LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Donnerstag

lo; 01.04.2021, 18:30 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Donnerstag

lo; 01.04.2021, 18:30 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).

0,73 Prozent der bisher durchgeführten Schnelltests waren positiv (Donnerstag, 18:30 Uhr)

 

Inzwischen existieren im Kreisgebiet 125 Teststellen, wo kostenlose Schnelltests angeboten werden. Darunter befinden sich auch 52 Arztpraxen. Die Corona-Testverordnung des Bundes sieht vor, dass jeder Bürger mindestens einmal die Woche Anspruch auf einen Test haben. Bei Bedarf kann man sich also häufiger testen lassen. Vom 15. bis 31. März wurden in den oberbergischen Teststellen insgesamt 23.577 Schnelltests durchgeführt, 172 waren nach Angaben der Kreisverwaltung positiv. Das entspricht einer Quote von 0,73 Prozent.

 

In vielen Bereichen muss neben der vorherigen Vereinbarung eines Termins auch ein negatives Schnelltest-Ergebnis vorgelegt werden (Übersicht siehe unten). Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Testpflicht ausgenommen. „Click & Collect“ – also die Abholung von Waren nach Terminvereinbarung – ist weiterhin ohne Schnelltest möglich.

 

In folgenden Bereichen müssen Kunden einen Termin vereinbaren und zudem ein negatives Schnelltest-Ergebnis, das nicht älter als 24 Stunden ist, vorlegen (Selbsttests werden nicht anerkannt!):

 

  • Zutritt zu Geschäften und Verkaufsstellen, die über den täglichen Bedarf (z.B. Supermarkt, Drogerien, Apotheken, Tierbedarf) hinausgehen. „Click & Meet & Test“ ist unter anderem hier erforderlich: Bekleidungsgeschäft, Elektromarkt, Küchenstudio, Reisebüro, Möbelgeschäft.
  • Zutritt zu Bibliotheken, Museen, Kunstausstellungen, Galerien, Schlössern, Burgen, Gedenkstätten und ähnlichen Einrichtungen
  • Zutritt zu geschlossenen Ausstellungsräumen in Zoologischen Gärten und Tierparks sowie zu nicht frei zugänglichen Botanischen Gärten, Garten- und Landschaftsparks
  • Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistungen und Handwerksleistungen (insbesondere Kosmetik, Gesichtsbehandlung, Nagelstudios, Maniküre, Massage, Tätowieren und Piercen)
  • In Friseursalons muss bei Dienstleistungen, bei denen die Maske abgenommen werden, weiterhin in ein negativer Schnelltest vorgelegt werden (ergibt sich aus der Corona-Schutzverordnung)

 

 

AstraZeneca: Terminbuchungen für über 60-Jährige ab Samstag möglich (Donnerstag, 13:35 Uhr/AKTUALISIERT: 18:10 Uhr)

 

Ab nächster Woche könnte die bislang schleppend verlaufende Impfkampagne in Deutschland Fahrt aufnehmen: Es wird nicht nur eine höhere Anzahl von Impfdosen verschiedener Hersteller erwartet, ab dem 7. April geht es auch mit den Impfungen in den Haus- und Facharztpraxen los. Dort wird nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zunächst ausschließlich das Vakzin BioNTech verwendet, später sollen dann noch AstraZeneca und Johnson & Johnson hinzukommen.

 

Wer älter als 60 Jahre ist, hat zwischen Samstag, 3. April, und Montag, 5. April, im Rahmen einer Sonderaktion des Landes die Chance, AstraZeneca-Impftermine zu buchen (Informationen zur Buchung siehe unten). Hierfür stellt das NRW-Gesundheitsministerium bis zum 18. April landesweit 434.000 Impfdosen zur Verfügung, 6.770 davon werden an das oberbergische Impfzentrum in Gummersbach geliefert. Sowohl die Kassenärztlichen Vereinigungen als auch das Ministerium weisen darauf hin, dass die Buchungssysteme womöglich überlastet sein könnten.

