LOKALMIX

Corona-Ticker: Fast 100.000 Impfungen in vier Monaten

Red; 02.12.2021, 17:30 Uhr
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Corona-Ticker: Fast 100.000 Impfungen in vier Monaten

Red; 02.12.2021, 17:30 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Landeszentrum vermeldet wegen Softwarefehler zu wenig Fälle - Feuerwerkverbot an Silvester gefordert (AKTUALISIERT).

Heutiger Halt des Impfmobils (12 bis 17 Uhr): Metabolon in Lindlar. Weitere Informationen zum Impfmobil des Oberbergischen Kreises und zu den Terminen sind auf dieser Seite zu finden.

 

Termine für Booster-Impfungen in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden.

 

Gemeinsamer Impfaufruf der im Kreistag vertretenen Fraktionen (Donnerstag, 17:35 Uhr)

 

In einer gemeinsamen Erklärung richten sich alle politischen im Kreistag vertretenen Fraktionen – mit Ausnahme der AfD – an die Bürger des Oberbergischen Kreises und rufen zum Impfen im Kampf gegen die Corona-Pandemie auf. Bereits im vergangenen Winter hatten die Parteien eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Einen solchen gemeinsamen Impfaufruf an die noch immer zurückhaltenden Bürger über alle politischen Unterschiede hinweg halte man angesichts der „dramatischen Situation“ für ein deutliches und starkes Signal, heißt es von den Parteien.

 

Der gemeinsame Impfaufruf kann hier heruntergeladen werden.

 

 

Wipperfürther Krankenhaus verschärft Besucherregeln (Donnerstag, 16:30 Uhr)

 

Bereits ab dem morgigen Freitag gelten die verschärften Besuchsregelungen im Wipperfürther Krankenhaus. Es gilt dann die sogenannte 1-1-1-Regel: Ein Besucher pro Patient und Tag für eine Stunde. Ausnahmen sind nach Rücksprache mit dem jeweils behandelnden Arzt in Ausnahmefällen möglich.

 

Weiterhin ist die 3G-Plus-Regelung gültig: Zutritt zur Klinik erhält nur, wer immunisiert ist oder einen maximal 24 Stunden alten Test einer offiziellen Teststelle vorweisen kann. Dieser Nachweis ist von allen Besuchern, unabhängig vom Impf- oder Genesenen-Status, vorzulegen. Ergänzend dazu erhält, im Falle der Notwendigkeit, nur noch eine Begleitperson pro Patient Zugang zum Krankenhaus, heißt es in einer Mitteilung der Helios Klinik.

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Impfaktion der Waldbröler Hausärzte am Sonntag (Donnerstag, 15:15)

 

Eine Impfaktion gibt es am Sonntag, 5. Dezember, von 11 bis 15 Uhr in Waldbröl. In Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche, den Maltesern, dem THW, dem Bauhof und dem Ordnungsamt entsteht auf dem Platz vor der evangelischen Kirche an der Hochstraße eine Impfstation, an der sich alle Hausärzte aus Waldbröl beteiligen.

 

Für alle, die sich impfen lassen, gibt es im Anschluss Glühwein oder Punsch und Berliner Ballen. Dafür sorgen Rolf Ising vom Römerkeller, Dirk Marenbach von der Bäckerei Marenbach und Freiwillige der Kirchengemeinde. Alle Besucher, die sich impfen lassen, müssen ihre Krankenkassenkarte sowie einen Impfausweis, soweit vorhanden, mitbringen.

 

Der Bürgerbus Waldbröl fährt kostenlos innerhalb Waldbröls zu der Impfaktion. Anmeldungen zur Fahrt am Vortag (Samstag) zwischen 10 und 12 Uhr unter Tel.: 0175 / 11 66 604.

