HANDBALL

VfL Gummersbach beim Heide Cup weiter ungeschlagen

pn; 12.08.2023, 14:45 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski ---- Stepan Zeman und der VfL Gummersbach stehen beim Heide Cup weiter mit weißer Weste da.
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VfL Gummersbach beim Heide Cup weiter ungeschlagen

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pn; 12.08.2023, 14:45 Uhr
Gummersbach - Gegen den dänischen Vertreter Skjern Håndbold gewinnt das Sigurdsson-Team mit 30:23 - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – Skjern Håndbold 30:23 (16:10).

 

Der VfL Gummersbach hat auch das zweite Spiel beim Heide Cup in Schnerverdingen gewonnen. Nach dem gestrigen 35:32-Erfolg gegen den schwedischen Meister IFK Kristianstad (OA berichtete), besiegte das Team von Gudjon Valur Sigurdsson heute Mittag den zweimaligen dänischen Meister Skjern Håndbold mit 30:23 und zeigte vor allem in Sachen Stabilität eine Steigerung zu gestern.

 

Wir sind sehr glücklich so deutlich gewonnen und auch den Vorsprung so gut verwaltet zu haben. Das zeigt, dass wir etwas aus gestern gelernt haben“, meinte Kapitän Julian Köster nach dem Schlusspfiff im Interview mit dem übertragenden Stream Sprungwurf.tv. Auch VfL-Teammanager Stanislav Zhukov sprach im Anschluss gegenüber Oberberg-Aktuell von seinem sehr guten Auftritt der Mannschaft: „Vom Ergebnis her liest sich das vielleicht wie ein leichtes Spiel. Aber in der Halle hatte ich aufgrund der Emotionen und Intensität immer das Gefühl, dass wir maximal mit zwei Toren in Führung liegen.“

 

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Keine 18 Stunden nach der ersten Partie benötigte der oberbergische Bundesligist allerdings ein wenig Anlaufzeit. Vor allem Skjerns Torhüter Tim Winkler entnervte die VfL-Schützen zunächst: Über 0:2 setzte sich der VfL beim 9:6 nach einer Viertelstunde aber allmählich ab. Kurz darauf zog Skjerns Trainer beim 11:6 schon seine zweite grüne Karte. Erfolglos: Gummersbach präsentierte sich in bester Spiellaune und schraubte das Ergebnis auf 15:7 in die Höhe. Auffällig dabei: Nachdem Milos Vujovic gestern mit 14 Toren den Alleinunterhalter gegeben hatte, glänzte das VfL-Team heute mit kompromissloser Abwehrarbeit und Ausgeglichenheit in der Offensive. Einzig Noah Gaudin war beim dänischen European League Teilnehmer kaum unter Kontrolle zu bringen.

 

Mit drei Treffern nach der Pause schien die Partie nach dem 19:10 durch Giorgi Tskhovrebadze (34.) schon entschieden zu sein, nach einem verworfenen Siebenmeter Vujovics, der auch im Nachwurf scheiterte, war aber plötzlich der Wurm im Gummersbacher Spiel, das extrem linkslastig ausfiel. Beim 24:20 (51.) war Skjern fast wieder in Schlagdistanz, in der Schlussphase präsentierte sich das Sigurdsson-Team aber wieder souverän und gewann mit 30:23. In den letzten vier Minute durfte sich auch Oskar Knudsen im Tor präsentieren und hielt einer der beiden Würfe auf sein Gehäuse.

 

„Morgen wollen wir noch effizienter auftreten“, meinte Köster anschließend. Zhukov lobte derweil die Power mit der die Mannschaft aufgetreten sei: „Wir hatten die geringste Regenerationsphase, haben aber trotzdem 60 Minuten Vollgas gegeben. An den Minuten nach der Pause müssen wir aber weiter arbeiten, dass uns diese Fehler in der Liga nicht mehr passieren.“

 

Gegen wen und in welchem Platzierungsspiel der VfL Gummersbach morgen antreten wird. Entscheidet sich im Laufe des Samstags in den anderen beiden Gruppenspielen. Erst im Anschluss wird eine Gesamttabelle gebildet und die beiden besten Teams ziehen ins Endspiel ein. Das Sigurdsson-Team dürfte nach dem klaren Erfolg hierfür gute Karten haben. Das Finale wird voraussichtlich gegen 16:45 Uhr angepfiffen und auf sprungwurf.tv übertragen.

 

Gummersbach: Julian Köster (5), Miro Schluroff (4), Dominik Mappes (4/1), Ellidi Vidarsson, Giorgi Tskhovrebadze, Stepan Zeman, Tilen Kodrin, Kristjan Horzen (je 3), Milos Vujovic, Mathis Häseler (je 1).

 

Skjern: Noah Gaudin (7), Morten Vium, Simen Pettersen (je 3), Lasse Uth, Viktor Bergholt (je 2), Senjamin Buric, Dan Beck-Hansen, Joaquim Nazare (je 1).

 

 

 

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