Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Zwei ältere Menschen verstorben - Zahl der positiv Getesteten sinkt (AKTUALISIERT).

Nächste Impfgegner-Demo am Montag – Gezeigtes Banner ist dem rechten Spektrum zuzuordnen (Mittwoch, 14:35 Uhr)

 

Nach der gestrigen Anfrage beim Staatsschutz hat die Kölner Dienststelle heute bestätigt, dass das Banner, das am Montag bei der Demonstration in Gummersbach getragen worden ist (OA berichtete), dem rechten Spektrum zuzuordnen ist. „Am Banner selbst ist nichts auszusetzen“, sagt eine Polizeisprecherin und ergänzt, dass weder verbotene Sprüche noch Zeichen darauf abgebildet seien. Das Transparent war zuvor schon bei anderen Demonstrationen, die dem rechten Spektrum zuzuordnen seien, gezeigt worden. Das allein mache es jedoch nicht zu etwas Verbotenem, so die Polizeisprecherin.

 

Unter dem Motto „Das medizinische Fachpersonal Oberberg sagt ‚Nein‘ zur Impfpflicht“ soll am kommenden Montag wieder eine Demonstration in Gummersbach stattfinden. Die Versammlung wurde bereits angemeldet. Beim Veranstalter handelt es sich jedoch nicht um den Mann, der die vergangene Versammlung angemeldet hatte. Erwartet werden 1.000 Teilnehmer. Auch die Polizei wird wieder vor Ort sein. „Wir werden unsere Kräftelage anpassen“, so die Sprecherin.

 

 

Bürgermeister ließ sich boostern (Mittwoch, 14:10 Uhr)

 

In der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik in Nümbrecht fand eine Booster-Impfaktion für Mitarbeitende statt. Unter den insgesamt 102 verabreichten Impfungen gegen waren auch ein paar Erst- und Zweitimpfungen. „Die meisten Impfungen an diesem Tag waren zwar solche zur Auffrischung. Das Angebot war aber prinzipiell auch offen für Mitarbeitende, die sich für die erste Impfung entschieden haben oder deren zweiter Termin noch ausstand,“ berichtete Verwaltungsdirektor Dr. Tim Kleiber, Verwaltungsdirektor der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik. Wie schon bei den Erstimpfungen im Frühjahr wurden erneut einige Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Nümbrecht geimpft. Unter ihnen war auch Bürgermeister Hilko Redenius, der sich Rehaklinik boostern ließ.

 

17 bestätigte Omikron-Fälle im Kreis (Mittwoch, 9:45 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Mittwoch bestätigte, sind zwei weitere Menschen verstorben, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren. Es handelt sich um einen 93-jährige Frau aus Wipperfürth und eine 83-jährige Gummersbacherin.

 

Derweil scheint sich das Infektionsgeschehen – auf allerdings weiterhin hohem Niveau – ein wenig abzuschwächen: Die Zahl der positiv auf Corona getesteten Personen ist binnen eines Tages um 65 auf 1.842 zurückgegangen. In Quarantäne befinden sich derzeit 2.721 Menschen (-69).

 

Es droht jedoch neues Ungemach: Laut Kreis wurden seit dem 5. Dezember 17 Fälle mit der neuartigen und nach Expertenmeinung infektiöseren Omikron-Virusvariante festgestellt.  

 

51 Personen aus dem Oberbergischen müssen wegen einer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. 35 befinden sich auf Normalstationen (=), 16 werden intensivmedizinisch versorgt – fünf ohne Beatmung (-2), elf müssen beatmet werden (+2).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit sechs von 80 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Mittwoch, 15. Dezember/9:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Mittwoch, 15. Dezember/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 14. Dezember/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 357,7 (-21,4)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 23.991 (+154)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.842 (-65)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 21.843 (+217)

Verstorben: 306 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 2.721 (-69)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 62 (65)

Engelskirchen: 91 (101)

Gummersbach: 438 (451)

Hückeswagen: 187 (184)

Lindlar: 106 (109)

Marienheide: 172 (185)

Morsbach: 33 (28)

Nümbrecht: 72 (90)

Radevormwald: 109 (114)

Reichshof: 87 (78)

Waldbröl: 166 (174)

Wiehl: 131 (130)

Wipperfürth: 176 (180)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 12 (18)

 

 

Zwei weitere Menschen verstorben - Inzidenz sinkt erneut (Mittwoch, 8:25 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit gibt es zwei weitere Todesopfer im Zusammenhang mit der Pandemie zu beklagen. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen in Oberberg auf 306.  

 

154 neue Corona-Fälle meldete das Kreisgesundheitsamt seit gestern ans LZG. Die 7-Tages-Inzidenz ist weiterhin rückläufig und sank von 379,1 auf 357,7. Am Mittwoch vor einer Woche lag der Wert bei 444,1.  

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 15. Dezember/0 Uhr): 4,08 (+0,12)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 14. Dezember/12:15 Uhr): 14,64 (-0,29 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 15. Dezember/0 Uhr): 255,4 (-12,5)

 

 

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