Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Intensivstationen an den Krankenhäusern in Waldbröl und Gummersbach nahe am Limit - OVAG: 3G-Regel wird stichprobenartig überprüft (AKTUALISIERT).

 

OVAG: 3G-Regel wird stichprobenartig überprüft (Montag, 16:40 Uhr)

 

Da im Rahmen des angepassten Infektionsschutzgesetzes wahrscheinlich ab Mittwoch die 3G-Regel im öffentlichen Nahverkehr in Kraft tritt, bittet die Oberbergische Verkehrsgesellschaft (OVAG) alle Fahrgäste, einen entsprechenden Nachweis mitzuführen, Tests dürfen nicht älter als 24 Stunden sein. Die Kontrollen werden stichprobenartig von Mitarbeitern einer beauftragten Sicherheitsfirma und nicht von den Fahrern durchgeführt. Der zusätzliche Zeitaufwand würde laut OVAG dazu führen, dass Fahrpläne nicht mehr eingehalten werden könnten.

 

Ausnahmen gelten für Kinder unter sechs Jahren sowie Schüler, bei denen davon ausgegangen wird, dass sie in den Schulen regelmäßig getestet werden. Sie müssen daher keinen Nachweis vorlegen. Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske gilt jedoch für alle Fahrgäste.

 

 

Intensivstation im Kreiskrankenhaus Waldbröl voll ausgelastet (Montag, 16:25 Uhr)

 

Auf der Intensivstation im Kreiskrankenhaus Gummersbach werden derzeit sechs und in Waldbröl zwei Covid-Patienten versorgt. Alle weiteren Betten auf der Waldbröler Intensivstation sind – abgesehen von einem Notfallbett, das für das Herzkatheterlabor freigehalten wird – belegt. In Gummersbach sind nach aktuellem Stand noch zwei Betten auf der Intensivstation frei, wobei auch dort ein Notfallbett freigehalten wird. Darüber hinaus werden in der Kreisstadt zehn Covid-Patienten stationär versorgt; in Waldbröl befinden sich zwölf weitere Covid-Patienten in stationärer Behandlung.

 

Die Personalressourcen auf den Intensivstationen und die Anzahl der betreibbaren Betten sei beim Klinikum Oberberg im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Einer Kliniksprecherin zufolge können aber tendenziell – insbesondere durch die hohe Anzahl pflegeintensiver Corona-Patienten – eher weniger Betten betrieben werden, selbst wenn die Personalstärke weiterhin stabil bleibe. Daher bestehe eine große Gefahr, das Gesundheitssystem zu überlasten, sollte die Zahl der Intensivpatienten – vor allem der vermeidbaren Covid-19-Patienten – weiter steigen.

 

 

3G-Regel auch in den Rathäusern in Lindlar und Gummersbach (Montag, 15:30 Uhr)

 

Auch die Verwaltungen der Gemeinde Lindlar und der Stadt Gummersbach führen ab Mittwoch die 3G-Regel beim Besuch der Dienststellen in den Rathäusern ein. Die vorgelegten Schnelltests dürfen maximal 24 Stunden alt sein.  Termine müssen vorher vereinbart werden, das Tragen einer Maske ist Pflicht. Einzig beim Bürgerservice in Gummersbach ist keine Terminvereinbarung notwendig, 3G-Regel und Maskenpflicht sind aber auch hier einzuhalten.   

 

 

Stationäre Impfstellen öffnen ihre Pforten (Montag, 14:15 Uhr)

 

Die neu eingerichteten Impfstellen im Gummersbacher EKZ (früheres Impfzentrum), im Krankenhaus Waldbröl und am Bahnhofsplatz in Hückeswagen, wo vornehmlich Booster-Impfungen vorgenommen werden sollen, haben seit 14 Uhr geöffnet. Vor der Station in der Kreisstadt hat sich eine kleine Schlange mit rund 35 bis 40 Menschen gebildet, der große Andrang ist allerdings ausgeblieben. Auch weil die Termine  - anders als beim Impfmobil - im Vorfeld vereinbart werden mussten. Aktuell ist auf dem Vergabeportal des Kreises übrigens nichts mehr buchbar, da alle Termine belegt sind.  Weitere sollen in den nächsten Tagen freigeschaltet werden.

 

Zum Extrabericht geht es hier. 

 

 

3G-Regel in den Dienststellen des Kreises (Montag, 12:55 Uhr)

 

Die Dienststellen der Kreisverwaltung sind ab sofort nur nach telefonischer Voranmeldung persönlich erreichbar. Für den Zutritt zu den Dienstgebäuden wird ein Nachweis einer Immunisierung oder die Vorlage eines negativen Tests (nicht älter als 24 Stunden). Das Tragen einer Maske ist Pflicht. Weitere Informationen, auch zur Erledigung von Angelegenheiten im Online-Verfahren, sind hier zu finden.

