POLITIK

Moschee-Bau: Hitzige Debatte um Blockade von CDU, UWG und Grünen

pn; 16.02.2021, 17:21 Uhr
Foto: Wird auf dem Hagebaumarkt-Gelände die neue Moschee gebaut oder nicht?
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Moschee-Bau: Hitzige Debatte um Blockade von CDU, UWG und Grünen

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pn; 16.02.2021, 17:21 Uhr
Bergneustadt – Pläne des Dreier-Bündnis sorgen für Kritik bei übrigen Parteien – Moscheeverein will weiter auf Hagebaumarkt-Gelände umziehen – Industriebetriebe in der Wiesenstraße kündigen Protest an.

Von Peter Notbohm

 

Eigentlich stand der mögliche Neubau der Moschee auf dem Hagebaumarkt-Gelände überhaupt nicht auf der Tagesordnung des Bergneustädter Bau- und Planungsausschuss, der gestern Abend erstmals seit der Kommunalwahl zusammenkam. Der überraschende Vorstoß von CDU, UWG und Grünen, den Bau an der Brückenstraße doch zu verhindern, hatte aber für erheblichen Gesprächsbedarf in der Bergneustädter Politik gesorgt. SPD, FDP und FWGB kritisierten während der von Wolfgang Lenz (FDP) beantragten Aussprache das Vorgehen deutlich – mit zunehmender Dauer wurde die Diskussion immer hitziger und mündete schließlich auch in Beleidigungen.

 

„Ich nenne das keine Blockade, sondern Sabotage. Hier wird eine Glaubensgemeinschaft vor die Wand gefahren“, meinte Mehmet Pektas, Fraktionschef der Freien Wählergemeinschaft Bergneustadt. Bei ihm sei der Eindruck entstanden, dass hier Entscheidungen von obersten Gremien in Hinterzimmern durchgedrückt werden. Statt einer fraktionsübergreifenden Lösung eines langwierigen Problems habe man nun wieder parteiinterne Spiele.

 

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CDU, UWG und Grüne hatten am Freitagabend verkündet, einen Antrag zu stellen, das Baumarktgelände und eine sich daran anschließende Sonderbaufläche zu einem Gewerbegebiet zu deklarieren und den Bau religiöser Gebäude an dieser Stelle auszuschließen (OA berichtete). Stattdessen soll das Mediationsverfahren mit dem Moscheeverein wieder aufgenommen werden und ein Umbau am bisherigen Standort in der Wiesenstraße vorangetrieben werden.

 

„Was unsere Stadt braucht sind Gewerbesteuereinnahmen und keine religiösen Gebäude auf dieser Fläche“, positionierte sich Jens-Holger Pütz (UWG) deutlich. Er habe keinerlei Vertrauen in die Versprechungen des Moscheevereins, Teile der Fläche für gewerbliche Zwecke freizugeben – der Verein habe schon zu häufig besprochene Dinge nicht eingehalten. Außerdem hält er ein neues Gebäude mit vier Minaretten für vollkommen überzogen, dieses würde in seiner Größe sogar die Moschee in Köln übertreffen. „Ich habe die Befürchtung, dass wir zu einem Großzentrum zwischen Köln und Siegen mit Veranstaltungen an jedem Wochenende werden und das will ich für unsere Stadt nicht“, so Pütz.

 

Rainhard Schulte (CDU) verstand die Aufregung um den Antrag dagegen nicht. Man sei bereits im Wahlkampf auf den Moscheeverein zugegangen und habe ihm mitgeteilt, dass man gewillt sei, das Mediationsverfahren wieder aufzunehmen. Den aktuellen Antrag habe man bereits vorbereitet, bevor ein Moscheekonzept vorlag. Das Thema habe sich über Jahre zum Dauerrenner entwickelt, passiert sei aber nie etwas. „Das ist alles keine Liebeshochzeit, was wir hier tun, aber wir packen das Problem jetzt an“, so Schulte.

