LOKALMIX

Corona-Ticker: Mehr als 600 neue Fälle gemeldet

Red; 25.01.2022, 15:20 Uhr
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Corona-Ticker: Mehr als 600 neue Fälle gemeldet

Red; 25.01.2022, 15:20 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 2.632 Oberberger positiv getestet - Inzidenz überschreitet Marke von 900 - Gegen-Demo bei "Spaziergang" in Waldbröl (AKTUALISIERT).

Termine für Booster-Impfungen  in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden.  Auch für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren stehen Termine für Erstimpfungen zur Verfügung.  

 

Poetry Slam abgesagt (Dienstag, 16:15 Uhr)

 

Der 7. Gummersbacher Poetry Slam, der am kommenden Freitag, 28. Januar, in der Halle 32 stattfinden sollte, ist abgesagt worden. Bereits erworbene Tickets können an den Vorverkaufsstellen bis zum 24. Februar zurückgegeben werden.

 

 

Impf-Statistik: Zahlen aus Oberberg (Dienstag, 15:50 Uhr)

 

Laut Impfmonitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben sich in der vergangenen Kalenderwoche 7.627 Menschen im Oberbergischen ab einem Alter von zwölf Jahren eine Auffrischungsimpfung verabreichen lassen. Aktuell gelten in Oberberg 138.082 Personen als geboostert, was einer Quote von etwa 50,8 Prozent entspricht. Damit liegt der Kreis im NRW-Vergleich auf einem unteren Mittelfeldplatz. Die höchste Booster-Quote hat der Kreis Höxter mit 68,0 Prozent, die niedrigste der Rhein-Kreis Neuss mit 36,1 Prozent.

 

Was die Grundimmunisierung betrifft, bewegt sich die Impfquote in Oberberg den RKI-Statistiken zufolge weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Der für die Region ausgewiesene Wert beträgt 69,3 Prozent (absolut: 188.271), schwächer stehen in diesem Ranking nur die Kreise Mettmann (68,5 Prozent), Neuss (68,9 Prozent) und Rhein-Sieg (69,1 Prozent) da. Die höchste Impfquote in Nordrhein-Westfalen hat der Kreis Olpe mit 88,5 Prozent, der Landesschnitt liegt bei 76,4 Prozent.

 

Nach Angaben des RKI wurden im Oberbergischen in der vergangenen Kalenderwoche 992 Erstimpfungen durchgeführt (Fünf- bis Elfjährige: 384/Zwölf- bis 17-Jährige: 115/18- bis 59-Jährige: 390/ab 60 Jahren: 103), 1.814 Menschen ließen sich zum zweiten Mal impfen (Fünf- bis Elfjährige: 375/Zwölf- bis 17-Jährige: 155/18- bis 59-Jährige: 1.091/ab 60 Jahren: 193).   

 

Hinweis des RKI zu den Daten: Bei den Impfquoten kann es zu Unschärfen kommen, da in der Statistik der Impfort erfasst wird, dort aber auch Menschen aus anderen Städten oder Kreisen geimpft werden, wenn sie zum Beispiel vor Ort arbeiten.

 

 

Impfaktion in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums in Waldbröl (Dienstag, 15:20 Uhr)

 

Das Impfteam NRW bietet in Kooperation mit der Stadt Waldbröl am Samstag, 29. Januar, zwischen 12 und 16 Uhr Impfungen ohne Termin in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums, Goethe-Straße 6, an. Laut Mitteilung werden Kinderimpfungen ab fünf Jahren mit dem speziellen Kinderimpfstoff von Biontech angeboten. Darüber hinaus können sich alle Interessierten ab zwölf Jahren mit Biontech oder Moderna (je nach Alter) die Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung abholen. Voraussetzung sei ein Abstand von drei Monaten zur letzten Impfung (Ausnahme nach vier Wochen bei Impfungen mit Johnson&Johnson). Mitzubringen sind ein Personalausweis, Impfausweis und die Versichertenkarte.

