LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

Red; 05.01.2022, 13:35 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

Red; 05.01.2022, 13:35 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Erneut drei Todesopfer - Inzidenz springt deutlich über die 300er-Marke (AKTUALISIERT).

Heutiger Halt des Impfmobils (10 bis 14 Uhr): Begegnungszentrum Wupper in Radevormwald (Siedlungsweg 24). Weitere Informationen zum Impfmobil des Oberbergischen Kreises und zu den Terminen sind auf dieser Seite zu finden.

 

Termine für Booster-Impfungen  in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden.  Auch für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren stehen Termine für Erstimpfungen zur Verfügung.  

 

Nümbrechter Arztpraxis bietet Impfungen an (Mittwoch, 15:45 Uhr)

 

In der Praxis von Dr. Elisabeth Stöger am Dorfplatz 2 in Nümbrecht werden wieder freie Impftermine angeboten. Für Erwachsene steht der Impfstoff von Moderna zur Verfügung und für Kinder der Kinder-Impfstoff von Biontech. Auch für Schwangere sind bis zu 30 Impfdosen Biontech vorhanden. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

 

Termine

Freitag, 7. Januar (13 bis 19 Uhr)

Samstag, 8. Januar (10 bis 16 Uhr)

Freitag, 14. Januar (13 bis 19 Uhr)

Samstag, 15. Januar (10 bis 16 Uhr)

 

 

Unbekannte stehlen Corona-Schnelltests von Lkw-Ladefläche (Mittwoch, 15:20 Uhr)

 

In der Nacht zu Dienstag haben Unbekannte auf dem Rastplatz Neuenschmiede an der A 45 bei Gummersbach-Piene von der Ladefläche eines Lastwagens etliche Pakete mit Corona-Schnelltests gestohlen. Der Fahrer hatte sein Fahrzeug am Montagabend gegen 18 Uhr auf dem Rastplatz in Richtung Dortmund abgestellt. Am nächsten Morgen stellte er fest, dass die Plane aufgeschnitten worden war und die Schnelltests verschwunden waren. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Gummersbach unter Tel.: 02261/81 99-0 entgegen.

 

 

Polizei unterläuft Übermittlungspanne bei Wiehler Corona-Demonstration (Mittwoch, 13:35 Uhr)

 

In Wiehl kam es am Dienstagabend zu einer nicht angemeldeten Demonstration von Kritikern der Corona-Maßnahmen, an der knapp 30 Menschen teilnahmen. Um 18 Uhr hatten sich die Demonstrierenden am Weiherplatz über Telegram-Kanäle zu einem sogenannten „Spaziergang“ verabredet. Eigentlich sollte dieses Treffen bereits am Montag stattfinden, war von den Initiatoren aber um einen Tag verschoben worden, um nicht parallel zur Montagsdemo in Gummersbach zu laufen.  

 

Mit Kerzen in der Hand zogen die Teilnehmer, die teilweise auch kleine Kinder dabeihatten, friedlich vom Weiherplatz in Richtung Kurpark, von der Mühlenstraße ging es über den Rewe-Parkplatz in Richtung Bahnhofstraße zurück zum Ausgangsort. Zu Störungen kam es hierbei nicht. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte sich erst gestern in einem Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung besorgt geäußert, dass immer mehr Demonstrationen unangemeldet passieren und „verharmlosend als Spaziergänge deklariert werden“.

 

Eine generelle Weisung des Innenministeriums an die Kreispolizeibehörden gibt es bzgl. dieser Treffen bislang nicht. Ein Verstoß gegen die Anmeldepflicht für Versammlungen ist zwar strafbar und wird zur Anzeige gebracht. Die bloße Teilnahme an diesen Spaziergängen stellt grundsätzlich aber keine strafbare Handlung dar. Die oberbergische Polizei hatte im Vorfeld ebenfalls von der Demonstration in Wiehl erfahren, diese aber nicht gefunden. Laut Polizeisprecher Michael Tietze war es zu einem Kommunikationsfehler innerhalb der Behörde gekommen: „An die eingesetzten Polizisten wurde 17 Uhr als Startzeitpunkt weitergegeben. Um 17:45 Uhr wurde der Einsatz beendet.“

 

 

Aktuelle Omikron-Verbreitung in Oberberg unklar (Mittwoch, 11:35 Uhr)

 

Wie viele Menschen im Oberbergischen mit Stand heute mit der Omikron-Variante infiziert sind, lässt sich nicht beziffern. Der Oberbergische Kreis meldet jeden Mittwoch die Typisierungsergebnisse der positiven PCR-Tests, die dem Kreisgesundheitsamt bekannt sind, allerdings beziehen sich die Zahlen stets auf die vorletzte Kalenderwoche.

