SOZIALES
Erdbeben: Notstromaggregate, Heizlüfter und Decken übergeben
Gummersbach - AggerEnergie und Stadt Gummersbach überreichten Hilfsgüter an Vertreter des Alevitischen Kulturzentrums Oberberg - Bis morgen werden noch Spenden angenommen.
Von Leif Schmittgen
Das Alevitische Kulturzentrum Oberberg engagiert sich auch weiterhin für die Erdbebenopfer in der Türkei (OA berichtete). Heute übergaben Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein und AggerEnergie-Chef Frank Röttger zwei fabrikneue Notstromaggregate an die Vereinsvertreter. Aus städtischen Beständen hatte Helmenstein außerdem kurzfristig rund 700 Decken, 20 Feldbetten und ein Zelt von der Jugendfeuerwehr nebst Heizung organisieren können, die ebenfalls mit auf die Reise ins Erdbebengebiet gehen.
„Wir waren gerne bereit, die eigentlich für uns bestellten Aggregate weiterzugeben und ordern nun neue für den Eigenbedarf“, sagte Frank Röttger bei der heutigen Spendenübergabe. „Nach meinem Anruf ging es ganz schnell", freute sich der Bürgermeister über das Engagement des Energieversorgers. Während man die übrigen Spendengüter noch im städtischen Fundus hatte, fehlte es an Notstromaggregaten. Vor einigen Tagen hatte der Bürgermeister den Aleviten bereits einen Besuch abgestattet und die Sachspenden danach individuell organisiert.
Ein Lastwagen startet am morgigen Samstag, gegen 17 Uhr, Richtung Türkei. Bis dahin werden noch weitere Sachspenden an der Hermannsburgstraße 5 auf dem Steinberg angenommen. Ein Gummersbacher Bettenhändler Spontan spendete heute Mittag fünf Matratzen. Durch eine Waffelbackaktion der Realschule Steinberg kamen gut 100 Euro zusammen.
„Die Ladefläche ist noch nicht ganz voll“, berichtet Vereinssprecherin Kübra Satiroglu, die sich über weitere spontane Spender freut. Unterstützung zur Bezahlung der Transportkosten leistet auch die Caritas Oberberg. 700 Euro sind dafür heute auf dem Vereinskonto eingegangen. Wie die Sprecherin weiter berichtet, wird das zunächst der letzte Transport mit Sachspenden sein. Der Verein hilft den Betroffenen aber weiterhin finanziell. „Wir haben persönliche Kontakte vor Ort und setzen das Geld individuell für bedürftige Menschen ein, um zu helfen“, so Satiroglu.
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