Radevormwald - Auf der L 414 in Dahlhausen wurde gestern Abend ein Fußgänger (63) getötet - 20-Jähriger hatte den Mann mit seinem Auto angefahren (AKTUALISIERT).

+++2. Meldung (Donnerstag, 13:10 Uhr)+++

 

Nach dem tragischen Unglück auf der Wuppertalstraße (L 414) in Dahlhausen hat sich ein 20-jähriger Radevormwalder heute Morgen als Verursacher zu erkennen gegeben. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 63-Jährigen, der ebenfalls aus Radevormwald stammt.

 

Nach bisherigen Ermittlungen ereignete sich der Unfall um 19:40 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits dunkel und es fiel Nieselregen. Noch am Abend wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. „Seinen ersten Einschätzungen nach könnte sich das Unfallopfer zum Zeitpunkt der Kollision in hockender oder kriechender Haltung auf der Fahrbahn befunden haben“, teilte die Polizei mit. Zur Klärung der genauen Umstände wurde eine Obduktion angeregt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Blutprobe angeordnet, um festzustellen, ob der Mann unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand.

 

Im Rahmen der Spurensicherung wurde ein Lüftungsgitter mit Blutanhaftungen gefunden. Die Ermittlungen führten schnell zu einem speziellen Fahrzeugtyp, was nach Angaben der Polizei in den sozialen Medien für zahlreiche Hinweise und Spekulationen sorgte. Als der 20-Jährige davon erfuhr, meldete er sich bei der Polizei. In der Vernehmung gab der junge Mann an, er sei davon ausgegangen, dass er ein Tier angefahren habe. Auf ihn wartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Sein Auto wurde sichergestellt.

 

+++Ursprungsmeldung (Donnerstag, 8:45 Uhr)+++

 

Ein Toter ist gestern Abend gegen 19:45 Uhr zwischen der Einmündung der L 81 in die L 414 und dem Ortseingang von Dahlhausen gefunden worden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei liegen Hinweise vor, dass der Fußgänger bei einem Verkehrsunfall getötet wurde und der Verursacher vom Unglücksort geflüchtet ist. Genauere Angaben zum Hergang sowie zur Identität des Verstorbenen liegen noch nicht vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel.: 02261/81 99-0 entgegen.