POLITIK

Entscheidung im Streit um Wiehler Gesamtschule naht

pn; 13.03.2025, 14:30 Uhr
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Archivfoto: Lars Weber.
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Entscheidung im Streit um Wiehler Gesamtschule naht

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pn; 13.03.2025, 14:30 Uhr
Wiehl - Das Verfahren am Verwaltungsgericht Köln wird am 4. Juni eröffnet.

Von Peter Notbohm

 

Im Sommer bekommen Wiehl und seine Nachbarkommunen eine Antwort auf die Frage, ob die TOB-Sekundarschule Wiehl in eine Gesamtschule umgewandelt werden darf. Nachdem die Bezirksregierung Köln der Stadt Wiehl einen positiven Bescheid übermittelt hatte (OA berichtete), klagten die fünf oberbergischen Kommunen Engelskirchen, Gummersbach, Marienheide, Nümbrecht und Reichshof gegen diesen Bescheid (OA berichtete). Die Stadt Wiehl legte deshalb die Planungen für die Einrichtung der neuen Schulform zum anstehenden Schuljahr 2025/26 wegen der aufschiebenden Wirkung zunächst auf Eis (OA berichtete).

 

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Wie Raoul Halding-Hoppenheit, Erster Beigeordneter der Stadt Gummersbach und Schuldezernent, nun im Gummersbacher Schulausschuss öffentlich machte, wurde das Verfahren terminiert. Die mündliche Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Köln findet am 4. Juni statt. „Wir müssen abwarten, wie der Vortrag der Beklagten und der Beigeladenen bewertet wird“, sagte Halding-Hoppenheit. Mit einem schnellen Urteil rechnet er nicht, häufig gebe es in der mündlichen Verhandlung aber bereits Hinweise, „wo die Reise hingehen könnte“.

 

Auch das Parallelverfahren der Stadt Wiehl gegen den zunächst ablehnenden Bescheid der Bezirksregierung Köln (OA berichtete) ist weiterhin anhängig. Die beiden Verfahren wurden nicht miteinander verbunden. Wie Wiehls Stadtsprecher Volker Dick auf OA-Nachfrage mitteilte, ist für kommende Woche ein Gespräch mit der Kanzlei der Stadt terminiert, in dem geklärt werden soll, ob die Klage weiterverfolgt oder zurückgezogen wird, weil sie durch die spätere Bewilligung der Bezirksregierung Köln inzwischen eigentlich gegenstandslos ist.

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