Gummersbach – Der ehemalige VfL-Akademieleiter wird neuer Cheftrainer der HSG Krefeld Niederrhein und soll das Team auf mögliche Playoffs vorbereiten – Vertrag bis Sommer 2023.

Die Spatzen hatten es schon ein wenig länger von den Dächern gepfiffen, nun ist es perfekt. Maik Pallach kehrt auf die Trainerbank zurück und wird neuer Coach der HSG Krefeld Niederrhein. Er löst mit sofortiger Wirkung Felix Linden als Cheftrainer des Drittligisten ab und erhält einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bis zum Sommer 2023. Dass der 39-jährige Gummersbacher, der zuletzt als Sportlicher Leiter beim Zweitligisten TV Großwallstadt tätig war und dort sein Amt aus familiären Gründen aufgegeben hatte (OA berichtete), die Krefelder bereits jetzt übernimmt ist eine kleine Überraschung.

In den ersten Gesprächen sei es noch um ein Engagement ab Sommer gegangen, so Pallach, „doch dann wurde ich gefragt, ob ich auch sofort einsteigen kann.“ Der ehemalige VfL-Akademieleiter (2016-18) soll das Team mit seiner Erfahrung auf die mögliche Aufstiegsrunde in Richtung 2. Liga vorbereiten. „Wir denken, dass wir in ihm einen sehr guten Trainer für unsere Mannschaft gefunden haben, der unsere hohen Ziele teilt und der Mannschaft nochmal einen Impuls geben kann“, sagt der Sportliche Leiter Stefan Nippes, mit dem Pallach gemeinsam beim Leichlinger TV spielte. Der Kontakt zwischen beiden riss seitdem nie ab.

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„Wir sind nicht zum Aufstieg gezwungen, wollen die Aufstiegsrunde aber als Chance sehen. Perspektivisch wollen der Verein und ich aber auf jeden Fall in die 2. Liga. Insofern decken sich die Ziele der HSG mit meinen eigenen“, hat Pallach ehrgeizige Ziele. In Krefeld ist man vom neuen Mann überzeugt. „Maik hat eine perfekte Mischung aus Erfahrung und Jugend, denn mit 39 Jahren gehört er immer noch zur aufstrebenden Generation und bietet eine langfristige Perspektive für unsere Entwicklung“, charakterisiert Nippes den Gummersbacher.

Dass er nun vom Schreibtischjob als Sportlichem Leiter wieder in die Halle auf die Trainerbank wechselt, ist für Pallach, der die A-Lizenz besitzt, ein logischer Schritt: „Ich habe mittlerweile in vielen Positionen im Handball gearbeitet, aber die tägliche Arbeit mit einer Mannschaft ist die Leidenschaft, die mich am meisten ausfüllt.“