 

Bezirksregierung prüft 3G am Arbeitsplatz in Schwerpunktaktion (Donnerstag, 15:10 Uhr)

 

Die Arbeitsschutzdezernate der Bezirksregierung Köln prüfen seit dieser Woche in einer Schwerpunktaktion die Einhaltung der 3G-Regel am Arbeitsplatz, die seit dem 24. November gilt. Daneben wird die ebenfalls wieder eingeführte Home-Office-Pflicht, die Erstellung und Umsetzung eines betrieblichen Hygienekonzepts sowie das Corona-Testangebot seitens der Arbeitgeber geprüft, heißt es in einer offiziellen Mitteilung der Kölner Bezirksregierung. Verstöße gegen die Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes können mit Bußgeldern bis zu 25.000 Euro geahndet werden.

 

 

Zahlen in Wipperfürth binnen einer Woche nahezu verdoppelt (Donnerstag, 15:05 Uhr)

 

Die Corona-Neuinfektionen haben sich in Wipperfürth binnen einer Woche nahezu verdoppelt. Lag die Zahl der Infizierten am 25. November noch bei 123, erreichte sie heute den Wert von 237. In den vergangenen Wochen hatte es in der Hansestadt einige Großveranstaltungen gegeben. Ob der exponentielle Anstieg im Zusammenhang damit steht, weiß Stadtsprecherin Tanja Reinhold nicht.

 

Eine Erklärung für den sprunghaften Anstieg hat die Stadt nicht. Der Kommune lägen keine konkreten Zahlen vor. „Wir sind in engem Austausch mit dem Oberbergischen Kreis. Die aktuelle Entwicklung betrachten wir mit Sorge“, so Reinhold. Bei der Verwaltung hat man inzwischen aber kurzfristig reagiert und zum Beispiel das traditionelle Baumschmücken mit Schülern im Rathaus auf ein Minimum an Teilnehmern reduziert.

 

„Außerdem haben wir alle Mitarbeiter erneut auf die Homeofficearbeit hingewiesen“, sagt die Sprecherin. Diese Möglichkeit werde aktuell auch rege genutzt. Die Sitzung des KUNA (Klima-Umwelt-Naturausschuss) wurde kurzfristig abgesagt, andere städtische Veranstaltungen finden ersatzweise per Videokonferenz statt. Reinhold appelliert an die Bevölkerung, die Corona-Maßnahmen konsequent umzusetzen, um mitzuhelfen, die weitere Ausbreitung des Virus möglichst gering zu halten.

 

 

Ministerpräsidentenkonferenz bringt Lockdown für Ungeimpfte auf den Weg (Donnerstag, 14:45 Uhr)

 

Seit 14:30 Uhr ist die Ministerpräsidentenkonferenz mit Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel beendet. Aktuell stellen sich Merkel, Vize-Kanzler Olaf Scholz und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst den Fragen der Presse. Im Kampf gegen die Pandemie kommen wie erwartet vor allem auf Ungeimpfte Einschränkungen zu. Im Einzelhandel und bei Kultur- und Sportveranstaltungen gilt künftig bundesweit die 2G-Regelung. Ungeimpfte haben damit nur noch Zutritt zu Geschäften des täglichen Bedarfs. Im Privaten dürfen sie sich mit maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen. Eine Impfpflicht soll für Februar kommenden Jahres auf den Weg gebracht werden - hierrüber muss der Bundestag aber noch abstimmen. Wüst nannte die Beschlüsse auf der Konferenz Mindeststandards, die von den Ländern umgesetzt werden müssen.

 

 

Fast 100.000 Impfungen in den vergangenen vier Monaten im Oberbergischen (Donnerstag 14:25 Uhr)

 

Seit über einer Woche laufen die Booster-Impfungen an den drei Impfstellen im Oberbergischen Kreis. Diese waren am vergangenen Montag an den Start gegangen, um die niedergelassene Ärzteschaft bei den Corona-Schutzimpfungen zusätzlich zu den beiden eingesetzten Impfmobilen zu unterstützen. Die Kreisverwaltung veröffentlichte am heutigen Donnerstag aktuelle Zahlen.

