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LOKALMIX
Relief-Planung nimmt Fahrt auf
Lindlar - Projekt des Arbeitskreises für Regionalgeschichte schreitet voran - Mithilfe erwünscht.
In Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und Mitgliedern des Arbeitskreises für Regionalgeschichte hat Helmut Vilmar, Leiter der Volksbank Berg, einen Scheck über 3.000 Euro an die Projektgruppe "Lindlar-Relief" überreicht. Der Arbeitskreis für Regionalgeschichte möchte in einem Orts-Relief Lindlar um 1900 darstellen (OA berichtete). Die Finanzspritze wird die Gruppe ein großes Stück auf dem Weg zu den Gesamtkosten von rund 35.000 € weiterbringen, schreibt Ideengeber Winfried Panske in einer Mitteilung.
Inzwischen haben die Projektler ihre Katasterkarte, die als Grundlage für die Erstellung eines 3-D-Formats dienen soll, überarbeitet und über 160 Häuser und Objekte eingetragen, heißt es weiter. Außerdem soll das Relief Gebäude, die außerhalb des in der Katasterkarte erscheinenden Ortskerns von Lindlar lagen und liegen - sogenannte "Satelliten" - enthalten. "Für über 40 Gebäude sind bereits Informationen über Entstehen, Eigentümer und deren Wechsel sowie Geschichten für den späteren QR-Code hinterlegt." Darin sollen auch die Sponsoren und Spender zu sehen sein.
Viele Beschreibungen könne die Gruppe mit alten Fotos ergänzen, zum Beispiel aus der Sammlung des verstorbenen Ulrich Hoffstadt. Ältere Lindlarerinnen und Lindlarer sowie Zeitzeugen werden um Mithilfe gebeten. Wer der Gruppe mit entsprechenden Informationen weiterhelfen möchte, darf sich melden bei Andreas Deichsel unter Tel.: 02266/44 02 93 oder Winfried Panske, Tel.: 02266/78 12. Weitere Informatioen gibt es auch auf der Homepage. Dort erscheinen auch die Bankverbindungen für eventuelle Spender und Sponsoren. Das Relief soll für Blinde und Sehbehinderte lesbar, und das Objekt barrierefrei erreichbar sein.
Die Projektler freuen sich laut Mitteilung über jede Spende. Neben der Spende der Volksbank Berg werde mit Unterstützung der KSK-Stiftung für Kultur und Umwelt und der NRW-Stiftung gerechnet. "Vermutlich erst gegen Sommerende werden deren Entscheidungen erwartet." Bis dahin sollen mögliche "Groß-Sponsoren" angesprochen werden.
Als Sachspender unterstützt wie berichtet die Firma BGS das Projekt mit einem passenden Grauwackeblock, auf dem das Relief aufgebracht werden soll.
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