 

Für überraschte Gesichter hatte die Meldung am Freitag auch bei der SPD gesorgt. Detlef Kämmerer betonte zwar, dass auch seine Partei die knapp 14.000 Quadratmeter ebenfalls bestmöglich vermarkten möchte, damit aber das Problem an der Wiesenstraße keineswegs gelöst sei. Dass ein möglicher Umbau dort für massive Proteste sorgen könnte, zeigte sich bereits gestern Abend. Stefan Kuxdorf, Geschäftsführer der Firma Hermann Schürfeld, kündigte in einem Wortbeitrag massiven Widerstand der umliegenden Nachbarn an, sollte es zu einer Blockade des Umzugs an die Brückenstraße kommen. „Ich kann nicht verstehen, dass darüber diskutiert wird, das zu verbessern, was jahrelang nicht funktioniert hat“, sprach er von leeren Redereien der Politik.

 

Wolfgang Lenz appellierte indessen, dass man sich an die Fakten halten sollte und nicht an persönliche Animositäten bzgl. anderen Religionen. Man habe die einmalige Gelegenheit, ein fast schon historisches Problem nach über 40 Jahren endlich zu lösen. Dem stünden die drei Blockadeparteien nun aber entgegen. Letztlich entscheide zudem die Quintus-Gruppe, an wen sie verkaufen wird und nicht die Politik. Vom Moscheeverein habe er sich versichern lassen, dass dieser sich an die besprochenen Zahlen halten wolle und weiter gewillt ist, auf dem Hagebaumarktgelände zu bauen.

 

Der Moscheeverein selbst soll seine Pläne eigentlich im nicht-öffentlichen Teil des morgigen Haupt- und Finanzausschuss vorstellen, dies wäre aufgrund der Mehrheit des Dreier-Bündnis im Rat aber fast schon überflüssig. Bürgermeister Matthias Thul hat die Beteiligten bislang aber nicht ausgeladen.

 

Dass die Fronten verhärtet sind und die Diskussionen bis zur Ratssitzung am 24. Februar sicherlich anhalten werden, machten Holger Pütz und Mehmet Pektas zum Ende der Diskussion deutlich. Pütz bezichtigte den FWGB-Politiker mehrfach der Lüge und forderte ihn auf, die ständigen schriftlichen Diffamierungen seiner Partei zu unterlassen: „Wir sind nicht rechts, sondern konservativ. Wenn sie nicht aufhören, uns an den rechten Rand zu drängen, bezeichne ich sie künftig als radikalen Moslem.“ Pektas Antwort war kurz und bündig: „Das können sie machen.“ Für Zündstoff für die kommende Ratssitzung ist gesorgt.

KOMMENTARE

1

Warum, soll sie gebaut werden? Z.b gibt es doch eine in Waldbröl!

T, 16.02.2021, 19:41 Uhr
2

Danke Herr Pütz! Endlich mal jemand der genug Rückrat hat, um zu sagen was viele denken.

..., 16.02.2021, 20:19 Uhr
3

Wir leben in einer Pandemie mit einem wirklich ernstzunehmenden Virus, welches schon für über 65.000 Todesfälle alleine in Deutschland verantwortlich ist und weltweit schon über 2,4 Mio. Menschen das Leben gekostet hat! Wir leben alle in unseren Möglichkeiten und unserer Freiheit eingeschränkt und hier geht es um den Bau oder die Erweiterung einer Moschee? Da fehlen mir echt die Worte! Gottesdienste und jegliche religiöse Zusammenkünfte sind ja so hilfreich und wirklich wichtig in unserer Situation, in der wir uns gerade befinden! Die 7-Tage-Inzidenz ist im Oberbergischen Kreis die dritthöchste in NRW, aber Hauptsache die Moschee ist wichtig und spielt eine Rolle! Gesundheit und die Bekämpfung von dem miesen Virus und Rückkehr zu einem "normalen" Leben für uns alle ist das A und O!!!

Piet, 16.02.2021, 23:14 Uhr
4

Es MUSS eine Lösung für die muslimischen Bürger in Bergneustadt geben. Es leben, arbeiten viele hier u. es ist deren Recht ihr Glauben wie jeder andere auch ausleben zu dürfen,ohne das die umliegenden Firmen durch den hohen Besuch gestört o. verhindert werden, weil Parkplätze überfüllt sind o.ä. In Waldbröl u. Engelskirchen hat es auch funktioniert und jeder ist zufrieden! Es ist doch viel übersichtlicher, wenn sich alle an einem Ort treffen um Ihr Glauben ausleben zu können, statt Wohnungen in provisorische Gebetshäuser umfunktioniert werden und man nicht weiß,was da gemacht wird. Bevor Herr Pütz sich Gedanken über die Gewerbeeinnahmen macht, sollte er sich vielleicht dafür einsetzen das die Grundsteuern wieder gesenkt werden, damit die Unternehmer uns hier nicht abhauen!

