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Geflügelpest: Lockerungen in den Sperrzonen

Red; 22.02.2022, 16:08 Uhr
Foto: Pixabay.
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Geflügelpest: Lockerungen in den Sperrzonen

Red; 22.02.2022, 16:08 Uhr
Oberberg – Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in Wipperfürth sind nach umfangreichen Untersuchungen keine weiteren Fälle aufgetreten - Erste Erleichterungen möglich, Überwachungszone bleibt aber bestehen.

Nachdem Ende Januar in einer Geflügelhaltung in Wipperfürth Fälle von Geflügelpest festgestellt wurden (OA berichtete), hatte das Kreisveterinäramt eine innere Schutzzone und eine äußere Überwachungszone eingerichtet, innerhalb derer für Geflügelhaltungen und -transporte strenge Auflagen gelten. In der inneren Schutzzone, in der das Risiko einer Weiterverschleppung des Virus als besonders hoch eingestuft worden ist, wurden sämtliche gehaltene Hühner, Gänse, Enten und andere Vögel durch amtliche Tierärzte untersucht. Darüber hinaus hat das Veterinäramt auch Geflügelhaltungen in der Überwachungszone kontrolliert. Bei über 3.000 Tieren in 90 Haltungen seien die Ergebnisse negativ ausgefallen, teilte die Kreisverwaltung mit. Drei Verdachtsfälle mussten mit mittels eines PCR-Tests abgeklärt werden.

 

Ab dem morgigen Mittwoch, 23. Februar, wird die Schutzzone daher aufgehoben und in die Überwachungszone integriert. Für die Geflügelhaltungen im betroffenen Gebiet bedeutet dies Erleichterungen vor allem im Bereich der Biosicherheitsmaßnahmen. So müssen die Zugänge zu den Geflügelhaltungen nicht mehr besonders gegen unbefugtes Betreten gesichert werden und es muss keine Hygieneschleuse zum Wechsel der Kleidung und zur Desinfektion des Schuhwerks vorhanden sein. Die Aufstallungspflicht wie auch das Verbot, Geflügel und Eier aus einem Betrieb zu verbringen, bestehen aber weiterhin.

 

„Die Aufhebung der Überwachungszone und damit ein Ende sämtlicher Restriktionsmaßnahmen kann frühestens am 8. März 2022 erfolgen. Voraussetzung ist, dass die bestehenden Auflagen eingehalten werden und keine weiteren Geflügelpestfälle auftreten“, so der Kreis abschließend.

 

Weitere Informationen unter www.obk.de/gefluegelpest. Dort ist auch eine interaktive Karte hinterlegt, in der die Überwachungszone dargestellt ist.

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