Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Zusätzliche Schutzmaßnahmen um eine Woche verlängert - Infektionsgeschehen flaut weiter ab - Inzidenz erneut gesunken (AKTUALISIERT).

Müllenbacher Schützenfest erneut abgesagt (Freitag, 14:15 Uhr)

 

Trotz sinkender Inzidenzwerte hat der Vorstand des Schützenvereins Müllenbach beschlossen, auch das diesjährige Schützenfest abzusagen. „Leider macht es uns die im Juli noch unbekannte Gesetzeslage heute unmöglich, eine Veranstaltung dieser Größenordnung zu planen“, hieß es in einer Mitteilung. Derzeit werden in Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt mögliche Alternativen geprüft. Definitiv stattfinden sollen die Kranzniederlegung mit Offizierskorps und Schützenbrüder, das Senioren-Kaffeetrinken, eine Kinderbelustigung und eine Tombola. Nähere Informationen rund um den Ablauf werden rechtzeitig bekanntgegeben. Auch die Durchführung des traditionellen Knöppeschießens an der Schützenhalle ist geplant. Am 10. Oktober soll die Generalversammlung stattfinden.

 

 

Zusätzliche Schutzmaßmaßnahmen im Kreis um eine Woche verlängert - Erleichterungen für religiöse Veranstaltungen (Freitag, 12:25 Uhr)

 

Der Krisenstab des Oberbergischen Kreis in seiner letzten Sitzung entschieden, die bestehenden zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen für das Kreisgebiet erneut zu verlängern und nicht zum 24. Mai auslaufen zu lassen. Die Regelungen gelten ergänzend zu den Vorgaben der „Bundes-Notbremse“ und der Corona-Schutzverordnung NRW und in Absprache mit dem Land zunächst bis zum 31. Mai. „Vor dem Hintergrund der sinkenden 7-Tage-Inzidenz und der inzwischen wieder weniger angespannten Situation in den Kliniken berät der Krisenstab in der nächsten Woche erneut über die Aufrechterhaltung oder Aufhebung der Maßnahmen“, teilte eine Sprecherin des Kreises mit. Die Verfügung tritt am morgigen Samstag in Kraft.

 

Angepasst wurden die Beschränkungen für Präsenzveranstaltungen zur Religionsausübung, zu denen auch Hochzeiten und Trauerfeiern gehören. Die Maximallänge wird von 50 auf 90 Minuten angehoben. Bei der Höchstzahl von maximal 100 zulässigen Teilnehmern werden Personen mit einer Immunisierung durch Impfung oder Genesung (ein Nachweis muss vorgezeigt werden) nicht mitgerechnet, wobei auch diesen Menschen jeweils eine Fläche von zehn Quadratmetern zur Verfügung stehen muss.   

 

Unverändert gilt:

 

• Atemschutzmasken-Pflicht bei der Bürgertestung
• Medizinische Maskenpflicht bei der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen durch Personen aus verschiedenen Hausständen (inklusive Fahrer)
• FFP2-Maskenpflicht in vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie in besonderen Wohnformen der Eingliederungshilfe (auch für geimpfte Personen)

 

Der komplette Wortlaut der Allgemeinverfügung kann hier eingesehen werden.

 

 

Fast 140.000 Impfungen im Kreis (Freitag, 11:10 Uhr)

 

Inzwischen sind in Oberberg fast 140.000 Impfungen durchgeführt worden. Genau sind es 138.318. Dies geht aus den neuesten Erhebungen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein hervor (Stand: Donnerstag, 20. Mai/14:45 Uhr). Demnach fanden im Gummersbacher Impfzentrum bislang 105.207 Impfungen statt (Erstimpfungen: 77.293, Zweitimpfungen: 27.914) und 33.111 in den hiesigen Arztpraxen (Erstimpfungen: 30.442, Zweitimpfungen: 2.669).

 

 

Weitere Lockerungen frühestens kommende Woche Freitag (Freitag, 10:35 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz liegt heute bei 83,8 und damit den zweiten Werktag in Folge unter dem in der „Bundes-Notbremse“ vorgesehenen Schwellenwert von 100. Weitere Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen, die im Rahmen der bundeseinheitlichen Vorgaben vorgesehen sind, sind allerdings erst möglich, wenn die Inzidenz die 100er-Marke an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen (montags bis samstags, Sonn- und Feiertage werden nicht mitgerechnet) unterschreitet.

 

Das bedeutet für Oberberg, dass der nächste Öffnungsschritt frühestens am kommenden Freitag, 28. Mai, möglich ist. Statt der „Bundes-Notbremse“ würden dann wieder vorrangig die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung NRW greifen.

 

Unabhängig davon gilt seit heute in den oberbergischen Kitas wieder der eingeschränkte Regelbetrieb, die Schulen dürfen ab nächsten Mittwoch zum Wechselbetrieb zurückkehren. Die Öffnung von Läden und Geschäften unter Auflagen („Test & Click & Meet“) ist ab dem morgigen Samstag wieder erlaubt.

 

Weitere Informationen zu den derzeit geltenden Regelungen sind hier zu finden.

 

 

559 Oberberger derzeit positiv getestet – Zahl der Krankenhaus-Fälle geht zurück (Freitag, 10:15 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung wurden seit gestern neun neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Derzeit sind 559 Menschen positiv getestet (gestern: 604). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (108 Fälle) und Waldbröl (70).

 

63 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern behandelt (gestern: 70). Auf Normalstationen befinden sich 36 Menschen (-5), 27 müssen intensivmedizinisch betreut werden - zehn ohne Beatmung (-1), 17 mit Beatmung (-1).

 

1.113 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 96 weniger als am Donnerstag.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es eine Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 21. Mai/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 20. Mai/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 83,8 (-10,7)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 14.100 (+9)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 559 (-45)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 13.308 (+54)

Verstorben: 233 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 1.113 (-96)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 71 (70)

Engelskirchen: 19 (22)

Gummersbach: 108 (119)

Hückeswagen: 14 (20)

Lindlar: 10 (14)

Marienheide: 25 (31)

Morsbach: 37 (36)

Nümbrecht: 21 (22)

Radevormwald: 60 (66)

Reichshof: 53 (58)

Waldbröl: 70 (68)

Wiehl: 52 (57)

Wipperfürth: 17 (18)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (2)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich (Freitag, 8:35 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist kräftig gesunken. Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) liegt der Wert heute bei 83,8, was im Vergleich zu Donnerstag einen Rückgang von 10,7 bedeutet. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern neun neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 74,1 (minus 1,0), im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen ist der Oberbergische Kreis laut Robert-Koch-Institut nicht mehr in der absoluten Spitzengruppe vertreten, sondern belegt nun den 19. Platz. Über dem Schwellenwert von 100 liegen nur noch Hagen, Remscheid, Leverkusen, Mettmann, Bielefeld und Aachen.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 20. Mai