LOKALMIX

Corona-Ticker: Inzidenzzahl weiter stark steigend

Red; 27.10.2020, 13:29 Uhr
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Corona-Ticker: Inzidenzzahl weiter stark steigend

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Red; 27.10.2020, 13:29 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Bundeswehr baut Unterstützung des Gesundheitsamts aus.

Öffentliche Gedenkveranstaltung abgesagt (Dienstag, 18:15 Uhr)

 

Nach Rücksprache mit dem Kreisgesundheitsamt haben sich die Verantwortlichen der Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen am Jüdischen Friedhof in Nümbrecht für eine Absage der öffentlichen Veranstaltung entschieden. „Und dies schweren Herzens, weil gerade in diesen Zeiten, in denen ein anderes Virus – nämlich das des Antisemitismus – ebenfalls pandemieartig wieder an die Oberfläche drängt, öffentliche Klarstellungen zu der verbrecherischen NS-Vergangenheit unseres Volkes und Warnungen vor im Gang befindlichen Entwicklungen in diesem vermeintlich überwunden geglaubten Geiste nötig sind“, stellen die Verantwortlichen um Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius, die Freundeskreise Nümbrecht-Mateh Yehuda und Wiehl-Yokneam sowie der Oberbergischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit klar.

 

In einem gleichsam stellvertretenden Akt ohne Zugang für sonstige Teilnehmer werden deshalb Bürgermeister Redenius und die Vorsitzenden der drei Trägerorganisationen an der Gedenkstätte am jüdischen Friedhof Nümbrecht am 9. November einen Kranz niederlegen. „Auch wenn uns Corona in dieser Weise beschränkt, ist es natürlich jedem möglich, der Ereignisse des Jahres 1938 zu gedenken und beispielsweise eine Kerze im Fenster aufzustellen“, so die Verantwortlichen.

 

 

Weniger Gäste bei standesamtlichen Trauungen in Hückeswagen (Dienstag, 16:40 Uhr)

 

Ein Besuch der Stadtverwaltung Hückeswagen ist derzeit nur nach der Vereinbarung eines Termins möglich. Dieser kann telefonisch unter 02192/88-0 oder info@hueckeswagen.de abgesprochen werden. Zahlreiche Anliegen können auch per Telefon und E-Mail sowie über http://www.hueckeswagen.de/egov/ bearbeitet werden. Darüber hinaus gelten für standesamtliche Trauungen wieder deutlichere Einschränkungen. Diese finden bis auf weiteres ausschließlich im Heimatmuseum statt. Bei der Trauung dürfen einschließlich des Standesbeamten maximal zehn Personen anwesend sein. Auch die Personenanzahl auf dem Schlossplatz beziehungsweise vor dem Heimatmuseum ist auf zehn Personen beschränkt. Ferner werden zurzeit nur Trauungen von Brautpaaren durchgeführt, bei denen mindestens ein Partner in Hückeswagen wohnhaft ist.

 

 

Behinderten-Werkstätten und Kita betroffen (Dienstag, 13:40 Uhr)

 

Im Laufe des heutigen Tages wird laut Kreisverwaltung eine Allgemeinverfügung mit Quarantäneanordnung für die Behinderten Werkstätten Oberberg veröffentlicht Es wurden zwei Personen mit Bezug zu den Behinderten Werkstätten Oberberg positiv auf SARSCoV-2 getestet. Betroffen ist eine Gruppe an einem Standort in Wiehl. In der städtischen Kindertagesstätte „Neye Spatzen“ in Wipperfürth gibt es einen weiteren laborbestätigten SARS-CoV-2-Fall. Zusätzliche Maßnahmen hängen unter anderem von noch ausstehenden Testergebnissen ab.

 

 

Bundeswehr verlängert Unterstützung (Dienstag, 13:40 Uhr)

 

Seit Mitte September unterstützen zehn Soldaten des Streitkräfteamtes Bonn das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung. Ziel der aufwendigen Umgebungsuntersuchungen ist, alle relevanten Kontaktpersonen von laborbestätigten SARS-CoV-2-Fällen zu ermitteln und über die erforderlichen Maßnahmen zu informieren. Die Unterstützung durch die Bundeswehr wird verlängert und weiter ausgebaut. Ab kommenden Montag, 2. November, helfen 15 Soldaten des Streitkräfteamtes Bonn bis zum Ende des Jahres in der Kontaktpersonen-Nachverfolgung aus. "Die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsamt und Bundeswehr ist sehr gut. Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass auch unser vierter Hilfeleistungsantrag positiv beschieden wurde", sagt Landrat Jochen Hagt.

 

 

42 neue Fälle seit Montag, Sieben-Tage-Inzidenz auf 84,5 gestiegen (Dienstag, 13:30 Uhr)

 

Seit Montag wurden 42 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte die Kreisverwaltung am Mittag mit. Seit Beginn der Pandemie gibt es damit im Oberbergischen Kreis 1.347 Personen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Davon wurden bereits 1.028 Personen gesund aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell gibt es 299 aktive laborbestätigte Fälle. Davon werden 21 Personen stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt. Eine der 21 stationär behandelten Personen wird derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

 

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert beträgt nun 84,5, ist damit aber niedriger als in den angrenzenden Kreisen und Städten: Rheinisch-Bergischer Kreis (136,2), Remscheid (185), Ennepe-Ruhr-Kreis (117,5), Märkischer Kreis (99,2) und Olpe (117,9). Inzwischen hat auch der Rhein-Sieg-Kreis Oberberg mit einem Wert von 89,5 überholt. Insgesamt gibt es in NRW nur noch wenige Kreise, die nicht den Schwellenwert von 50 überschritten haben.

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Dienstag, 27. Oktober/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zu Montag, 26. Oktober/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 84,5 (+8)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 1.347 (+42)

Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 299 (+17)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 1.028 (+25)

Verstorben: 20 (=)

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 476 (-81)

Kontaktpersonen zweiten Grades in vorsorglicher häuslicher Isolation: 14 (- 5)

 

Anzahl der laborbestätigten Fälle in den Kommunen

Bergneustadt: 12

Engelskirchen: 21

Gummersbach: 77

Hückeswagen: 18

Lindlar: 33

Marienheide: 17

Morsbach: 11

Nümbrecht: 20

Radevormwald: 23

Reichshof: 16

Waldbröl: 17

Wiehl: 20

Wipperfürth: 14

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Hier geht's zum Ticker vom 26. Oktober.

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