Akc, 16.02.2021, 23:39 Uhr
5

Das ist doch ein schlechter Witz Herr Pütz, machen Sie mal die die Augen auf. Die ganzen Unternehmen verlassen uns, nicht weil kein Platz vorhanden ist sondern, weil die Steuern der Stadt Bergneustadt zu hoch sind! Bevor Sie sich so stark für den nicht bau der Moschee einsetzen und sich richtig unbeliebt machen würde ich den Fokus auf andere Dinge festlegen! Jeder, wirklich jeder sollte seine Religion ohne weiteres ausleben können, auch Sie Herr Pütz!

Bergneustädter, 17.02.2021, 00:05 Uhr
6

Herr Pütz sagt das was alle denken.
Er steht zu seinem Wort.
Bergneustadt braucht Industrie !

Klever, 17.02.2021, 05:08 Uhr
7

In meinen Augen ist die Haltungsweise von Herrn Pütz tatsächlich auch fragwürdig. Warum wird sich so massiv gegen die Moschee gewehrt? Wir haben eine ev. Kirche mitten in der Altstadt, eine kath. Kirche am Rande des Zentrums, den Königreissaal der Zeugen Jehovas in der Stadt. Wo ist das Problem, das auch alle türkischen Mitbürger Bergneustadts einen Gebetstempel entsprechender Größe in der Stadt haben? Die Argumentation der Gewerbesteuereinnahmen für Bergneustadt ist seit der Amtszeit von Altbürgermeister Noss für mich hinfällig. Da wurde damals gepennt. Ich glaube schon, dass durch die größere Moschee auch neue Kaufkraft nach Bergneustadt gebracht wird.

P., 17.02.2021, 08:47 Uhr
8

Ich finde es eine Schande, wie respektlos mit den Gläubigen seit Jahrzehnten umgegangen wird. Es wird Zeit für eine angemessene Stätte zum Beten und mit ausreichend Platz zum Parken. Man muss sie nicht hinterhofmäßig in einem Gewerbegebiet verstecken.

Sven O., 17.02.2021, 09:08 Uhr
9

Es gibt doch schon eine Moschee in Bergneustadt? Warum reicht die nicht? Also, immer wenn ich da bin sind in der Moschee nur 2 3 Menschen, wenn überhaupt. Ich denke nicht, dass man eine größere benötigt.

Büsra K., 17.02.2021, 09:17 Uhr
10

Das Rechts sein jetzt Konservativ bedeutet war mir bis dato auch Fremd.

..., 17.02.2021, 09:32 Uhr
11

Dann reden die von Demokratie....ich finde es unverschämt das es nicht erlaubt wird zu Bauen

, 17.02.2021, 09:49 Uhr
12

Ich möchte an die negativen Schlagzeilen der Vergangenheit erinnern , für welche der Moscheenverein verantwortlich war . Haben das alle vergessen .
Wir Bürger möchten endlich mal weniger Grundsteuer B bezahlen und dafür brauchen wir mehr Steuereinnahmen . Gewerbeflächen brauchen wir !!
Die Probleme welche es zur Zeit in der Wiesenstrasse gibt , werden bei einem Neubau nur verlagert und dies sogar ins Zentrum . Lasst bitte alles beim Alten .
Wir brauchen keine Moschee in Bergneustadt .
Ich möchte mich bei Herrn Pütz bedanken , er setzt sich super für die Stadt und die Interessen der Bürger ein . SPD und FDP werden bei der nächsten Wahl sehen , was der Bürger von ihrem Verhalten hält

Echter Bergneustätter, 17.02.2021, 10:21 Uhr
13

Vielen Dank Herr Pütz für ihre ehrlichen Worte und ihren Mut, das auszusprechen was sehr viele Mitbürger denken. Das Thema ist sehr sensibel und deshalb trauen sich sehr wenige ihre Meinung offen zu verkunden.
Hoffentlich wird der Neubau verhindert. Wofür benötigen wir diesen pompösen Neubau? Warum reicht nicht ein Um/Anbau an dem aktuellen Standort?

