Gummersbach – Beim Heide Cup gewinnt das Team von Gudjon Valur Sigurdsson sein erstes Gruppenspiel gegen IFK Kristianstad - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – IFK Kristianstad 35:32 (21:12).

Der VfL Gummersbach ist erfolgreich in den Heide Cup in Schneverdingen gestartet. Das Team von Gudjon Valur Sigurdsson besiegte am frühen Freitagabend den schwedischen Meister und Pokalsieger IFK Kristianstad mit 35:32. Dabei zeigte der oberbergische Bundesligist vor allem vor der Pause eine starke Leistung und führte beim Seitenwechsel bereits mit neun Toren. Überragender Mann war Linksaußen Milos Vujovic, der schon nach 30 Minuten elf Mal eingenetzt hatte und am Ende für seine 14 Tore nur 15 Versuche benötigte.

„Der Junge kann Handball spielen“, meinte VfL-Teammanager Stanislav Zhukov anerkennend unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Auch für das restliche Team hatte er bis zur Pause nur Lob übrig: „Wie schon bei den beiden Tests in Dänemark waren wir von Anfang an vorn und haben unser Spiel durchgezogen.“ Einen starken Eindruck hinterließ auch Tibor Ivanisevic mit seinen Paraden.

„Aber moderner Handball ist manchmal verrückt und vor allem unfassbar schnell“, sah Zhukov den Vorsprung im zweiten Durchgang schmelzen. Zwar gelang noch das 22:12 (31.), aber schon beim 24:20 (41.) war das schwedische Topteam wieder in Schlagdistanz. „Es waren einfach viel zu viele technische Fehler bei uns“, fand der VfL-Teammanager. Coach Sigurdsson reagierte und wechselte seinen Kapitän Julian Köster wieder ein. Impulse konnte der Nationalspieler zunächst allerdings nicht setzen, Kristianstad hatte das Momentum auf seiner Seite. Beim 24:22 (44.) durch Anton Hallbäck war der Vorsprung auf zwei Tore zusammengeschmolzen.

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Ein Vorsprung, den Gummersbach nun allerdings eisern verteidigte und nie den Anschlusstreffer zuließ. Über 28:26 (50.) und 30:26 (53.) musste der VfL dennoch bis in die Schlussphase zittern. „Am Ende haben wir das Spiel im Griff behalten und aus dem Rückraum und vom Kreis sichere Tore erzielt“, so Zhukov. Erst nachdem Giorgi Tskhovrebadze zum 34:31 mit einem Gewaltwurf getroffen hatte und Ellidi Vidarsson einen Ball eroberte, war der Sieg in trockenen Tüchern. „Vielleicht sind wir ein bisschen zu locker in die zweite Hälfte gegangen“, meinte Zhukov.

Bereits morgen steht das zweite Spiel beim Heide Cup an. Um 12:15 Uhr trifft der VfL Gummersbach auf den dänischen Vertreter Skjern Handbold, der heute dem TSV Hannover-Burgdorf mit 27:31 unterlag. Das Spiel wird live auf Sprungwurf.tv übertragen.

Gummersbach: Milos Vujovic (14), Ellidi Vidarsson (6), Giogi Tskhovrebadze (4), Ole Pregler (3), Mathis Häsler, Julian Köster, Miro Schluroff (je 2), Kristjan Horzen, Tilen Kodrin (je 1).

Kristianstad: Albin Selin, Markus Olsson (je 6), Emil Frend Öfors, Ludvig Aström (je 5), Anton Hallbäck (4), Philip Henningsson (2), Viktor Klöve, Anton Halen, Zoran Bozic, Herman Josefsson (je 1).