SPORTMIX

Fleiß und Schweiß zahlen sich aus

jaw; 24.02.2021, 23:55 Uhr
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Fotos: Jan Weber --- Bei Jennifer und Joline Debus (v.re.) und Lara Mielke ist die Freude über das Geleistete genau so groß wie bei Stefan Klett und Hagen Jobi.
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Fleiß und Schweiß zahlen sich aus

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jaw; 24.02.2021, 23:55 Uhr
Marienheide - Der Landessportbund überreicht der HSG Marienheide/Müllenbach einen Scheck über 1.000 Euro - Neun junge Handballerinnen haben sich im Rahmen des Wettbewerbs "#trotzdemSPORT" knapp 60.000 Minuten lang sportlich betätigt.

Von Jan Weber

 

Ungefähr 955 Stunden oder genauer gesagt 57.349 Minuten - dabei handelt es sich nicht um das Arbeitsstundenkonto eines kleineren Unternehmens, sondern um eine beachtliche sportliche Leistung, die von neun jungen Handballerinnen binnen sechs Wochen abgelegt worden ist. Die Mädchen im Alter von 11 bis 13 Jahren stammen allesamt aus den Reihen der HSG Marienheide/Müllenbach (C- und D-Jugend) und haben am Vereinswettbewerb "#trotzdemSPORT" des Landessportbundes NRW (LSB) teilgenommen (OA berichtete). Vom 15. Dezember bis einschließlich 31. Januar haben NRW-weit mehr als 670 Vereine versucht, so viel "bewegte" Zeit wie möglich zu sammeln. Die Spielerinnen der HSG landeten in der Teamwertung  auf dem zweiten Rang und wurden jetzt mit einem Scheck über 1.000 Euro prämiert.

 

[Neben dem Scheck hatte Stefan Klett noch ein paar neue Handbälle für das Team im Gepäck.]

 

"Ich bin überwältigt, denn der Wettbewerb hat eingeschlagen wie eine Bombe. Als Oberberger bin ich besonders stolz, dass die Marienheider Mädels so gut dabei waren", freute sich LSB-Präsident Stefan Klett. Die Teilnehmer konnten zwischen etlichen Disziplinen wie Laufen, Wandern, Schwimmen oder Radfahren auswählen. Jede Bewegungsart wurde mit unterschiedlich vielen Punkten gewichtet, wobei das Repertoire aufgrund der Witterung und der geltenden Pandemiebeschränkungen begrenzt war. Der geleistete Aufwand wurden dann sorgfältig in eine App eingetragen. "Die Aktion hat gezeigt, dass wir hier im ländlichen Raum gut zusammenhalten und hat die Gemeinschaft der jungen Sportlerinnen gestärkt", so Hagen Jobi, Vorsitzender des Kreissportbundes Oberberg.

 

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"Die Mädchen haben zwar getrennt voneinander gearbeitet, aber trotzdem füreinander und das sehr diszipliniert. Wir haben uns gegenseitig motiviert und auch dann bei Laune gehalten, wenn mal die Luft raus war", berichtete Trainerin Jennifer Debus. Mit verschiedenen Aufgaben, bei denen Tag für Tag eine bestimmte Anzahl von Kilometern absolviert werden musste, wurden die Mädchen motiviert und es entstand ein gewisser Wettbewerbscharakter, der den meisten aktuell fehlt. Neben dem sportlichen Aspekt der Aktion wurden auch psychologische Aspekte thematisiert. Die Truppe tauschte sich nicht nur über ihren sportlichen Fortschritt aus, sondern reflektierte die momentane Situation und stärkte somit auch den emotionalen Zusammenhalt.    

 

Seit dem 8. Februar läuft bereits der zweite Durchgang des Vereinswettbewerbs des LSB. Künftig sollen sich auch Schulklassen bewerben können, damit auch Kinder und Jugendliche außerhalb eines Vereins zur körperlichen Betätigung motiviert werden.      

 

Weitere Informationen gibt es hier.

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