BLAULICHT
L 414 war für Unfall-Rekonstruktion gesperrt
Radevormwald – Polizei und Staatsanwaltschaft wollen das Unglück aufklären, bei dem Mitte März ein 63-Jähriger von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurde.
Bei einer aufwendigen Unfall-Rekonstruktion in Radevormwald sollte gestern geklärt werden, welche Umstände zum Tod eines 63-Jährigen geführt haben, der im März von einem Auto angefahren und tödlich verletzt wurde (OA berichtete). Stimmen die Einlassungen des Fahrers, er habe angenommen, ein Tier überfahren zu haben oder gibt es Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten des 20-Jährigen, der nach dem Unfall zunächst geflüchtet war und sich erst am nächsten Morgen gestellt hatte?
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Für die Arbeiten an der Unfallstelle musste die Polizei die L 414 in Dahlhausen für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Ermittlungen wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft durchgeführt. Der Gutachter legte Vermessungspunkte an und stellte die Unfallszene nach. Seinerzeit war es dunkel, weshalb die Untersuchungen am Abend durchgeführt wurden.
Die Unglücksstelle liegt rund 40 Meter hinter der Einmündung der L 81 auf die L 414. Das Fahrzeug wurde in die Position der damaligen Fahrsituation gebracht und die vorgefundenen Punkte dokumentiert. Die Ausleuchtung der Straße vor dem Fahrzeug wie auch der spätere Verlauf bis zum Unfallort waren Gegenstand der Rekonstruktion. Die Lichtstärke und Reichweite der Scheinwerfer des Autos wurden genauen Messungen unterzogen.
Weitere Auskünfte erteilten die Staatsanwaltschaft und die Polizei mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht.

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