 

Felix Ammann, stellvertretender Leiter des oberbergischen Impfzentrums, erklärt, dass die Impfungen grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvergabe stattfinden und appelliert an die Menschen: "Bitte erscheinen Sie pünktlich zu Ihrem vereinbarten Termin. Es ist nicht notwendig, vor der vereinbarten Uhrzeit zum Impfzentrum zu kommen."

 

Hier eine Übersicht, was für die einzelnen Altersgruppen zu beachten ist.

 

Menschen unter 60 Jahren

 

Wenn sie aufgrund ihres Berufs den Priorisierungsgruppen 1 oder 2 angehören, können sie im Impfzentrum Gummersbach einen Termin vereinbaren (siehe hier).

 

Vorgesehener Impfstoff: BioNTech

 

Menschen mit Vorerkrankungen (altersunabhängig)

 

Bis zum 6. April: Termine im Impfzentrum können nur vergeben werden, sofern es dort freie Impfstoff-Kontingente gibt.

 

Ab dem 7. April: Impfungen auch in Arztpraxen möglich. Zur Impfung oder der Ausstellung eines entsprechenden Attests sollten sich Bürger zunächst an ihre Haus- oder Facharztpraxis wenden.

 

Vorgesehener Impfstoff: BioNTech

 

Menschen ab 60 Jahren (Sonderkontingent AstraZeneca)

 

Angehörige dieser Altersgruppe können zwischen Samstag, 3. April, um 9 Uhr und Montag, 5. April, einen Termin zur Impfung mit AstraZeneca vereinbaren. Buchung unter www.116117.de, 116 117 oder 0800/116 117 01. Laut Kreisverwaltung werden die ersten Impfungen schon am Ostermontag stattfinden.

 

Vorgesehener Impfstoff: AstraZeneca

 

Menschen, die im Jahr 1941 geboren wurden

 

Ab dem 6. April können Menschen, die im Jahr 1941 geboren wurden, ihren Impftermin im Impfzentrum unter www.116117.de, 116 117 oder 0800/116 117 01 vereinbaren. Paarbuchungen sind möglich (muss bei der Terminbuchung mitgeteilt werden). Das Alter des Lebenspartners spielt keine Rolle.

 

Vorgesehener Impfstoff: BioNTech

 

Menschen über 80 Jahre

 

Angehörige dieser Altersgruppe können ihren Impftermin im Impfzentrum weiterhin unter www.116117.de, 116 117 oder 0800/116 117 01 vereinbaren. Paarbuchungen sind möglich (muss bei der Terminbuchung mitgeteilt werden). Das Alter des Lebenspartners spielt keine Rolle.

 

Vorgesehener Impfstoff: BioNTech

 

 

AstraZeneca: Was passiert mit den Zweitimpfungen und übriggebliebenen Dosen? (Donnerstag, 16:25 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung sind im Gummersbacher Impfzentrum bislang 8.527 Erstimpfungen mit AstraZeneca durchgeführt worden. Der Impfstoff soll jetzt bis auf Weiteres nicht für Menschen unter 60 Jahren verwendet werden. Hintergrund sind seltene Fälle von Thrombosen in Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung. Davon betroffen davon waren vor allem jüngere Frauen.

 

Viele offene Fragen gibt es nun hinsichtlich der Zweitimpfung mit AstraZeneca. Laut Ständiger Impfkommission (STIKO) sollte der zeitliche Abstand zwischen den beiden Dosen zwölf Wochen betragen. Die STIKO will bis Ende April die Datenlage prüfen, um dann eine Empfehlung für die Zweitimpfung auszusprechen. Dabei soll auch untersucht werden, ob gegebenenfalls ein anderer zugelassener Impfstoff verabreicht werden kann.

 

Außerdem sieht der Beschluss der Gesundheitsminister von Dienstag vor, dass sich Personen unter 60 Jahren „nach individueller Beratung und ärztlichem Ermessen“ auch weiterhin mit AstraZeneca impfen lassen können. Dies soll aber in den Praxen der niedergelassenen Ärzte geschehen, die nach Ostern in den Impfprozess eingebunden werden.

