LOKALMIX

Das Dach ist (wirklich) dicht

ls; 26.08.2023, 09:00 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen.
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Das Dach ist (wirklich) dicht

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ls; 26.08.2023, 09:00 Uhr
Engelskirchen - In Rekordzeit entstand der Anbau des Engel-Museums, das im November fertig sein muss.

Von Leif Schmittgen

 

Gestern wurde das Richt- und Baustellenfest am Anbau des Engel-Museum gefeiert. In rekordverdächtiger Zeit von rund acht Wochen nach Grundsteinlegung (OA berichtete) wurden nicht nur die Rohbauarbeiten abgeschlossen, sondern bereits Teile des Innenausbaus erledigt und abgerechnet, berichtete Architekt und Engelvereinsvorsitzender Ralf Rother den zahlreich erschienenen Gästen von Verwaltung, Politik und Gesellschaft. Sollte man die Frist nicht halten können, droht der Wegfall von 240.000 Euro EU-Leaderförderung, die dem Verein zugesichert worden waren. 

 

 

Dank funktionierender Gewerke und des Netzwerks von Rother hat man sogar rund eine Woche Vorsprung. Auch Teile der Elektrik sind bereits verlegt. Dabei verriet der Vereinschef allerdings einen vorausschauenden Kniff: „Die Fenster haben wir bestellt, als hier noch gar nichts stand." Insgesamt kostet der Holzbau rund 680.000 Euro, dafür hat der Verein ein Darlehen von über 150.000 Euro aufgenommen. 100.000 Euro kommen von der NRW-Stiftung, der restliche Betrag wird durch etliche Spenden von Institutionen und Privatpersonen gedeckt. Unter anderem gab es noch gestern einen spontanen Zuschuss von der Engelskirchener Bürgerstiftung, von der laut Rother etwaige Mehrkosten bezahlt werden können. Zeitnah soll nun auch der Estrich verlegt werden können.

 

 

Auch wenn die Zeit drängt: Mit der Eröffnung hat man keine Eile. „Im April, nachdem die Inneneinrichtung steht, werden wir die Einweihung feiern“, so der Architekt. Die Ausstellungsfläche hat sich dann verdoppelt. Rund 2.000 Stücke sind bisher im Altbau von 1850 zu sehen, etliche weitere der insgesamt rund 13.000 Ausstellungsgegenstände können dann ab 2024 von den Besuchern bestaunt werden. Der Gastgeber freute sich ob des plötzlich eintretenden Starkregens über einen Umstand ganz besonders: „Das Dach ist wirklich absolut dicht“, sagte Rother mit einem Schmunzeln.

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