 

 

Stadtverwaltung bewertet Ablauf der gestrigen Versammlung (Dienstag, 13:05 Uhr)

 

In der vergangenen Woche sorgte die unangemeldete Versammlung der Impfpflichtgegner dazu, dass Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein von einer Gefährdung unbeteiligter Dritter sprach. Vor allem die Vielzahl an Verstößen gegen die Maskenpflicht und der erneute Gang durch die enge Kampgasse am Forum waren ihm ein Dorn im Auge. Den Ablauf der gestrigen Versammlung wurde gerade im Vergleich zum vergangenen Montag von der Verwaltung als gut bewertet, wie es auf Nachfrage aus dem Rathaus heißt. Ordnungsamt, Polizei und Ordner hätten gut zusammengearbeitet. Unter anderem wurde den Ordnungsamt-Mitarbeitern bei den Kontrollen jeweils ein Polizist zur Seite gestellt, sodass in Zweierteams gearbeitet wurde. Wie berichtet gab es 200 Kontrollen. Auch die Maskenpflicht sei diese Woche von den Teilnehmern größtenteils eingehalten worden.

 

Dass die Versammlung wieder angemeldet wurde, habe einen großen Unterschied gemacht, so Stadtsprecher Siegfried Frank weiter. Auf diese Weise habe man beispielsweise mit den Veranstaltern auch über die Route sprechen können. So trafen sich die Demo-Teilnehmer wieder vor der Deutschen Bank an der Ecke Wilhelm-Heidbreder-Straße und Hindenburgstraße. Zudem endete der Zug auch dort. Das Nadelöhr Kampgasse wurde also komplett ausgespart.

 

Zufrieden mit dem Gegen-Protest zeigte sich Jan Köstering, Sprecher von Die Linke Oberberg, die die Versammlung vor dem Bergischen Hof angemeldet hatte. In der Spitze schlossen sich mehr als 100 Menschen der Kundgebung an. „Wir wollten den anderen Demonstranten zeigen, dass ihnen die Straße nicht gehört.“ Ob sich der Gegen-Protest in der nächsten Woche wiederholt, soll im Laufe der Woche entschieden werden, sagte Köstering nach der Versammlung.

 

 

Schnelltests: Positivquote mehr als verdoppelt (Dienstag, 11:20 Uhr)

 

Die Zahl der durchgeführten Corona-Bürgertests in der Region lag in der vergangenen Kalenderwoche (17. bis 23. Januar) bei 109.055 (Vorwoche: 97.472). Davon waren nach Angaben der Kreisverwaltung 1.017 positiv, was einer Quote von 0,98 Prozent entspricht (Vorwoche: 417 positive Schnelltests, Quote: 0,43 Prozent).

 

Der Oberbergische Kreis führt eine Liste mit den in der Region ansässigen Teststellen. Zurzeit sind es insgesamt 136.

 

[Tabelle: OBK.]

 

"Ungeimpft ist unsozial": Gegen-Demo der SPD Waldbröl (Dienstag, 10:50 Uhr)

 

Mit der Kundgebung "Solidarität! Für ein verantwortungsvolles Miteinander" setzte die SPD Waldbröl gestern ein Zeichen gegen die "Protestspaziergänge". Wie in anderen oberbergischen Kommunen (siehe Bericht) kam es gestern Abend auch in Waldbröl zum wiederholten Male zu einer Demonstration von Impfgegnern gegen die Corona-Maßnahmen. Dem mochte die SPD Waldbröl um ihren Vorsitzenden Jürgen Hennlein nicht länger widerspruchslos zuschauen und organisierte auf dem Marktplatz ein angemeldetes Protestspalier. Rund 30 Teilnehmer positionierten sich mit Plakaten und Schildern gegen Verschwörungstheorien, Wissenschaftsfeindlichkeit und Rechtsradikale positionierten. Mit Slogans wie "Ungeimpft ist unsozial" oder "Impfen statt schimpfen" appellierten sie unter Einhaltung von Maskenpflicht und Mindestabstand gegen die Impfgegner-Demos in der Marktstadt.

