LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

lo; 30.04.2021, 14:40 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

lo; 30.04.2021, 14:40 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Vier weitere Todesfälle - Allgemeinverfügung um drei Wochen verlängert (AKTUALISIERT).

Erreichbarkeit des Bürgertelefons wird angepasst (Freitag, 17:10 Uhr)

 

Der Oberbergische Kreis ändert die telefonische Erreichbarkeit des Bürgertelefons (02261/88-38 88). Ab dem 3. Mai ist es montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar.

 

 

„Lebensbaum“-Schnellteststation in Ründeroth bald an jedem Werktag geöffnet (Freitag, 16:45 Uhr)

 

Das neue Schnelltestzentrum des „Lebensbaum“ auf dem Gelände hinter dem Bahnhof in Ründeroth ist ab Montag, 3.Mai, werktäglich geöffnet ist und kann auch als Drive-in genutzt werden (montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr, samstags von 7 bis 14 Uhr). Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. In Kürze soll eine App an den Start gehen, die die Testung noch unkomplizierter macht (Informationen und Registrierung unter www.lebensbaum.care).

 

 

Infektionsgeschehen: Junge und mittlere Altersgruppen stärker betroffen (Freitag, 14:40 Uhr)

 

Die nachvollziehbaren Ansteckungsketten gehen nach Angaben des Kreises weiterhin in großen Teilen auf den privaten Bereich zurück. „Die Infektionen werden von dort in andere Bereiche getragen, beispielsweise in Betriebe und auch in Pflegeeinrichtungen“, hieß es in einer Mitteilung. Wie OA bereits berichtete, gibt es größere Ausbrüche in Seniorenheimen in Radevormwald und Wiehl-Drabenderhöhe. Auch mehrere Firmen in der Region seien betroffen.  

 

Durch den Distanzunterricht an den Schulen und die eingeschränkte Betreuung in den Kitas sei die Anzahl der Infektionen in diesen Bereichen gesunken. Weiterhin gebe es aber Infektionsketten im Zusammenhang mit den Notbetreuungen und in den Abschlussklassen, die in Präsenz unterrichtet werden.

 

Die ansteckendere britische Virus-Mutante verbreite sich auch im Oberbergischen verstärkt in den jüngeren und mittleren Altersgruppen sowie bei den jungen Erwachsenen. Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes, weist darauf hin, wie beduetsam die Einhaltung der grundlegenden Hygiene-Regeln ist: „Abstand halten, Maske tragen, Händehygiene und Lüften sind unabdingbar. Insbesondere bei Treffen in geschlossenen Räumlichkeiten sollte nach Möglichkeit eine medizinische Maske oder FFP2-Maske getragen werden. Die Virusvariante B.1.1.7 ist ansteckender als der Wildtyp des Virus. Schon bei einem kurzen Treffen können sich mehr Menschen infizieren, als dies beim Wildvirus der Fall ist.“

 

Umso wichtiger sei es, dass sich diejenigen impfen lassen, die im Rahmen der Priorisierung an der Reihe sind. „Nämlich das Pflegepersonal in den Einrichtungen und alle, die nah am Menschen arbeiten, wie zum Beispiel Erzieherinnen und Erzieher“, so Elvermann.

 

 

Kreis: Allgemeinverfügung um drei Wochen verlängert (Freitag, 14:15 Uhr)

 

Der Oberbergische Kreis verlängert seine Allgemeinverfügung mit den zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen um drei Wochen. Neu hinzu kommt die Verpflichtung zum Tragen einer Atemschutzmaske bei der Bürgertestung. Darüber hinaus greifen weiterhin die inzidenzbasierten Vorgaben der „Bundes-Notbremse“, die im Rahmen des vierten Bevölkerungsschutzgesetzes geregelt sind, sowie die Richtlinien der Corona-Schutzverordnung NRW.

 

„Es muss weiterhin unser gemeinsames Ziel sein, Infektionsketten zu unterbinden und das Infektionsgeschehen abzuflachen. Nur wenn die 7-Tage-Inzidenz unter die Schwellenwerte sinkt, sind wieder Lockerungen möglich“, sagt Landrat Jochen Hagt. Mit Blick auf die weiterhin angespannte Situation in den oberbergischen Krankenhäusern macht er deutlich: „Es geht darum, die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Die Auslastung der Kliniken ist in der Region nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau.“

 

Die ergriffenen Maßnahmen zielten darauf ab, Kontakte und Ansteckungsquellen zu reduzieren. „Wir alle können mit unserem Verhalten dazu beitragen, Infektionsketten nicht entstehen zu lassen. Nach all den Monaten, die wir nun schon mit der Pandemie leben müssen, fällt es schwer, weiterhin Verzicht zu üben und die notwendigen Kontaktbeschränkungen zu beachten“, so Hagt. „Wir dürfen in unseren Bemühungen aber trotzdem nicht nachlassen. Das Virus verzeiht uns keine Ausnahmen oder Pausen.“

 

Übersicht über die aktuellen Vorgaben aufgrund der bundeseinheitlichen Corona-Notbremse und der Allgemeinverfügung des Kreises:

 

 

