPS

Das Wasser und die Medikamente

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EXTERNER BEITRAG; 21.03.2022, 17:10 Uhr
Oberberg - Wasser: Lebensmittel Nummer 1, ein nachwachsender Rohstoff sowie Recyclingprodukt.

Eines vorneweg: Unser Trinkwasser hat eine sehr hohe Qualität. Manch einer mag auf die Idee kommen, damit dies so bleibt und weniger Medikamentenrückstände ins Wasser geleitet werden, Ibuprofen und Alkohol zu kombinieren – aber das ist nicht zielführend.

 

Wasser im Alltag

 

Wasser ist wichtig. Es ist das Lebensmittel Nummer 1. Es wird überall verwendet, sei es beim Kochen, zum puren Genuss, zum Duschen und Waschen.

 

In jeder Produktionskette wird irgendwo Wasser verbraucht, sei es zum Auswaschen von Jeansstoff, zum Aufweichen der Holzfasern in der Papierproduktion, sei es, weil gleich eine Kaffeepause ansteht.

 

Wasser und Gesundheit

 

Widmen wir uns der Gesundheit, so müssen wir festhalten, dass Trinkwasser auch mit der Thematik zu tun hat.

 

Auf der einen Seite werden Schmerztabletten mit „ausreichend Flüssigkeit“ eingenommen. Das bedeutet Trinkwasser, allerhöchstens Mineralwasser. Von anderen Getränken wird abgeraten, auch wenn der ein oder die andere eine Kopfschmerztablette in Kombination mit Cola zu sich nimmt.

 

Auf der anderen Seite: Was wird gerne auch mal von Ärzten empfohlen, wenn man mit einer Erkältung flachliegt? Die Hühnersuppe. Und womit wird diese zubereitet? Richtig – Leitungswasser. Ab in den Topf mit dem durchsichtigen Gold, dann Gemüse reingeschnibbelt, das Hühnchen ebenfalls und dann genießen wir ein paar Stunden später eine frisch zubereitete Hühnersuppe, eventuell mit Nudeln als weiterer Einlage.

 

Der Mensch, die Umwelt und das Wasser

 

Wenn ich mir allerdings anschaue, wie wir mit unserer Natur, unserer Umwelt und auch dem Wasser umgehen, steht die Frage im Raum, ob man es nicht vielleicht tatsächlich „Transparentgold“ nennen sollte. Und auch der Preis von 0,2 Cent je Liter dürfte vielleicht doch zu läppisch sein.

 

Und was tun wir unserem Planeten an. Da ist ja von Mikroplastik bis hin zu illegaler Verklappung alles dabei, was am Markt erhältlich ist. Oder werfen wir einen Blick auf die Wupper post-Überschwemmungskatastrophe im letzten Jahr. Dafür konnte keiner etwas und trotzdem dient die Situation als Beispiel dafür, welche Schadstoffe möglicherweise in Gewässer gelangen können.

 

Stichwort: Mikroplastik.

Nicht nur das ist im Wasser zu finden, sondern auch Medikamentenrückstände. Darüber berichtete der NDR im Jahr 2020. Nun könnte man versuchen, diese Rückstände zu reduzieren. Vielleicht greift man im Generellen weniger zu Medikamenten?

 

Auf Medikamente verzichten

 

Das ist keine allzu gute Idee. Dies würde bedeuten, dass wir in Kauf nehmen, dass Leute leiden, denn – sein wir ehrlich – ab einem bestimmten Punkt geht es nicht mehr ohne Medikament. Wenn es im Kopf rumort, die Sonne, die an den Augen vorbeischeint dazu führt, dass im Grunde nicht nur die Spektralfarben, also rot, orange, gelb, grün, blau, indigo und violett, in der Iris vorstellig werden, sondern auch noch das Ultraviolette und das Infrarotlicht – und jeder Nanometer kommt einzeln an –, wenn man das Gefühl hat, zusätzlich jedes Dezibel separat zu hören, dann ist der Griff zur schmerzstillenden Tablette durchaus legitim.

 

Und erneut müssen wir festhalten, dass man bei der Gabe von Medikamenten auf das Naturprodukt Leitungswasser zurückgreifen sollte, keinesfalls zum Saft oder, noch schlimmer, Alkohol.

 

Mögliche Auswege

 

Wir müssen nur versuchen, die Medikamentenrückstände, das Mikroplastik und vieles mehr so effizient wie möglich zu filtern. Und da ist die gute Nachricht: Man arbeitet zumindest am Problem der Mirkoplastikfilterung.

 

Und solange das noch nicht funktioniert, obliegt es uns, durch andere Methoden unser Wasser so sauber wie möglich zu halten.

 

Die Sonderstellung des Wassers

 

Wir alle müssen Wasser als einen Sonderposten begreifen: gleichzeitig nachwachsender Rohstoffe, sowie Recyclingprodukt.

 

Es ist schützenswert und auch wertvoll. Wenn wir einen Blick auf den Wasserkreislauf werfen, ist doch klar, dass Trinkwasser – als Recyclingprodukt – nur so gut sein kann, wie das, aus dem es entsteht. Wenn andere Stoffe, die nicht ins Wasser gehören, durch einen Aggregatzustandswechsel das Fliegen erlernen, kommt das nächste Trinkwasser deutlich verunreinigter zu uns.

 

Fazit

 

Es ist alles nicht so einfach. Auf der einen Seite wissen wir um die Wichtigkeit des Wassers für uns und unseren Planeten.

 

Auf der anderen Seite: Was sind die Alternativen? Vielleicht sollte man, in Bezug auf die Ausgangssituation tatsächlich versuchen, solange, wie nur möglich, ohne entsprechende Medikamente auszukommen.

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