 

[Grafik: OBK ---- Bereits in der ersten Woche war die Nachfrage bei den Impfstellen hoch.]

 

Die Nachfrage in den Ärztepraxen und auch beim Kreis sei ungebrochen hoch, berichtet Ralf Schmallenbach, Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises. Gerade an den Impfmobilen komme es immer noch zu längeren Wartezeiten, da hier keine Terminvergabe stattfindet. Nachdem das Terminvergabeportal für die Impfstellen am 20. November online gegangen war, wurden bereits am ersten Tag über 4.200 Termine vergeben. Bis Weihnachten sind mittlerweile fast 16.200 Termine gebucht worden. Vereinzelt sind Terminvereinbarungen noch möglich, weitere seien von der Verfügbarkeit der Impfstoffe und von den Personalressourcen beim Kreis abhängig, heißt es.

 

[Grafik: OBK ---- Erfolgte Impfungen im Oberbergischen Kreis in 2021.]

 

Aufgrund der aktuellen Knappheit der Impfstoffe werden Booster-Impfungen an den Impfstellen derzeit nur bei Bürgern ermöglicht, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate her ist. „Die Drittimpfung wird wie empfohlen mit einem mRNA-Impfstoff durchgeführt“, sagt Ralf Schmallenbach. Damit setze man die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) um, die diesen Zeitraum aktuell vorgibt.

 

Deutlich gestiegen ist auch das Interesse an Erstimpfungen im Oberbergischen. Anfang November lag der Anteil der Erstimpfungen bei 20 Prozent und stieg nach Angaben der Kreisverwaltung immer weiter an. Besonders hohe Zahlen wurden bei den Stopps des Impfmobils an der Bergneustädter Moschee am 26. November (48 Prozent), am Folgetag in Wipperfürth (452 Impfungen, davon 219 Erstimpfungen) und am 24. November im Lindlarer Rathaus (43 Prozent) registriert. Insgesamt erreichen die oberbergischen Impfmobile wesentlich mehr Menschen als vom NRW-Gesundheitsministerium verlangt. „Wir haben am Impfmobil eine durchschnittliche Schlagzahl von 80 Impfungen pro Stunde“, berichtet Ralf Schmallenbach - erreicht werden müssten zehn. Insgesamt wurden im Oberbergischen Kreis von August bis November 95.731 Impfungen verteilt, darunter sind von September bis Novemer 31.056 Booster-Impfungen.

 

[Grafik: OBK --- Fast 100.000 Impfungen wurden in den vergangenen vier Monaten verteilt.]

 

Der Oberbergische Kreis hat zudem die Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft intensiviert. 14 Praxen wurden gestern als „Impfpartner“ zertifiziert. Hierdurch ergibt sich für die Ärzte eine enge Zusammenarbeit mit den Koordinierenden COVID-Impfeinheiten (KoCI) des Oberbergischen Kreises sowie die Möglichkeit einer abgestimmten Vorgehensweise für größere Impfaktionen. Weiterhin rät Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises, zur Einhaltung der AHA-L-Regeln – auch bei vollständig geimpften Personen: „Das Infektionsgeschehen ist derzeit sehr hoch. Auch wenn vieles wieder erlaubt ist, sollten wir vernünftig und eigenverantwortlich handeln. Insbesondere Orte mit großen Menschenansammlungen sollten gemieden werden. Jeder Kontakt birgt ein potenzielles Ansteckungsrisiko", warnt sie.

 

[Grafik: OBK --- Die Zahl der Booster-Impfungen nimmt stark zu.]

 

Silvester-Feuerwerk fällt vermutlich aus (Donnerstag, 13:55)

 

Aus den Diskussionen der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz dringen immer neue Details an die Öffentlichkeit. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll es an Silvester und Neujahr ein Böllerverbot geben. Das hätten die CDU-geführten Länder mit Unterstützung Baden-Würtembergs gefordert. Zusätzlich soll ein An- und Versammlungsverbot an beiden Tagen gelten. Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester soll in diesem Jahr generell verboten und vom Zünden von Silvesterfeuerwerk generell dringend abgeraten werden. Hintergrund der Forderung ist die hohe Verletzungsgefahr und die bereits enormen Belastung des Gesundheitssystems.

