Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Impfpriorisierung wird in NRW ab 7. Juni aufgehoben - Zwei weitere Todesopfer - Inzidenz erneut leicht gesunken (AKTUALISIERT).

Impfpriorisierung wird in NRW ab dem 7. Juni aufgehoben (Dienstag, 16:05 Uhr)

 

Die Gesundheitsministerkonferenz hat gestern beschlossen, die Impfpriorisierung ab dem 7. Juni bundesweit aufzuheben. Während andere Bundesländer dies bereits getan haben, gilt die Aufhebung der Priorisierung ab diesem Tag auch in Nordrhein-Westfalen, wie das Landesgesundheitsministerium am heutigen Dienstag mitteilte.

 

Ab dem 7. Juni impfen die niedergelassenen Ärzte in NRW weiterhin in eigener Verantwortung. Es bleibt ihnen überlassen, an welche Patienten sie einen Impftermin vergeben. Die Arztpraxen werden über die üblichen Vertriebswege vom Bund mit Impfstoff versorgt. Auch den Betriebsärzten, die neu in die Impfkampagne einbezogen werden, stellt der Bund die Impfdosen zur Verfügung. In den Impfzentren wird die Priorisierung ebenfalls aufgehoben. Das Land behält sich jedoch vor, bestimmten Bevölkerungsgruppen ein Sonderimpfangebot zu unterbreiten.

 

Da auch im Juni nur begrenzt Impfstoff zur Verfügung stehen wird, können auch nach dem 7. Juni nicht alle Impfwilligen umgehend geimpft werden, hieß es abschließend.

 

 

Zwei Männer aus Lindlar verstorben (Dienstag, 10:00 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sind zwei weitere Menschen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren. Es handelt sich um einen 49-Jährigen und einen 97-Jährigen, die beide aus Lindlar stammen. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie erhöht sich damit auf 233.

 

Seit gestern wurden 39 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Derzeit sind 696 Menschen positiv getestet (gestern: 778). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (124 Fälle) und Waldbröl (82).

 

72 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern behandelt (gestern: 80). Auf Normalstationen befinden sich 43 Menschen (-7), 29 müssen intensivmedizinisch betreut werden - elf ohne Beatmung (-5), 18 mit Beatmung (+4).

 

1.409 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 119 weniger als am Montag.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es eine Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Dienstag, 18. Mai/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 17. Mai/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 115,0 (-2,3)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 14.086 (+39)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 696 (-82)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 13.157 (+119)

Verstorben: 233 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 1.409 (-119)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 72 (73)

Engelskirchen: 31 (35)

Gummersbach: 124 (138)

Hückeswagen: 23 (25)

Lindlar: 18 (18)

Marienheide: 34 (46)

Morsbach: 51 (52)

Nümbrecht: 25 (34)

Radevormwald: 70 (76)

Reichshof: 73 (79)

Waldbröl: 82 (93)

Wiehl: 59 (73)

Wipperfürth: 31 (34)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 3 (2)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Inzidenz wieder leicht gesunken (Dienstag, 8:50 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist im Vergleich zu Montag erneut leicht gesunken: um 2,3 auf 115,0. Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW wurden seit gestern 39 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Leider gibt es auch zwei Todesfälle zu beklagen.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 86,4 (minus 3,5).

 

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 17. Mai