Wiehl - Zwei 16-Jährige gingen den Ermittlern ins Netz und sitzen nun in Untersuchungshaft.

Nach einer Reihe von Brandstiftungen in Wiehl hat die Polizei gestern zwei Jugendliche festgenommen. Zwischen dem 29. April und dem 3. Juni waren im Stadtgebiet jeweils nachts mehrfach Mülltonnen angezündet worden. Die Flammen griffen zum Teil auf Fahrzeuge, Carports, Garagen sowie einen Holzschuppen über.

 

Die Brände wurden frühzeitig entdeckt und von der Feuerwehr zügig unter Kontrolle  gebracht, weshalb Schlimmeres verhindert werden konnte. Bei Feuern in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai hatten Zeugen zwei Personen weglaufen sehen (OA berichtete).

 

Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei erhärtete sich der Verdacht, dass zwei 16-Jährige aus Wiehl und Reichshof die Brände gelegt haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln erließ das dortige Amtsgericht Haftbefehl gegen die Jugendlichen, die am Dienstag festgenommen wurden. Nach der Anhörung der Beschuldigten ordnete das Amtsgericht Untersuchungshaft an.