 

 

Über 2.000 aktive Fälle im Oberbergischen (Donnerstag, 10:45 Uhr)

 

Nach Angaben der Kreisverwaltung ein weiterer Mensch aus dem Oberbergischen verstorben, der zuvor positiv auf Corona getestet worden war. Es handelt sich um einen 65-jährigen Mann aus Wipperfürth.

 

Ein wenig Hoffnung verbreiten die Zahlen aus den oberbergischen Krankenhäusern. Im Vergleich zum gestrigen Mittwoch müssen sechs Oberberger weniger stationär behandelt werden - insgesamt sind es derzeit 45 Menschen. Auf Normalstation befinden sich 33 Patienten (-5), zwölf (-1) werden intensivmedizinisch betreut – drei ohne Beatmung (-1), neun müssen beatmet werden (=).  Laut DIVI-Intensivregister sind momentan 17 von 80 Intensivbetten in Oberberg nicht belegt.

 

Positiv getestet sind momentan 2.034 Menschen, in Quarantäne befinden sich 2.810.

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 2. Dezember/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 1. Dezember/0 Uhr)

 

Achtung: Wie bereits gemeldet konnten mehrere Infektionen nicht an das Landeszentrum Gesundheit NRW übermittelt werden, so dass es morgen zu Nachmeldungen kommen wird.

 

7-Tage-Inzidenz: 380,6 (-80,6)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 21.760 (+101)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 2.034 (+79)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 19.435 (+21)

Verstorben: 291 (+1)

In angeordneter Quarantäne**: 2.810 (+119)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne


Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 99 (101)

Engelskirchen: 106 (94)

Gummersbach: 370 (356)

Hückeswagen: 131 (129)

Lindlar: 167 (170)

Marienheide: 150 (126)

Morsbach: 41 (43)

Nümbrecht: 223 (220)

Radevormwald: 113 (101)

Reichshof: 113 (117)

Waldbröl: 150 (149)

Wiehl: 120 (107)

Wipperfürth: 237 (233)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 14 (9)

 

 

Ein weiterer Mensch vestorben - Zahlen des Landeszentrums heute fehlerhaft (Donnerstag, 9:30 Uhr)

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) ist im Oberbergischen ein weiterer Mensch im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben. Die Zahl der Todesopfer steigt damit auf 291.

 

Die Zahl der neu gemeldeten Fälle soll sich binnen 24 Stunden dagegen auf 101 halbiert haben. Dies ist nach Angaben der oberbergischen Kreisverwaltung allerdings aufgrund eines technischen Fehlers nicht korrekt. Es konnten lediglich 101 von 241 positiv eingegangenen PCR-Laborergebnissen übermittelt werden.

 

Auch die vom RKI veröffentlichte 7-Tages-Inzidenz ist aufgrund dieser fehlerhaften Daten mit 380,6 (-80,6) nicht auf dem tatsächlichen Stand. Das Gesundsheitsamt habe den Dienstleister bereits gestern über den Softwarefehler informiert, das Problem sei aber nicht kurzfristig zu beheben gewesen. Nachmeldungen werden nach der Fehlerbehebung vorgenommen.

 

Die für die Umsetzung von Restriktionen maßgebliche Hospitalisierungsquote (Fälle der Coronapatienten im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) ist im Vergleich zu gestern minimal gefallen (-0,02. Prozent).

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 2. Dezember/0 Uhr): 4,12 (-0,02)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 2.Dezember/0 Uhr): 13,26 (+0,2 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 2. Dezember/0 Uhr): 282,7 (-6,4)

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 1. Dezember

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