Bernd Schuster, 17.02.2021, 10:36 Uhr
14

Ich glaube nicht,das Christen in der Türkei sich solche gottes Häuser bauen dürften.Ps.Herr Pütz hat recht.

J.Schmidt, 17.02.2021, 11:32 Uhr
15

Ich sehe das so wie Holger Pütz. LG

Michael, 17.02.2021, 12:55 Uhr
16

Herr Pütz, erst bei denen Stimmen Fordern und jetzt sowas? Seit wann ist rechts konservativ ?

Mark, 17.02.2021, 13:18 Uhr
17

Was soll ein solch pompöser Moschee-Anbau mit vier Minaretten? Freie Glaubensausübung ist gut und schön und gehört auch zu den Grundrechten. Übertreiben muss man aber dennoch nicht, oder?

J.GM., 17.02.2021, 15:19 Uhr
18

Bergneustadt braucht Industrie, ich muss lachen.
1. in der Fertigung der größten Werke hier arbeiten sehr, sehr viele ausländische Menschen(weil viele keine Lust auf Schicht und körperliche Arbeit haben)
2. Die Grundsteuer ist so hoch, das viele Bergneustädter unternehmen wegziehen bzw. Gar nicht hier investieren (z. B. Das neue Industriegebiet, hier war mal die Rede von 2.000 Arbeitsplätzen)
Jetzt mal die Frage in die Runde, ist der/ die Investor(en) nicht gekommen weil Bergneustadt eine Moschee plant?
Oder lag es an der Grundsteuer? Ich lach mich gerade kaputt... Bergneustadt ist voll mit türkischen Mitbürgern, warum haben die kein Recht auf eine moderne Moschee? Diese Menschen sind seit Generationen hier, zahlen ihre Steuern, gehen arbeiten...traurig das überhaupt diskutiert wir.

Weggezogener, 17.02.2021, 16:45 Uhr
19

Der Standort ist in meinen Augen eigentlich egal, die schiere Größe der geplanten Moschee gibt mir aber zu denken. Vier Minarette sind eigentlich unüblich (von wenigen Sonderfällen abgesehen), aber vor allem der große Gebetsraum sind ein klares Indiz dafür, dass hier klar mit einem Einzugsbereich über den Oberbergischen Kreis hinaus geplant wird. Nach den bisherigen Skizzen soll die neue Moschee etliche Male größer werden als alle andere Moscheen im Umkreis, die Grundfläche beträgt nach bisheriger Planung (Umnutzung des Hagebaumarkts) ca. 4.500m². Dies wäre eine mehr als zehnfache Vergrößerung. Wie viel genau davon auf den Gebetsraum entfällt lässt sich natürlich nicht sicher sagen. Zum Vergleich: Die Zentralmoschee in Köln hat Gebetsraum von 2.000m² mit einer Kapazität von 1.200 Personen.

Andre, 17.02.2021, 19:43 Uhr
20

Herr Pütz forderte uns Türken vor den Wahlen nach unseren Stimmen. Doch jetzt zeigt er sein wahres Gesicht. Es ist keine Enttäuschung für mich, aber was ich schade finde ist, dass so viele Kommentare gegen die Moschee ist.

, 17.02.2021, 20:52 Uhr
21

Was hätte man nicht alles für 750.000 Euro bauen können.:):) bergneustadts Politik :) Hr. Puetz bringt es wie immer auf den Punkt.

, 17.02.2021, 20:55 Uhr
22

An jeden der hier Herr Pütz oder irgendwen anders recht gibt kann sich ja mal das deutsche Grundgesetz durchlesen. Das deutsche Grundgesetz (GG) sichert die Religionsfreiheit in Art. 4 Absatz 1, 2: (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Tali, 17.02.2021, 23:06 Uhr
23

Anstatt der Heuchlerei und der Hintertürpolitik der CDU, Grünen und der UWG, hätte man von Anfang an ehrlich sein sollen und eine Lösung im Dialog suchen sollen. Es ist weder für die Muslime noch den Unternehmen günstig, wenn die Moschee im Industriegebiet liegt. Darunter wird die Wirtschaft und das Miteinander gefährdet. Die umliegende Unternehmen leiden schon so lange an dem Parkplatzchaos, der jedesmal entsteht sowie die Muslime, die im engsten Raum (wenn es überhapt noch Platz gibt) beten müssen. Es wäre eine win-win-win Situation, wenn ein Unternehmen auf das Gelände, der alten Moschee, bauen könnte und auf dem Hagebaumarkt die neue Moschee und neue Unternehmen ansiedeln könnte. Platzt gibt es genug, die Frage ist nur wie man das alles koordiniert.

