LOKALMIX
Nächste Wolfssichtung im Oberbergischen
Oberberg – Gleich zwei Mal innerhalb einer Woche wurde in Engelskirchen ein Wolf von Wildkameras fotografiert.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat zwei weitere Wolfsnachweise in der Gemeinde Engelskirchen bestätigt. Am 5. und am 11. Oktober wurde jeweils ein Wolf von Wildkameras fotografiert. Anhand der Bilder konnte durch das LANUV und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) ein Wolf identifiziert und somit ein Nachweis geführt werden.
Angaben zum Geschlecht und zur Identität des betreffenden Raubtieres konnte das LANUV nicht machen. In Nordrhein-Westfalen werden auf der gesamten Landesfläche Haus- und Nutztierrisse entschädigt, bei denen der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. Haltern von Schafen, Ziegen und Gehegewild wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern oder nachts aufzustallen.
In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen werden zudem Präventionsmaßnahmen empfohlen: Die Anschaffung wolfsabweisender Elektrozäune wird zu 100 Prozent gefördert. Informationen zu den möglichen Förderungen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.
Bereits im Juli wurde in Engelskirchen eine Wolfssichtung dokumentiert. Damals waren mehrere Schafe gerissen worden, was durch genetische Untersuchungen der Speichelproben bestätigt worden war.
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