Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Inzidenz steigt auf 365,1 - "Gummersbacher Erklärung": Initiative positioniert sich gegen Impfproteste - Lindlarer Reinoldusfest abgesagt (AKTUALISIERT).

Oberberger positionieren sich gegen Impfproteste in Gummersbach (Samstag, 10:30 Uhr/AKTUALISIERUNG: Sonntag, 11:10 Uhr)

 

In den vergangenen Tagen hat sich eine parteiübergreifende Initiative von Privatpersonen gebildet, die sich gegen die Impfproteste in Gummersbach positioniert. Angeregt durch die "Schweinfurter Erklärung" möchte sie mit einer "Gummersbacher Erklärung" ein deutliches Signal setzen für Vertrauen in die Wissenschaft, für Demokratie und Zusammenhalt, hieß es in einer Mitteilung. Innerhalb von 48 Stunden haben sich spontan über 250 Erstunterstützer gemeldet sowie zahlreiche Kliniken, die Technische Hochschule, Vereine, Bürgermeister, Unternehmer und Kirchen. Dies zeige, so die Initiatoren, dass ein Nerv getroffen worden sei und die große schweigende Mehrheit eine Stimme bekomme.

 

Professor Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Neurologie am Klinikum Oberberg, sagt dazu: „Ein solidarisches und rücksichtsvolles Verhalten, insbesondere auch gegenüber vulnerablen Gruppen, ist ein Grundpfeiler eines respektvollen Zusammenlebens in einer Demokratie.“ Auch Initiator Professor Dr. Christian Kohls, Hochschullehrer der TH Gummersbach, nimmt Stellung: „Demokratie und Wissenschaftlichkeit gehören zum Selbstverständnis einer Hochschule. Insofern kann man es nicht akzeptieren, wenn Fakten und demokratische Entscheidungen mit Füßen getreten werden.“

 

Auf der Website www.gm-erklaerung.de findet sich die Gummersbacher Erklärung sowie die Liste der Erstunterzeichner.  Innerhalb des ersten Tages sind bereits mehr als 2.500 Unterschriften zusammengekommen. Als Initiatoren zeichnen verantwortlich: Eva Bartz, Prof. Dr. Thomas Bartz, Katja Därr, Dr. Anja Maria Dohrmann, Svenja Fischer, Siegfried Frank, Jürgen Gogos, Bettina Hühn und Prof. Dr. Christian Kohls.

 

 

73 neue Fälle - Inzidenz leicht gestiegen (Sonntag, 11:00 Uhr)

 

Binnen der vergangenen 24 Stunden wurden nach Angaben der Kreisverwaltung 73 neue Coronafälle in Oberberg gemeldet. Die Zahl der aktuell positiv getesteten Menschen stieg auf 1.647 (+20), 2.609 Personen befinden sich in Quarantäne (-56). Die 7-Tages-Inzidenz kletterte um 7,7 auf 365,1, damit allerdings deutlich geringer als der NRW-Durchschnittswert, der seit mehreren Tagen hohe Steigerungsraten verzeichnet und nun bei 351,0 liegt (+30,5).

 

Weiterhin müssen 31 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit sieben von 79 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Sonntag, 9. Januar/10:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Sonntag, 9. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Samstag, 8. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 365,1 (+7,7)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 27.270 (+73)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.647 (+20)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 25.292 (+53)

Verstorben: 331 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 2.609 (-56)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

Bergneustadt: 81 (+4)

Engelskirchen: 93 (+9)

Gummersbach: 387 (-5)

Hückeswagen: 130 (-2)

Lindlar: 101 (+5)

Marienheide: 92 (+2)

Morsbach: 37 (+4)

Nümbrecht: 77 (-1)

Radevormwald: 109 (=)

Reichshof: 160 (+2)

Waldbröl: 114 (-1)

Wiehl: 120 (+1)

Wipperfürth: 136 (+8)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 10 (-6)

 

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern)

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 9. Januar/0 Uhr): 3,09 (+0,03)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 8. Januar/12:15 Uhr): 8,85 Prozent (-0,17 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 9. Januar/0 Uhr): 351,0 (+30,5)

 

 

Reinoldusfest in Lindlar abgesagt (Samstag, 12:00 Uhr)  

 

Die St. Reinoldus Steinhauergilde aus Lindlar teilt mit, dass die Theateraufführungen anlässlich des traditionellen Reinoldusfests an den beiden kommenden Wochenenden aufgrund der aktuellen Corona- Regeln vollständig abgesagt werden müssen. „Es ist einfach nicht möglich, eine solche Veranstaltung unter den gegebenen Bedingungen umzusetzen“, erklärt der Vorsitzende der Gilde, Stefan Blumberg, und fügt hinzu: „Wir hoffen auf den 16. Juni (Fronleichnam), damit wir zumindest im Freilichtmuseum unser Mundarttheater aufführen können.“ Die bereits verkauften Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch zurückgegeben werden. Nähere Informationen sind unter www.reinoldus.eu zu finden.

 

 

Zahl der Infizierten steigt wieder an (Samstag, 11:25 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Samstag mitteilte, sind momentan 1.627 Oberberger positiv getestet. Im Vergleich zu gestern ist das ein deutlicher Zuwachs von 132. In Quarantäne befinden sich derzeit 2.665 Menschen (+41).

 

Die Zahl der Personen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind und in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden, liegt weiterhin bei 31. 20 befinden sich auf Normalstationen (-1), elf werden intensivmedizinisch versorgt – drei ohne Beatmung (=), acht müssen beatmet werden (+1).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit zwölf von 79 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Samstag, 8. Januar/11:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Samstag, 8. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Freitag, 7. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 357,4 (+15,8)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 27.197 (+183)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.627 (+132)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 25.239 (+51)

Verstorben: 331 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 2.665 (+41)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

Bergneustadt: 77 (+7)

Engelskirchen: 84 (+15)

Gummersbach: 392 (+26)

Hückeswagen: 132 (+11)

Lindlar: 96 (+7)

Marienheide: 90 (+9)

Morsbach: 33 (+1)

Nümbrecht: 78 (+2)

Radevormwald: 109 (+6)

Reichshof: 158 (+17)

Waldbröl: 115 (+4)

Wiehl: 119 (+10)

Wipperfürth: 128 (+12)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 16 (+5)

 

 

183 neue Fälle – Inzidenz steigt weiter (Samstag, 10:10 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW hat das Kreisgesundheitsamt seit gestern 183 neue Corona-Fälle gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz stieg von 341,6 auf 357,4 (+15,8). Noch größer ist erneut der Sprung beim NRW-Inzidenzwert. Dieser liegt nun bei 320,5 (+29,1).

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern)

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 8. Januar/0 Uhr): 3,06 (+0,39)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 7. Januar/12:15 Uhr): 9,02 Prozent (-0,39 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 8. Januar/0 Uhr): 320,5 (+29,1)

 

 

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