 

Die Resultate geben lediglich ein unvollständiges Bild wieder, weil die in Arztpraxen durchgeführten PCR-Tests in den zuständigen Laboren zwar ausgewertet, aber nicht alle Proben sequenziert (Prozedere zur Bestimmung der Variante) werden. Insofern bildet die Anzahl der nachgewiesenen Mutanten nur einen Teil der positiven PCR-Tests ab.

 

In der Kalenderwoche 51 des Vorjahres war die Delta-Variante bei den nachgewiesenen Mutationen weiterhin dominierend (85 Prozent), allerdings wurden auch mehr Omikron-Fälle verzeichnet (15 Prozent). In der Woche davor lag der Anteil bei fünf Prozent.

 

[Tabelle: OBK --- Die Tabelle bildet ausschließlich die dem Gesundheitsamt bekannten Typisierungsergebnisse der genannten Zeiträume ab.]

 

Inzidenz steigt sprunghaft an (Mittwoch, 10:45 Uhr)

 

Wie eine Sprecherin des Kreises am Mittwochmorgen mitteilte, sind ein 63-jähriger Mann aus Hückeswagen, ein 60-jähriger Reichshofer und eine 82-Jährige aus Reichshof verstorben, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren. Die Zahl der Todesopfer in Oberberg im Zusammenhang mit der Pandemie steigt damit auf 330.  

Momentan sind 1.369 Oberberger positiv getestet, im Vergleich zu gestern ist das ein Plus von 76. In Quarantäne befinden sich derzeit 2.204 Menschen (+253).

 

41 Personen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Das sind vier mehr als am Dienstag. 30 befinden sich auf Normalstationen (+5), elf werden intensivmedizinisch versorgt – vier ohne Beatmung (-2), sieben müssen beatmet werden (+1).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit 14 von 79 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Mittwoch, 5. Januar/10:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Mittwoch, 5. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 4. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 332,0 (+57,1)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 26.599 (+258)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.369 (+76)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 24.900 (+179)

Verstorben: 330 (+3)

In angeordneter Quarantäne**: 2.204 (+253)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne


Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

Bergneustadt: 64 (+4)

Engelskirchen: 56 (+7)

Gummersbach: 345 (+17)

Hückeswagen: 116 (+4)

Lindlar: 83 (+11)

Marienheide: 75 (-2)

Morsbach: 32 (+5)

Nümbrecht: 62 (=)

Radevormwald: 96 (-3)

Reichshof: 128 (+10)

Waldbröl: 113 (+8)

Wiehl: 78 (-5)

Wipperfürth: 105 (+17)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 16 (+3)

 

 

Drei weitere Todesfälle gemeldet  - 258 Neuinfektionen (Mittwoch, 8:20 Uhr)

 

Mit verlässlichen Daten zur Coronalage ist wahrscheinlich erst in der kommenden Woche zu rechnen, doch die Zahl der Neuinfektionen zieht jetzt schon deutlich an. Das Kreisgesundheitsamt hat 258 neue Fälle an das Landeszentrum Gesundheit NRW gemeldet.  Die 7-Tages-Inzidenz steigt damit schlagartig von 274,9 auf 332,0 (+57,1) und liegt weit über dem NRW-Durchschnittswert. Leider gibt es drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie zu beklagen.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern)

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 5. Januar/0 Uhr): 2,58 (+0,05)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 4. Januar/12:15 Uhr): 10,49 Prozent (-0,55 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 5. Januar/0 Uhr): 233,6 (+16,7)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 4. Januar

 

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