LOKALMIX

Corona-Ticker: Schulen kehren nach Pfingsten zum Wechselmodell zurück

lo; 19.05.2021, 14:40 Uhr
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Corona-Ticker: Schulen kehren nach Pfingsten zum Wechselmodell zurück

lo; 19.05.2021, 14:40 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Lockerungen für Schulen und Kitas kommen - Inzidenz nur noch knapp über 100 (AKTUALISIERT).

Offiziell: Schulen kehren nach Pfingsten zum Wechselmodell zurück - Eingeschränkter Kita-Regelbetrieb schon ab Freitag (Mittwoch, 14:40 Uhr)
 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat nun offiziell grünes Licht gegeben: Die Schulen im Oberbergischen Kreis dürfen ab Mittwoch, 26. Mai, wieder zum Wechselbetrieb von Präsenz- und Distanzunterricht zurückkehren, weil die 7-Tage-Inzidenz in der Region seit fünf aufeinanderfolgenden Werktagen den Schwellenwert von 165 unterschreitet. Dies gab die Kreisverwaltung am Mittwoch bekannt.

 

Seit Mitte März war es bloß den Schülern der Abschlussklassen erlaubt, zum Unterricht in die Schule zu kommen. Alle anderen Jahrgänge befanden sich im „Homeschooling“. Für die Klassen 1 bis 6 gab es lediglich eine Notbetreuung. Damit ist nun nach Pfingsten Schluss. Für außerschulische Bildungsangebote greift ab dem 21. Mai wieder der Paragraf 7 der Corona-Schutzverordnung NRW.

 

In den oberbergischen Kitas ist ab Freitag wieder ein eingeschränkter Regelbetrieb für alle Kinder möglich, nachdem in den vergangenen zwei Monaten nur eine Notbetreuung zur Verfügung stand. Dabei ist weiterhin eine strikte Trennung der Gruppen und eine Reduzierung der wöchentlichen Betreuungszeit um zehn Stunden vorgesehen. Weitere Informationen zum eingeschränkten Regelbetrieb sind hier erhältlich.

 

Sollte die 7-Tage-Inzidenz am morgigen Donnerstag erneut unter dem Schwellenwert von 150 liegen, dürfen Ladengeschäfte ab Samstag, 22. Mai wieder „Test & Click & Meet“ - Einkauf nach vorheriger Terminvereinbarung und mit negativem Test – anbieten.

 

Zusätzliche Lockerungen sind nach Angaben des Kreises erst möglich, sobald die 7- Tage-Inzidenz nachhaltig unter den Schwellenwert von 100 sinkt. Bis dahin bleiben alle weiteren Einschränkungen der „Bundes-Notbremse“ (zum Beispiel Kontaktbeschränkung für den privaten Bereich, Ausgangsbeschränkung oder die Öffnung der Außengastronomie) bestehen.

 

Weitere Informationen zu den derzeit geltenden Regelungen in Oberberg unter www.obk.de/coronaampel

 

 

Nachweise von Virus-Mutanten in Oberberg (Mittwoch, 11:45 Uhr)

 

Der Oberbergische Kreis hat wie jeden Mittwoch eine Übersicht zu den Nachweisen von Corona-Mutanten veröffentlicht, allerdings gilt dabei zu beachten, dass sich die aktuellsten Daten auf die Kalenderwoche 18 (3. bis 9. Mai) beziehen. Demnach lag der Anteil der Infektionen mit der britischen Variante an der Gesamtzahl der neugemeldeten Ansteckungen bei 63,3 Prozent und damit ungefähr auf dem Niveau der Vorwochen. Die südafrikanische Mutante wurde laut Übersicht seit Ende März lediglich bei einer Person nachgewiesen, die brasilianische gar nicht.

 

[Tabelle: Oberbergischer Kreis.]

 

Gesundheitsamt: Über 26.000 PCR-Tests seit Beginn des Jahres durchgeführt (Mittwoch, 11:30 Uhr)

 

Von Januar bis April führte das Kreis-Gesundheitsamt 26.771 PCR-Tests bei Menschen aus Oberberg durch. Die Gesamtzahl kann die Kreisverwaltung nicht beziffern, da keine Statistiken darüber vorliegen, wie viele PCR-Tests in diesem Zeitraum in Kliniken und bei niedergelassenen Ärzten gemacht wurden. Im Vorjahr testete das Gesundheitsamt 45 Prozent der Infizierten selbst, die übrigen Tests fanden in Kliniken und bei Ärzten statt. Die in der nachfolgenden Tabelle genannte geschätzte Anteil der positiven PCR-Tests beruht auf der Annahme, dass diese Verteilung gleichgeblieben ist.

 

[Tabelle: Oberbergischer Kreis --- Die Gesamtzahl der durchgeführten PCR-Tests wurde auf Grundlage der Verteilung von 2020 berechnet und in Relation zu den hinzugekommenen laborbestätigte SARS-CoV-2-Fällen gesetzt. Es handelt sich um einen Schätzwert.]

 

 

Die Lage entspannt sich zusehends (Mittwoch, 11:15 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung wurden seit gestern 22 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Derzeit sind 634 Menschen positiv getestet (gestern: 696). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (113 Fälle) und Waldbröl (76).

 

70 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern behandelt (gestern: 72). Auf Normalstationen befinden sich 41 Menschen (-2), 29 müssen intensivmedizinisch betreut werden - elf ohne Beatmung (=), 18 mit Beatmung (=).

 

1.290 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 119 weniger als am Montag.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es eine Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Mittwoch, 19. Mai/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 18. Mai/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 101,1 (-13,9)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 14.108 (+22)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 634 (-62)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 13.241 (+84)

Verstorben: 233 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 1.290 (-119)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 66 (72)

Engelskirchen: 28 (31)

Gummersbach: 113 (124)

Hückeswagen: 20 (23)

Lindlar: 18 (18)

Marienheide: 29 (34)

Morsbach: 43 (51)

Nümbrecht: 24 (25)

Radevormwald: 70 (70)

Reichshof: 63 (73)

Waldbröl: 76 (82)

Wiehl: 58 (59)

Wipperfürth: 24 (31)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (3)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

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Inzidenz nur noch knapp über 100 (Mittwoch, 8:15 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist im Vergleich zu Dienstag deutlich gesunken: um 13,9 auf 101,1. Sobald der Wert stabil, also an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen, die 100er-Marke unterschreitet, sind weitere Lockerungen in der Region möglich. Unter anderem würde die nächtliche Ausgangsbeschränkung wegfallen, in den Restaurants und Kneipen wäre Außengastronomie wieder erlaubt und im Breiten- und Amateursport würde es ebenfalls zu Lockerungen kommen.  

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW wurden seit gestern 22 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 79,9 (minus 6,4), im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis laut Robert-Koch-Institut den achten Platz und gehört zusammen mit Hagen, Leverkusen, Mettmann, Bielefeld, Remscheid, Wuppertal und Köln zu den NRW-Gebietskörperschaften, deren Inzidenz heute im dreistelligen Bereich liegt.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 18. Mai

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