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Wupper-Vorsperre bleibt noch das ganze Jahr gesperrt
Hückeswagen - Nach den Verunreinigungen des Gewässers infolge des Juli-Hochwassers ist die Nutzung für Angler und Wassersportler weiterhin nicht möglich.
Normalerweise startet die Freizeitsaison an der Wupper-Talsperre am 15. März. Wie der Wupperverband mitgeteilt hat, ist dies in diesem Jahr aufgrund des Umweltalarms an der Wupper-Talsperre nicht möglich. Die Reinigungsarbeiten nach den Verunreinigungen durch mehr als 100.000 Liter Substanzen, die infolge des Juli-Hochwassers in das Gewässer geflossen waren, seien zwar im Dezember abgeschlossen worden. Die Analyse der Wasser-, Sediment- und Boden-Beprobungen dauerten jedoch an. "Die Sicherheit der Freizeitgäste hat hier oberste Priorität", so der Wupperverband. Angler und Wassersportler brauchen also Geduld.
So lässt der Verband auf Empfehlung des Landesamtes für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz NRW die Schadstoff-Belastung von Fischen in der Wupper-Talsperre und im Stausee Beyenburg untersuchen. Aus den Ergebnissen wird gegebenenfalls eine Verzehrempfehlung abgeleitet werden können. Bezüglich des weiteren Wassersports wie zum Beispiel Bootssport und Tauchen liefen zurzeit die Absprachen mit den Behörden.
Fest stehe zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Wupper-Vorsperre in Hückeswagen und Teile der Wupper-Talsperre – vom Absperrbauwerk der Wupper-Vorsperre bis zur Wiebach-Vorsperre – für das gesamte Jahr 2022 gesperrt bleiben müssen. "In diesen Bereichen kann ein Austreiben von Ölen nicht ausgeschlossen werden." Sobald die Abstimmung mit den Behörden abgeschlossen ist, möchte der Wupperverband weiter darüber informieren, wie es in puncto Freizeitaktivitäten weitergeht.
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