Engelskirchen – Tollitäten riefen zum Drohnenfoto auf – Karnevalisten strömten trotz diesigem Nieselwetters in die Mitte des Ortes.

Von Michael Gauger

Jeckes Datum und etliche, karnevalistisch gekleidete, Karnevalisten im Ortskern – Was war da nur am "2.2.2020" los, einem grauen Sonntagnachmittag in Engelskirchen ? - Ganz einfach, das Engelskirchener Dreigestirn hatte unter anderem in den sozialen Medien zur Durchführung ihres Paragraphen Nummer 7 aufgerufen und Viele waren dem gefolgt. In jeder Session lassen sich die Narren "Paragraphen" einfallen, die es anschließend zu erfüllen galt. Deswegen waren heute alle Engelskirchener eingeladen, an einem Drohnen-Foto-Shooting teilzunehmen, um ein schönes, buntes Luftfoto zu erhalten.

[Auch die kleine Marie war mit großem Schirm und ihrer Patentante Judith dort.]

Mit Regenschirmen bewaffnet fanden sich nach und nach Abordnungen der KG Närrische Oberberger und etliche bunt gekleidete Jecke bei leichtem Regen, wie von den närrischen Oberhäuptern bei deren Proklamation Mitte Januar (oa berichtete) festgelegt, gegen 14 Uhr auf dem Edmund-Schiefeling-Platz ein. „Engelskirchen ist bunt und jeck“, erklärten Prinz Bernd I., Bauer Rainer und Jungfrau Steffi. „Unser Schmölzchen steht dafür, mit den Jecken zu feiern.

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Leider spielte das Wetter, wie bereits erwähnt,  nicht wie gewünscht mit, weshalb das angedachte Fluggerät anfangs noch am Boden bleiben mussten. Glück im Unglück, denn man konnte auf den Balkon von Christian Teipel ausweichen, dessen angrenzende Wohnung im vierten Stock nahezu dieselbe Perspektive bot. Schatzmeister und Adjutant Norbert Zimmermann mühte sich zusammen mit dem Vorsitzenden Armin Gries beim Ordnen der anwesenden Karnevalisten. Relativ zügig war so in einer Regenpause ein Gruppenbild gestellt, in die Kamera von Fotograf Harald Söhngen gewunken, ein dreifaches „Alaaf und Kall Du“ schallte durchs Dorf und der Prinz erklärte schließlich voller Stolz: „Engelskirchen ist absolut Klasse, der Paragraph gilt somit als hundertprozentig erfüllt!“