Freiemeinung, 18.02.2021, 01:55 Uhr
24

An den Stadtrat: Bergneustadt "Stark durch Vielfalt"? Wenn Vielfalt kulturell nicht , sondern nur was das Gewerbe angeht erwünscht ist, ändern Sie bitte ehrlicherweise das Stadtmotto. Vielfalt in den Zeiten von Corona braucht gerade jetzt eine faire Streitkultur und Zusammenhalt von allen Einwohnern bzw. Bewohnern dieses Planeten.

Jutta Demolski, 18.02.2021, 09:39 Uhr
25

Eine verfahrene Situation…
Nur enttäuschte Akteure,
- die einen können keinen Reibach mit dem hochpreisigen Verkauf ihrer Immobilie machen, denn ein Gewerbeunternehmer sieht einen Kaufpreis mit wirtschaftlichem Auge.
- Andere sehen Ihre ambitionierten Ziele die Moschee in Köln u.a. mit der Zahl der Minarette zu übertrumpfen, untergehen.
- Wieder andere, hatten an den Wegzug der Moschee die Hoffnung geknüpft, künftig von Behinderungen durch Menschenmassen, Falschparker und Müllimmissionen, befreit zu sein.
Wir sollten den Vorstoß/Antrag der drei Parteien als Weckruf verstehen, am vorhandenen Standort ein großzügiges Parkhaus und angemessenen Gebetsraum zu schaffen, der Belästigung der Nachbarn minimiert, positive Religionsausübung ermöglicht und das Bergneustädter Gewerbe ermöglicht.

Bergneustädter, 18.02.2021, 11:25 Uhr
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Ich will nicht groß aufs Thema selbst eingehen, aber ich muss an dieser Stelle eines klar stellen: Die Lügen, die hier teilweise verbreitet werden, entbehren jeglicher Grundlage. Als mich ein Vertreter des Moscheevereins ansprach, habe ich ihm ganz klar gesagt, dass ich den Neubau einer Ditib-Moschee ablehne. Daraufhin meinte der Vertreter des Moscheevereins, dass die türkische Gemeinde viele Stimmen hat und mich dann nicht wählen könne. Woraufhin ich ihm klar sagte, dass ich auf diese Stimmen gerne verzichten kann. Von mir aus habe ich nie beim Moscheeverein angefragt und jeder der mich kennt, kann dies bestätigen. Außerdem finde ich es feige, wenn man kommentiert, seinen Namen nicht nennt und dann noch Falschinformationen verbreitet.

Jens-Holger Pütz, 18.02.2021, 16:15 Uhr
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Ich finde es befremdlich, dass hier anonyme Kommentare zugelassen werden. Man sollte wenigstens den Anstand und den Hintern in der Hose haben, seinen Kommentar mit dem eigenen Namen zu versehen.
Desweiteren muß ich Herrn Pütz recht geben. Ein Wahlkampfthema der UWG war ganz klar "Keinen Neubau einer Ditib-Moschee". Nachzulesen auf www.uwg-bergneustadt.de. Auch hat er klar gesagt, dass er auf die Stimmen des Moscheevereins verzichtet.
Damit keine Missverständnise aufkommen, auch ich bin der Meinung, dass unseren türkischen Mitbürgern ein vernünftiges Gebetshaus ermöglicht werden muß. Wobei ich persönlich das Grundstück des Hagebaumarkts als Gewerbgebiet sinnvoller finde.

Volker Heitmann, 19.02.2021, 20:06 Uhr
28

@Volker Heitmann
Guter Kommentar das trifft den Nagel auf den Kopf !!!!

Frank Hildebrandt, 21.02.2021, 08:17 Uhr
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