Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).
Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises an Fronleichnam nicht besetzt (Mittwoch, 19:45 Uhr)
Das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises für Fragen rund um das Coronavirus ist ab Freitag, den 12. Juni 2020 bis auf Weiteres montags bis freitags von 9:00 bis 12.00 Uhr besetzt und unter den Telefonnummer 02261 88-3888 erreichbar. Am morgigen Feiertag ist das Bürgertelefon nicht besetzt.
Tagespflege der Johanniter in Wiehl wieder geöffnet (Mittwoch, 18:30 Uhr)
Seit Montag hat die Johanniter-Tagespflege in Wiehl wieder für den Regelbetrieb geöffnet. „Unsere Gäste sind sehr froh, dass sie bei uns wieder andere Menschen treffen und zusätzliche Anregungen erhalten“, sagt Leiter Frank Schaefer. Zur Einhaltung der Schutz- und Hygienemaßnahmen haben Schaefer und sein Team das Mobiliar in einem Mindestabstand von eineinhalb bis zwei Metern ausgerichtet.
Unter anderem werden täglich die Symptome und Kontakte zu eventuell Erkrankten erfasst und der Aufenthalt der Gäste mit Datum und Uhrzeit dokumentiert. „Sofern bei einem Gast oder Mitarbeitenden innerhalb der letzten 14 Tage eine Entlassung aus einer stationären Krankenhausbehandlung, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung erfolgt ist, kann die Tagespflege nur betreten werden, wenn durch Testung nach den jeweils aktuellen RKI-Empfehlungen mit negativem Ergebnis eine SARS-CoV-2 Infektion ausgeschlossen werden kann“, erklärt Schaefer.
Die Mitarbeitenden tragen FFP2-Masken und beim nahen und pflegerischen Kontakt auch Schutzbrillen und Schutzkittel. „Die Kommunikation mit Maske funktioniert auch bei unseren Gästen mit einer dementiellen Erkrankung sehr gut.“ Viele Angehörige könnten nun wieder Kraft schöpfen: „Sie haben sechs Wochen lang zu Hause die intensive Betreuung der Menschen geleistet“, sagt Schaefer. Sorge um eine Ansteckung in der Tagespflege gebe es bei den Kunden nicht: „Sie sehen und erleben, welche intensiven Schutzmaßnahmen wir ergreifen.“
Informationen zu freien Plätzen und der Betreuung bei Demenz gibt es unter Tel.: 02262/79 71 40 oder frank.schaefer@johanniter.de.
Kostenlose Video-Live-Lesung mit Kinderbuchautor Sven Gerhardt (Mittwoch, 12:50 Uhr)
Wegen der Coronakrise hat man sich bei der Buchhandlung Hansen & Kröger für ein neues Veranstaltungsformat entschieden. Dieses startet am Donnerstag, 18 Juni, mit einer digitalen Live-Lesung. Der Kinderbuchautor Sven Gerhardt (Foto: privat) liest ab 16:30 Uhr aus dem ersten Band seiner Spiegelbestseller-Reihe „Die Heuhaufen-Halunken“ über die Videoplattform Youtube.
Die Veranstaltung ist exklusiv für Grundschulkinder gedacht. Da es sich um eine Live-Lesung handelt, kann man weder vor- noch zurückspulen oder den Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt sehen. Ein rechtzeitiges Anklicken des Links ist also notwendig, um die gesamte Lesung zu sehen und zu hören. Damit sich rechtzeitiges Einschalten lohnt, verlost der Veranstalter im Laufe der Lesung zehn Exemplare des vorgestellten Buches an alle zuschauenden Kinder. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hier geht es zum Stream am 18. Juni, ab 16:30 Uhr: youtube.com/watch?v=ZOefTcdzAok
Ferienspaß im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamts fällt aus (Mittwoch, 12:20 Uhr)
Aufgrund der Corona-Pandemie wird es den Ferienspaß des Kreisjugendamtes während der Sommerferien nicht geben. Darauf verständigten sich das Kreisjugendamt und die Kommunen in seinem Zuständigkeitsbereich (Bergneustadt, Engelskirchen, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof und Waldbröl). Im Vorfeld hatten die Beteiligten bereits darauf verzichtet, die Angebotshefte zu drucken und diesjährigen Ferienspaß zu bewerben.
Nur noch neun aktive Corona-Fälle (Mittwoch, 10:45 Uhr)
Im Oberbergischen wurde seit gestern kein weiterer Mensch positiv auf das Coronavirus getestet, teilte die Kreisverwaltung mit. Seit Beginn der Pandemie wurden 490 Personen positiv auf das Virus getestet, 463 sind gesund aus der Quarantäne entlassen worden. Neun Oberberger sind aktuell positiv getestet, drei davon werden stationär behandelt.
