POLITIK

Flüchtlingsunterkünfte: Gespräche zur weiteren Nutzung laufen

ls; 13.06.2024, 15:45 Uhr
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Flüchtlingsunterkünfte: Gespräche zur weiteren Nutzung laufen

ls; 13.06.2024, 15:45 Uhr
Engelskirchen – Hoffen auf Duldungsverlängerung – Baugebiet Buschhausen nimmt die nächste Hürde.

Bei der Engelskirchener Verwaltung laufen derzeit Gespräche mit dem Oberbergischen Kreis, wie man künftig Flüchtlinge im Gemeindegebiet unterbringen kann. Erst im Februar hatte man präventiv drei Liegenschaften dafür vorgesehen (OA berichtete), jetzt aber ist die provisorische Genehmigung aus Gummersbach, Menschen auch in Räumen unterzubringen, die nicht als Wohnraum klassifiziert sind, ausgelaufen. Eine befristete Duldung sei dafür vonseiten des Kreises unerlässlich. Das teilte Fachbereichsleiter Norbert Hamm während der gestrigen Ratssitzung mit.

 

Dazu zählen z. B. auch Hotelräume oder Büroflächen. Da der reine Wohnraum in Engelskirchen knapp ist, möchte die Gemeinde eben auf jene Möglichkeit zurückgreifen. Bei den auf jeweils zwei Jahre befristeten Genehmigungen geht es u. a. um Einhaltung Brandschutz. Hamm ist zuversichtlich, dass die Kreisverwaltung zeitnah grünes Licht bezüglich der Verlängerung gibt und man die Planungen zur Unterbringung weiter forcieren kann.

 

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Ein wenig mehr Wohnraum steht in Engelskirchen voraussichtlich 2026 zur Verfügung. Gestern wurde die letzte bürokratische Hürde für das Baugebiet in Buschhausen genommen. Um die rund 80 zu errichtenden Wohneinheiten hatte es in den vergangenen Jahren etliche Diskussionen gegeben (OA berichtete). Bürgermeister Dr. Gero Karthaus ist glücklich, dass der letzte Verwaltungsakt - die dritte Beteiligungsphase - nun abgeschlossen ist.

 

Bei Gegenstimmen der Grünen machten die übrigen Fraktionen mehrheitlich gestern den Weg für beginnende Ausschreibungen frei. Die Baupläne werden von der Gemeinde nun entsprechend geändert. Parallel liegt die notwendige Genehmigung der Kölner Bezirksregierung zur Änderung des Flächennutzungsplans vor, berichtete Karthaus im Nachgang der Sitzung. Somit sei die letzte Hürde erfolgreich genommen. Mit ersten Maßnahmen in Buschhausen wird ab dem Herbst gerechnet.

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