Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Landrat Hagt kommentiert Impfproteste - 1.495 Oberberger positiv gestestet - Zahl der Krankenhausfälle gesunken (AKTUALISIERT).

 

 

Landrat: „Am liebsten wäre es mir, es ließen sich alle von einer Impfung überzeugen“ (Freitag, 13:40 Uhr)

 

Landrat Jochen Hagt hat die jüngsten Impfproteste in Gummersbach kommentiert. „Für mich ist die Impfung der entscheidende Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie. Die Impfung verhindert nachweislich schwere Krankheitsverläufe, sie sichert die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens und ist Ausdruck von Solidarität gegenüber den vielen Menschen, die in Sorge um ihre Gesundheit oder die ihrer Angehörigen sind oder deren Existenzen auf dem Spiel stehen“, so Hagt. Daher danke er ausdrücklich den vielen Oberbergern, die die Impfangebote angenommen haben und weiter annehmen.

 

„Insofern habe ich persönlich wie die überwiegende Zahl der Bürgerinnen und Bürger im Oberbergischen Kreis auch kein Verständnis dafür, dass sich Menschen gegen eine Impfung aussprechen“, erklärt der Landrat weiter. „Allerdings leben wir in einer Demokratie, in der man es eben aushalten muss, dass Minderheiten eine andere Auffassung vertreten. Denn das Grundgesetz schützt die Meinungsfreiheit gleichermaßen wie die Versammlungsfreiheit. Jeder Deutsche hat danach das Recht, sich friedlich und ohne Waffen mit anderen zu versammeln. Das gilt auch unter den Einschränkungen der Corona-Schutzverordnung. Solange die Beteiligten den geltenden rechtlichen Rahmen einhalten, ergibt sich keine Handhabe, die Versammlungen zu untersagen.“

 

Die Veranstaltungen der vergangenen Wochen seien ruhig und friedlich verlaufen. „Ich appelliere an alle Beteiligten, dies auch künftig so zu halten. Zum Schluss aber noch einmal: Die Position der Impfgegner ist nicht meine. Am liebsten wäre es mir, es ließen sich alle von einer Impfung überzeugen.“  

 

 

1.495 Oberberger positiv getestet (Freitag, 8:45 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Freitagmorgen mitteilte, sind momentan 1.495 Oberberger positiv getestet, im Vergleich zu gestern ist das ein Plus von 44. In Quarantäne befinden sich derzeit 2.624 Menschen (+218).

 

Die Zahl der Personen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind und in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden, sank auf 31. 21 befinden sich auf Normalstationen (-4), zehn werden intensivmedizinisch versorgt – drei ohne Beatmung (-1), sieben müssen beatmet werden (=).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit 18 von 78 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Freitag, 7. Januar/8:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 7. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 6. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 341,6 (+3,4)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 27.014 (+188)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.495 (+44)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 25.188 (+144)

Verstorben: 331 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 2.624 (+218)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

Bergneustadt: 70 (+7)

Engelskirchen: 69 (+5)

Gummersbach: 366 (+12)

Hückeswagen: 121 (=)

Lindlar: 89 (+9)

Marienheide: 81 (-5)

Morsbach: 32 (=)

Nümbrecht: 76 (+5)

Radevormwald: 103 (+5)

Reichshof: 141 (-1)

Waldbröl: 111 (-6)

Wiehl: 109 (+13)

Wipperfürth: 116 (+2)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 11 (-2)

 

 

188 neue Fälle – Inzidenz leicht gestiegen (Freitag, 8:35 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW hat das Kreisgesundheitsamt seit gestern 188 neue Corona-Fälle gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz kletterte von 338,2 auf 341,6 (+3,4). Der NRW-Inzidenzwert ist derweil deutlich gestiegen und liegt nun bei 291,4 (+28,7).  

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern)

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 7. Januar/0 Uhr): 2,67 (+0,07)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 6. Januar/12:15 Uhr): 9,41 Prozent (-0,80 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 7. Januar/0 Uhr): 291,4 (+28,7)

 

 

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