Verbindlicher Wortlaut der Allgemeinverfügung des Kreises

 

 

 

Weitere Informationen sowie Links zu den Gesetzestexten und Ausnahmen

 

 

Gründe der Virusverbreitung in Seniorenheimen bleiben unklar (Freitag, 13:30 Uhr)


Aus datenschutzrechtlichen Gründen möchte der Kreis keine Auskunft darüber erteilen, wie es zur Ausbreitung der Infektionen und den daraus resultierenden jeweiligen Todesfällen in den Seniorenheimen Haus Siebenbürgen und Seniorenhaus Radevormwald gekommen ist. Man gebe keine Daten heraus, die Rückschlüsse auf einzelne Personen zuließen. Ob das Virus von nicht geimpften Mitarbeiter in den Häusern verbreitet wurde, bleibt unklar. Warum einige Bewohner und Beschäftigte nicht geimpft seien, könne unterschiedliche Ursachen haben, teilte eine Kreissprecherin auf Nachfrage mit.


Medizinische Gründe spielten oftmals eine Rolle oder auch die persönliche Ablehnung. „Das Impfen ist und bleibt freiwillig“, betont die Sprecherin. Vonseiten der Kreisverwaltung appelliere man aber regelmäßig an die Heimleitungen, die Beschäftigten zur Impfung zu animieren. Für die Pflegeheim-Mitarbeiter hat der Kreis inzwischen eine Quarantänepflicht für Nichtgeimpfte erlassen, die sich in den jeweiligen Häusern aufgehalten hatten - ergänzend zu den bestehenden Allgemeinverfügungen. Ausgenommen von der Verpflichtung sind lediglich ehemals Infizierte und Menschen, die bereits zweimal geimpft wurden.

 

 

Vier weitere Menschen verstorben – 94 Oberberger wegen Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus (Freitag, 12:40 Uhr)

 

Die 7- Tage-Inzidenz in Oberberg ist zum zweiten Mal in Folge deutlich gesunken, doch die Situation bleibt weiterhin kritisch. Es sind vier weitere Menschen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren. Nach Angaben der Kreisverwaltung handelt sich um zwei Männer aus Gummersbach (70 und 78 Jahre), einen 73-jährigen Waldbröler und einen 90-Jährigen, der im Pflegeheim Engelsstift in Nümbrecht lebte.

 

Seit gestern wurden im Kreis 98 neue Fälle registriert. Derzeit sind 1.061 Menschen positiv getestet (gestern: 1.070). Die meisten Infektionen gibt es in Gummersbach (233), Radevormwald (157) und Waldbröl (119).

 

Laut Kreis werden 94 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, stationär in Krankenhäusern behandelt (gestern: 89), 31 davon müssen intensivmedizinisch betreut werden (17 ohne Beatmung, 14 mit Beatmung).

 

2.222 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 308 weniger als am Donnerstag.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 30. April/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 29. April/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 209,5 (-18,4)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 12.890 (+98)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.061 (-9)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 11.617 (+103)

Verstorben: 212 (+4)

In angeordneter Quarantäne**: 2.222 (-308)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 89 (84)

Engelskirchen: 39 (43)

Gummersbach: 233 (233)

Hückeswagen: 23 (30)

Lindlar: 43 (46)

Marienheide: 45 (54)

Morsbach: 66 (64)

Nümbrecht: 67 (74)

Radevormwald: 157 (147)

Reichshof: 60 (60)

Waldbröl: 119 (112)

Wiehl: 65 (67)

Wipperfürth: 48 (45)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 7 (11)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Besucher des Morsbacher Rathauses müssen negativen Schnelltest vorlegen (Freitag, 8:55 Uhr)

 

Besucher des Morsbacher Rathauses müssen ab dem 3. Mai eines negativen Corona-Schnelltests einer zertifizierten Teststelle, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, vorlegen. „Diese Maßnahme ist erforderlich, da sich die Corona-Fallzahlen zuletzt erheblich verschlechtert haben und die Gemeinde Morsbach im Vergleich mit anderen Städten und Gemeinden im Oberbergischen Kreis besonders hohe Infektionszahlen aufweist“, erklärt Bürgermeister Jörg Bukowski. Zudem wolle man die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung schützen. Weiterhin gilt die Pflicht zum Tragen einer Maske (OP-Maske oder hochwertiger), die Einhaltung des Mindestabstands sowie das Desinfizieren der Hände im Eingangsbereich des Rathauses.  

 

 

Vier weitere Todesfälle im Kreis – Inzidenz sinkt erneut deutlich (Freitag, 8:40 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist am zweiten Tag in Folge rapide gesunken: von 227,9 auf 209,5. Am Freitag vor einer Woche lag die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen bei 254,7.

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW wurden seit gestern 98 neue Corona-Fälle und vier Todesfälle im Kreis registriert.

 

Auch die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen nimmt kontinuierlich ab und liegt jetzt bei 166,8. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis weiterhin den achten Platz. In den Kreisen Soest (91,5), Coesfeld (84,8) und Höxter (74,9) sowie in der Stadt Münster (91,0) ist die Inzidenz niedriger als 100.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 29. April

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