Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Drei ältere Menschen verstorben (AKTUALISIERT).

 

"Bunter Abend" in Morsbach abgesagt (Dienstag, 16:50 Uhr)

 

Der Männergesangsverein “Eintracht“ Morsbach hat seinen für den 22. Januar geplanten "Bunten Abend" aufgrund der Pandemielage abgesagt. Hingegen soll die Mitgliederversammlung unter Einhaltung der aktuellen Bestimmungen am 19. Februar ab 18 Uhr in der Gaststätte "Zur Seelhardt" stattfinden. 

 

 

Montagsdemonstrationen benötigen neuen Zugweg (Dienstag, 16:05 Uhr)

 

Die Stadt Gummersbach und die Polizei ziehen Konsequenzen aus der gestrigen Demonstration gegen die Impfpflicht. Künftig soll der Protestzug vom Forum aus nicht mehr durch das Nadelöhr in der Kampgasse in Richtung Innenstadt geführt werden. Das ist das Ergebnis einer Nachanalyse von Ordnungsamt und Polizei, wie Bürgermeister Frank Helmenstein und Polizeisprecher Michael Tietze auf OA-Anfrage bestätigten. Im Bereich des Forums hatten sich die rund 1.600 Demonstrierenden zwangsläufig gestaut und der von der Coronaschutzverordnung vorgegebene Mindestabstand von 1,5 Metern war nicht einzuhalten. Erst in der Hindenburgstraße hatte sich der Zug deutlich entzerrt.

 

[Foto: Peter Notbohm ---- Die Kampgasse ist aus Sicht der Stadt Gummersbach und der Polizei nicht geeignet, um die erforderlichen Corona-Abstände bei einer Demonstration einzuhalten.]

 

„Abstände lassen sich in diesem Nadelöhr kaum einhalten“, sagte Stadtsprecher Sigfried Frank. Auch Tietze nannte die Situation an dieser Stelle „unglücklich“, betonte parallel aber auch, dass die anfänglichen Schätzungen der Polizei von einer Teilnehmerzahl von unter 750 Menschen ausgegangen war, sodass Abstandsregeln und Maskenpflicht der Coronaschutzverordnung für Demonstrationen noch nicht gegriffen hätten. Viele Teilnehmer seien aufgrund des schlechten Wetters erst nach der Anfangskundgebung vor dem Kino-Center hinzugestoßen. Auch Passanten hatten sich bei der Polizei beschwert, dass sie in ihrer Bewegungsfreiheit durch die Demonstration eingeschränkt wurden und sie ein Lokal nicht betreten konnten. Während die Polizei acht Verstöße gegen Corona-Regeln ahndete, stellte das Gummersbacher Ordnungsamt zehn Anzeigen gegen Teilnehmer der Demonstration.

 

Tietze bestätigte indessen, dass für kommenden Montag eine weitere Demonstration angemeldet wurde. Woher der Protestzug dann genau geführt werden soll, ist aber noch unklar.

 

 

Mehr als 70.000 Schnelltests binnen einer Woche (Dienstag, 12:30 Uhr)

 

Die Zahl der durchgeführten Corona-Schnelltests in der Region lag in der vergangenen Kalenderwoche (27. Dezember bis 2. Januar) bei 73.243 (davon positiv: 268/Quote: 0,37 Prozent). Der Oberbergische Kreis führt eine Liste mit den beauftragten Testzentren. Zurzeit sind es in der Region insgesamt 116.  

 

 

Zahl der positiv Getesteten unverändert (Dienstag, 10:20 Uhr)

 

Nach Angaben der Kreisverwaltung sind drei ältere Frauen verstorben, die zuvor positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren: Zwei Hückeswagenerinnen (85 und 92 Jahre) sowie eine 96-Jährige aus Gummersbach.

 

Die Zahl der positiv getesteten Menschen in Oberberg liegt im Vergleich zu gestern unverändert bei 1.293. In Quarantäne befinden sich derzeit 1.951 Menschen (+78).

 

37 Personen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Das sind drei mehr als am Montag. 25 befinden sich auf Normalstationen (+5), zwölf werden intensivmedizinisch versorgt – sechs ohne Beatmung (-2), sechs müssen beatmet werden (=).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit sieben von 78 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Dienstag, 4. Januar/10:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Dienstag, 4. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 3. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 274,9 (+5,9)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 26.341 (+113)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.293 (=)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 24.721 (+110)

Verstorben: 327 (+3)

In angeordneter Quarantäne**: 1.951 (+78)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

Bergneustadt: 60 (+4)

Engelskirchen: 49 (-3)

Gummersbach: 328 (+15)

Hückeswagen: 112 (-13)

Lindlar: 72 (+1)

Marienheide: 77 (-4)

Morsbach: 27 (-1)

Nümbrecht: 62 (-3)

Radevormwald: 99 (-8)

Reichshof: 118 (+18)

Waldbröl: 105 (-4)

Wiehl: 83 (-13)

Wipperfürth: 88 (+12)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 13 (-1)

 

 

Kein Winterschützenfest in Gimborn (Dienstag, 9:55 Uhr)

 

Die St. Sebastianus Schützenbrüderschaft Gimborn verzichtet wegen der Corona-Situation auf die Austragung ihres Winterschützenfestes. Als neuer Termin ist der 4. Februar 2023 geplant. Die für Januar geplante Mitgliederversammlung wird ebenfalls verschoben und soll voraussichtlich im Frühjahr stattfinden.  

 

 

KG Baulemann sagt Veranstaltungen ab (Dienstag, 9:00 Uhr)

 

Die KG Baulemann aus Wipperfürth hat beschlossen, ihre geplanten Karnevalsveranstaltungen (Funkenbiwak am 7. Januar in der Alten Drahtzieherei und Nubbelverbrennung am 1. März auf dem Marktplatz) abzusagen. „Wir bedauern das sehr, aber müssen uns letztlich auch dem allgemeinen Trend und der Coronalage beugen“, sagt der Vorsitzende und Karnevalsprinz der KG Baulemann, Marcus Flock. Wenn es die Situation erlaubt, soll das Dreigestirn an Auftritten teilnehmen. Außerdem möchte das Trifolium auch in der Session 2022/2023 in Amt und Würden bleiben.

 

 

Drei weitere Todesfälle gemeldet (Dienstag, 8:20 Uhr)

 

Weiterhin geben die Corona-Daten aufgrund der verringerten Melde- und Testaktivitäten während der Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel lediglich ein unvollständiges Bild wieder. Seit gestern wurden nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW drei weitere Todesfälle im Oberbergischen registriert. Die Zahl der Verstorbenen in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie steigt damit auf 327. Bei 113 neu gemeldeten Fällen wird die aktuelle 7-Tages-Inzidenz mit einem Wert von 274,9 ausgewiesen. Im Vergleich zum gestrigen Montag ist das ein Plus von 5,9.     

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern)

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 4. Januar/0 Uhr): 2,53 (-0,08)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 3. Januar/12:15 Uhr): 11,04 Prozent (-0,22 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 4. Januar/0 Uhr): 216,9 (+10,7)

 

 

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