Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Inzidenz fällt unter 165 - Engelskirchenerin erhielt die 100.000ste Spritze im Impfzentrum (AKTUALISIERT).

Impfzentrum: 100.000er-Marke geknackt (Freitag, 16:25 Uhr)

 

Etwas mehr als zwei Monate nach der Eröffnung des Impfzentrums in Gummersbach wurde heute eine Schallmauer durchbrochen: Dr. Renate Krug-Peltier, Leitende Impfärztin und Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Oberberg, verabreichte die 100.000ste Spritze an Elisabeth Klug. Die Engelskirchenerin erhielt ihre Zweitimpfung.

 

Sämtliche Termine für den Mai sind aktuell ausgebucht, lediglich bei Absagen können Nachrücker berücksichtigt werden. Wann die nächsten Termine vergeben werden können, hänge von der Bereitstellung der Impfstoffe durch das Land ab, teilte die Kreisverwaltung mit.  Aktuell können im Impfzentrum täglich rund 1.200 Personen geimpft werden. Bei höheren Verfügbarkeiten der Vakzine sind bis zu 1.800 Impfungen am Tag möglich.  

 

Auch in den Arztpraxen laufen die Impfungen auf Hochtouren, wobei dort zurzeit Menschen der Priorisierungsstufen 1 und 2 sowie chronisch Erkrankte den Vorzug erhalten. „Der Impfstoff, den das Land den Praxen zur Verfügung stellt, ist derzeit noch sehr begrenzt und der Andrang in den Praxen ist groß. Die Priorisierung nehmen die Ärztinnen und Ärzte eigenverantwortlich vor“, so der Kreis weiter.

 

Weitere Informationen hier

 

[Foto: OBK --- Stephan Hahn (Leiter vom Dienst Kassenärztliche Vereinigung, li.) und Uwe Alefelder (Leiter vom Dienst Impfzentrum) begrüßten Elisabeth Klug.]

 

 

Rückkehr zum Wechselunterricht frühestens nach Pfingsten (Freitag, 16:10 Uhr)

 

Können die oberbergischen Schulen schon in der nächsten Woche wieder Wechselunterricht anbieten? Die Antwort lautet nein. Die 7-Tage-Inzidenz ist heute zwar unter die Grenze von 165 gefallen, doch die Vorgaben des Bundes lauten, dass der Wert an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter der 165er-Marke liegen muss, ehe die bisherigen Maßnahmen dann am übernächsten Tag außer Kraft treten. Bedeutet: Frühestens nach dem durch den Feiertag und den Ferientag verlängerten Pfingstwochenende - am Mittwoch, 26. Mai – wäre es möglich, zum Wechselbetrieb zwischen Distanz- und Präsenzunterricht zurückzukehren. Momentan befinden sich die Schüler im Oberbergischen mit Ausnahme der Abschlussklassen im „Homeschooling“.   

 

 

Strandbad Bruch: Öffnungstermin noch unklar (Freitag, 11:15 Uhr)

 

Auch in diesem Jahr wurde den Badestellen an der Aggertalsperre – Strandbad Bruch und Jugendzeltplatz – vom NRW-Umweltamt eine hervorragende Wasserqualität attestiert, allerdings ist wegen der Corona-Situation zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, wann die Badesaison offiziell eingeläutet kann.

 

„Wir würden uns wünschen, das Freibad wieder öffnen zu dürfen, wenn es die Wetterlage, aber insbesondere die pandemische Lage erlaubt. Hierzu werden sicher noch einige Gespräch geführt werden müssen“, erklärt Harald Kawczyk, Betriebsleiter der Stadtwerke Gummersbach, die das Strandbad zusammen mit dem Aggerverband betreiben. Ein Hygienekonzept sei bereits erarbeitet.

 

Auch Prof. Lothar Scheuer, Vorstand des Aggerverbands, zeigt sich im Hinblick auf den Sommer vorsichtig optimistisch: „Wir hoffen sehr, dass das Baden an den ausgewiesenen Stellen an der Talsperre in dieser Saison wieder möglich sein wird und wir so den Familien in unserer Region reizvolle Erholungsmöglichkeiten geben können.“

 

 

867 Oberberger derzeit positiv getestet (Freitag, 9:50 Uhr)

 

Wie bereits berichtet, wurden seit gestern 71 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Derzeit sind 867 Menschen positiv getestet (gestern: 875). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (162 Fälle) und Waldbröl (101).

 

80 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern behandelt, teilte der Kreis mit. Auf Normalstation befinden sich 50 Menschen (=), 30 müssen intensivmedizinisch betreut werden - 16 ohne Beatmung (=), 14 mit Beatmung (=).

 

1.758 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 110 weniger als am Donnerstag.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es eine Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 14. Mai/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 13. Mai/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 154,7 (-13,3)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 13.975 (+71)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 867 (-8)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 12.877 (+79)

Verstorben: 231 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 1.758 (-110)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

 

Bergneustadt: 72 (71)

Engelskirchen: 42 (38)

Gummersbach: 162 (165)

Hückeswagen: 29 (30)

Lindlar: 24 (30)

Marienheide: 50 (53)

Morsbach: 63 (59)

Nümbrecht: 40 (46)

Radevormwald: 80 (84)

Reichshof: 84 (83)

Waldbröl: 101 (97)

Wiehl: 76 (69)

Wipperfürth: 41 (48)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 3 (3)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Inzidenz fällt unter 165 (Freitag, 8:55 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist weiterhin rückläufig: Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) liegt der Wert heute bei 154,7, was gegenüber Donnerstag ein Minus von 13,3 bedeutet. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 71 neue Corona-Fälle im Kreis registriert.

 

Sollte die Inzidenz in der kommenden Kalenderwoche stabil unter der Marke von 165 bleiben, können die oberbergischen Schulen in den Wechselmodus aus Präsenz- und Distanzlernen zurückkehren. Dies würde nach den momentanen Regelungen nach dem Pfingstwochenende geschehen.  Die Entscheidung darüber fällt das NRW-Gesundheitsministerium.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 103,4 (minus 7,9). Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis den dritten Platz – hinter Hagen (215,7) und Leverkusen (184,5). In 27 von 53 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW ist die Inzidenz derzeit niedriger als 100.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 13. Mai