 

Im Impfzentrum in Gummersbach wurden in den Tagen nach dem ersten AstraZeneca-Impfstopp Mitte März und der Wiederaufnahme der Impfungen zwischen 15 und 20 Prozent der Termine mit AstraZeneca nicht wahrgenommen. Der Wert sei in der Folge jedoch immer weiter abgeflacht.

 

„Die Termine, die während des Impfstopps ausgefallen sind, wurden allesamt nachgeholt. Ausgefallene Termine, die durch die Impflinge nicht wahrgenommen wurden, wurden neu vergeben“, erklärte eine Kreissprecherin auf OA-Nachfrage. Es sei nur eine sehr geringe Menge AstraZeneca übriggeblieben. Diese könne jetzt für die Impfung der Personen über 60 Jahren eingesetzt werden, die sich mit AstraZeneca impfen lassen möchten.

 

 

Kapazitäten für Antigen-Schnelltests in Lindlar werden ausgebaut (Donnerstag, 15:40 Uhr)

 

Die Corona-Testmöglichkeiten in Lindlar und aus dem Kreisgebiet werden ausgebaut:  Am Testzentrum in der LANG Academy in der Schlosserstraße 6 im Industriepark Klause sind mittlerweile vier Teststraßen vorhanden.  Am Samstag, 3. April, wird eine weitere zertifizierte Teststelle am Pavillon an der Lennefetalhalle (Brionner Straße neben dem Parkbad Lindlar) in Betrieb genommen. Die Teststellen sind zu folgenden Zeiten geöffnet:  montags bis freitags (8:30 bis 16:30 Uhr) und

samstags (9 bis 13 Uhr).

 

Am Osterwochenende werden an beiden Stationen auch Testmöglichkeiten an: Karsamstag von 9 bis 15 Uhr sowie am Sonntag von 9 bis 12 Uhr. Zusätzlich am Ostermontag von 9 bis 12 Uhr in der LANG Academy. Registrierungen sind hier möglich. Zusätzlich gibt es in Lindlar das Testangebot der Herz-Jesu-Apotheke an der Hauptstraße. Darüber hinaus hat auch der DRK-Ortsverein Lindlar-Frielingsdorf seine Unterstützung angekündigt.

 

 

Zahl der Krankenhausfälle steigt (Donnerstag, 11:45 Uhr)

 

Seit gestern wurden 102 neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind im Kreisgebiet 751 Personen positiv getestet (gestern: 713). 67 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt (gestern: 58), elf von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 1.690 - das sind drei mehr als am Mittwoch. Die 7-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zu gestern von 161,0 auf 152,9.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Donnerstag, 1. April/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 31. März/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 152,9 (-8,1)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 10.225 (+102)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 751 (+38)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 9.294 (+64)

Verstorben: 180 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 1.690 (+3)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 63 (54)

Engelskirchen: 59 (62)

Gummersbach: 136 (128)

Hückeswagen: 37 (36)

Lindlar: 21 (21)

Marienheide: 28 (26)

Morsbach: 40 (42)

Nümbrecht: 50 (53)

Radevormwald: 73 (70)

Reichshof: 17 (21)

Waldbröl: 85 (70)

Wiehl: 75 (70)

Wipperfürth: 60 (55)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 7 (5)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Inzidenzwert sinkt, 102 neue Fälle (Donnerstag, 8:30 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg sank laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) heute um 8,1 auf 152,9. Vor genau einer Woche lag der Wert bei 156,6. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 102 neue Corona-Fälle im Kreis registriert.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 128,8 – das ist im Vergleich zu Mittwoch ein Minus von 2,0. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis den 14. Platz (gestern: 13. Platz). 41 von 53 kreisfreien Städten und Landkreisen befinden sich im dreistelligen Bereich. In keiner Region in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz niedriger als 50.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 31. März

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