 

 

Weihnachtskonzert findet nicht statt (Montag, 12:50 Uhr)

 

Das Weihnachtskonzert mit dem kanadischen Sänger Danny Plett, geplant für den 9. Dezember in Nümbrecht, ist auf den Frühsommer 2022 verschoben worden. Die Evangelische Kirchengemeinde Nümbrecht teilt mit, dass die Karten ihre Gültigkeit behalten oder wahlweise auch zurückgegeben werden können.

 

 

Beschränkter Zugang zum Marienheider Rathaus (Montag, 11:05 Uhr)

 

Ab dem morgigen Dienstag ist der Zutritt in das Rathaus der Gemeinde Marienheide bis auf Weiteres nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Für den Zutritt gilt die 3G-Regel, bei Vorlage eines Schnelltests darf dieser nicht älter als 24 Stunden sein. Es besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2- oder medizinischen Maske. Nach Möglichkeit sollen Angelegenheiten telefonisch oder per E-Mail geregelt werden. Termine im BürgerService können ebenfalls online vereinbart werden.

 

 

Sieben Kommunen mit jeweils mehr als 100 Infizierten (Montag, 9:35 Uhr)

 

Die Zahl der positiv auf Corona getesteten Personen im Oberbergischen steigt unaufhörlich: Derzeit sind es 1.576 – 35 mehr als am gestrigen Sonntag. 77 neue Fälle wurden binnen der vergangenen 24 Stunden vom Gesundheitsamt an das Landeszentrum Gesundheit NRW gemeldet. 2.387 Personen befinden sich laut Kreisverwaltung in Quarantäne (+54).

 

Die Zahl der Oberberger, die wegen des schweren Verlaufs einer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt werden müssen, ist unverändert bei 38 geblieben. Auf Normalstationen befinden sich 27 Patienten, elf werden intensivmedizinisch betreut – sieben ohne Beatmung, vier müssen beatmet werden.

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 87 (84)

Engelskirchen: 77 (72)

Gummersbach: 251 (255)

Hückeswagen: 46 (40)

Lindlar: 115 (106)

Marienheide: 117 (116)

Morsbach: 51 (50)

Nümbrecht: 216 (212)

Radevormwald: 68 (62)

Reichshof: 184 (185)

Waldbröl: 146 (147)

Wiehl: 119 (119)

Wipperfürth: 95 (85)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 4 (8)

 

 

Jüngere Altersgruppen mit den höchsten Inzidenzen (Montag, 9:10 Uhr)

 

Zu Wochenbeginn sind die Inzidenzen in den jüngeren Altersgruppen weiterhin besonders hoch. Laut Landeszentrum Gesundheit NRW liegt der Wert bei den Zehn- bis 19-Jährigen bei 699,2 (Stand: 21. November), dahinter folgen die 30- bis 39-Jährigen mit 573,8. Ebenfalls über dem Durchschnitt befinden sich die 20- bis 29-Jährigen (389,9), die 40- bis 49-Jährigen (464,1) sowie Kinder bis neun Jahren (428,2). Deutlich geringer fallen die Inzidenzwerte in den Gruppen der älteren Personen aus: 50 bis 59 Jahre (237,0), 60 bis 69 Jahre (201,3), 70 bis 79 Jahre (151,6), 80 bis 89 Jahre (211,7) sowie über 80-Jährige (139,8).  

 

 

Nächste Konzertabsage (Montag, 8:45 Uhr)

 

Der Frauenchor Oberbantenberg wollte am 28. November zwei Konzerte in der örtlichen evangelischen Kirche geben - daraus wird wegen der Corona-Situation nichts. Das Ensemble hat die Auftritte abgesagt. 

 

 

77 neue Fälle gemeldet (Montag, 8:20 Uhr)

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW wurden binnen der vergangenen 24 Stunden 77 neue Corona-Fälle vom Kreis-Gesundheitsamt gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz steigt damit etwas moderater an als in den vergangenen Tagen – um 3,7 auf 371,4. Nichtsdestotrotz bleibt der Oberbergische Kreis die Region mit der höchsten Inzidenz in ganz Nordrhein-Westfalen.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 22. November/0 Uhr): 3,92 (-0,02)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 21. November/12:15 Uhr): 10,16 Prozent (+0,43 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz (Stand: 19. November/0 Uhr): 229,1 (+9,3)

 

 

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