Die Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Mittwoch, 10. Juni/0 Uhr)
Sieben-Tage-Inzidenz: 0,4
Fälle insgesamt: 490
Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 9
Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 463
Verstorbene Personen: 18
Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 9
Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 1
Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen
Bergneustadt: 0
Engelskirchen: 0
Gummersbach: 1
Hückeswagen: 2
Lindlar: 1
Marienheide: 3
Morsbach: 0
Nümbrecht: 0
Radevormwald: 1
Reichshof: 0
Waldbröl: 0
Wiehl: 1
Wipperfürth: 0
Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus
Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen
Pilger-Oktav in Marienheide findet statt (Mittwoch, 10:40 Uhr)
Auch in diesem Jahr soll es in Marienheide eine Pilger-Oktav geben – trotz der geltenden Corona-Einschränkungen. Sie findet vom 2. bis 12. Juli statt (siehe Übersicht).
Bei der Teilnahme zu beachten:
- Der Mindestabstand von 2 Metern ist einzuhalten (Tragen eines Mundschutzes und die Desinfizierung der Hände ist obligatorisch)
- Die Anzahl der Messbesucher ist auf 65 Personen begrenzt
- Die Teilnahme an Messen muss angemeldet werden
- Es darf keinerlei Versammlungen geben. Aus diesem Grund ist das Pfarrheim geschlossen. Es gibt von Seiten der Kirchengemeinde keinerlei Verpflegung der Pilger.
- Die Lichterprozession fällt aus.
- Statt der Krankensalbung wird vom Altar aus ein Krankensegen gespendet
- Die spezielle Seniorenwallfahrt entfällt
- Persönliche Messbestellung können auf das dafür bereit liegende Formular eingetragen und in den Briefkasten des Pfarrbüros eingeworfen oder direkt in der Sakristei abgeben werden.
OGB und RAPS können behutsam wieder öffnen (Mittwoch, 10:35 Uhr)
„Es ist besonders für psychisch beeinträchtigte Menschen ein Schock, wenn sich ihre Lebensumstände ändern“, betont Simone Ufer, Geschäftsführerin der Oberbergischen Gesellschaft zur Hilfe für psychisch Behinderte (OGB). Sie führt auch die RAPS Gemeinnützigen Werkstätten (RAPS). „Wir mussten unseren Klienten innerhalb von zwei Tagen beibringen, dass sie nicht mehr arbeiten gehen dürfen.“ Dabei ist gerade für psychisch beeinträchtigte Menschen eine feste Tagesstruktur von besonderer Bedeutung, sie gibt Halt und Sicherheit.“ Die Corona-Krise habe alle vor große Herausforderungen gestellt.
Knapp 300 hauptamtliche Mitarbeiter sind insgesamt bei OGB und RAPS beschäftigt. Da gibt es rund 200 Mitarbeiter in den Wohneinrichtungen, den Tagesstätten, im ambulanten Bereich und in der Verwaltung. Weitere 75 arbeiten als Gruppenleiter in den Werkstätten. Während sie unter Einhaltung von Hygienevorschriften weiterarbeiten konnten, war dieser Weg den 350 psychisch beeinträchtigten Mitarbeitern der RAPS für zwei Monate nahezu versperrt. In Notgruppen wurden diejenigen betreut, die es nicht zu Hause ausgehalten haben. Oder es wurde die Arbeit zu den einzelnen Klienten nach Hause oder in die Wohneinrichtungen der OGB gebracht. Das diente einerseits der Beschäftigung der Menschen, andererseits der RAPS, die dadurch ihre Aufträge abarbeiten konnte, die sie von Firmen aus der Region erhält.
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[Foto: Carolin Marx.]
Unter Einhaltung der Hygieneregeln werden die Werkstätten jetzt langsam wieder geöffnet. Schritt für Schritt geht es offener zu. Nachdem seit Ende Mai auch die Tagesstätten wieder geöffnet haben, die von psychisch beeinträchtigten Menschen bis zu fünfmal die Woche besucht werden, sind jetzt nur noch die Kontaktstellen – ein offenes Freizeitangebot - geschlossen. „Da hier der Wechsel des Publikums zu groß und die Zahl der Besucher kaum zu planen ist, können wir das Angebot erst in Kürze und unter Einhaltung strenger Regeln wieder vorhalten“, erklärt Ufer.
Die OGB ist übrigens für alles gewappnet: Nachdem Mitte März die Naafer Mühle als Jugendhilfeeinrichtung wegen Neuausrichtung des Konzepts geschlossen wurde, ist dort jetzt eine Quarantänestation untergebracht. Nun leben in der Naafer Mühle jeweils über zwei Wochen diejenigen Klienten, die entweder neu in eine Einrichtung der OGB ziehen oder aus dem Krankenhaus zurück in ihre Wohneinrichtung kommen.
Alzheimer Gesellschaft bietet wieder Beratungen an (Mittwoch, 10:30 Uhr)
Die Alzheimer Gesellschaft im Bergischen Land mit Sitz in Gummersbach bietet nach der Corona-Zwangspause unter anderem wieder Beratungsgespräche, Gesprächsgruppen für Angehörige und die Betreuung von Menschen mit Demenz in der häuslichen Umgebung an. Ansprechpartner sind Silke Bruder (silke.brudler@bergische-alzheimer.de, Tel.: 0151/5480 1396 und Ursula Wolf (ursula.wolf@bergische-alzheimer.de, Tel.: 0172/ 291 2901).
Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 9. Juni
Alle Angaben ohne Gewähr.
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