 

"Bei diesen ‚Spaziergängen‘ handelt es sich oft um nicht angemeldete Proteste, die das Ziel verfolgen, die demokratischen Institutionen zu delegitimieren und die örtlichen Behörden zu provozieren", unterstrich Hennlein. Diese Veranstaltungen "richten sich explizit auch gegen all jene, die ihr Bestes tun, um in dieser schwierigen Phase den Laden am Laufen zu halten". Sicher gebe es unter ihnen zu Recht besorgte Bürger, deren Anliegen allerdings von AfD-nahen Demonstranten okkupiert würden.  "Denen wollen wir nicht die pauschale Meinungshoheit überlassen.“ Gestern Abend versammelten sich nach Angaben der Polizei rund 150 "Spaziergänger" zu einer nicht angemeldeten Demonstration, bei der es zu elf Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht kam.

 

[Foto: Ute Sommer --- Ein klares Votum gegen die "Protestspaziergänge" formierte sich entlang der Ladenzeile am Waldböler Marktplatz.]

 

Zahl der positiv Getesteten steigt deutlich (Dienstag, 9:30 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Dienstagmorgen mitteilte, handelt sich bei den Verstorbenen, die zuvor positiv auf Corona getestet worden waren, um eine 87-Jährige aus Hückeswagen und einen 84-jährigen Bergneustädter.

 

Die Zahl der derzeit positiv getesteten Menschen in Oberberg stieg um 347 auf 2.632. Zugleich wurden 267 Genesene verzeichnet. 3.875 Personen befinden sich momentan in Quarantäne. Das sind im Vergleich zum gestrigen Montag 500 mehr.

 

40 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden – gestern waren es 37. 27 befinden sich auf Normalstationen (+2), 13 werden intensivmedizinisch versorgt – drei ohne Beatmung (=), zehn müssen beatmet werden (+1).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Dienstag, 25. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 24. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 928,6 (+161,9)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 31.501 (+616)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 2.632 (+347)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 28.528 (+267)

Verstorben: 341 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 3.875 (+500)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 195 (+48)

Engelskirchen: 164 (+33)

Gummersbach: 588 (+55)

Hückeswagen: 151 (=)

Lindlar: 233 (+33)

Marienheide: 183 (+29)

Morsbach: 56 (+8)

Nümbrecht: 142 (+27)

Radevormwald: 157 (+23)

Reichshof: 163 (+16)

Waldbröl: 203 (+22)

Wiehl: 205 (+23)

Wipperfürth: 188 (+30)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 4 (=)

 

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 25. Januar/0 Uhr): 3,56

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 24. Januar/0 Uhr): 8,48 Prozent

 

7-Tages-Inzidenz (Stand: 25. Januar/0 Uhr): 867,5

 

 

Zwei Menschen verstorben - 616 neue Fälle – Inzidenz steigt massiv an (Dienstag, 8:40 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) sind zwei weitere Menschen aus dem Oberbergischen verstorben, die zuvor positiv auf Corona getestet worden sind. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit der Pandemie erhöht sich damit auf 341.    

 

Einen neuen traurigen Rekord gibt es bei der Zahl der Neuansteckungen zu verzeichnen. Seit gestern meldete das Kreisgesundheitsamt 616 neue Fälle an das LZG. Die 7-Tages-Inzidenz steigt schlagartig von 766,7 auf 928,6 an und liegt nun über den heutigen Durchschnittswerten in NRW (867,5) und Deutschland (894,3). Bundesweit wurden binnen der vergangenen 24 Stunden 126.955 neue Corona-Fälle registriert.  

 

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 24. Januar

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