HANDBALL
Ligaaufstockung: Handballverband erteilt Haaner Vorschlag Absage
Oberberg – Die Handball-Regionalliga wird nicht auf 16 Vereine aufgestockt - Verband verweist auf gültige Durchführungsbestimmungen.
Von Peter Notbohm
Das Hauen und Stechen im Abstiegskampf der Handball-Regionalliga geht weiter. Das Präsidium des Handballverband Nordrhein informierte am Mittwoch alle Vereine, dass man dem Vorschlag der DJK Unitas Haan, die Regionalliga in der kommenden Saison aufgrund des drohenden Massenabstiegs aus der 3. Liga um zwei Vereine zu vergrößern (OA berichtete), nicht folgen wird.
Es sei „leider nicht möglich, die festgelegten Abstiegsregelungen zu ändern“, heißt es in der E-Mail, die Oberberg-Aktuell vorliegt. Die Durchführungsbestimmungen für die Saison 2024/25 seien frühzeitig im Sommer veröffentlicht worden. Die Spielordnung lasse keinen Spielraum für nachträgliche Änderungen zu. „Es ist wichtig, klare Regeln zu haben, um Fairness und Transparenz im Wettbewerb zu gewährleisten“, heißt es vom Verband weiter.
In der Regionalliga könnten neben der zurückgezogenen HG Remscheid und den beiden weiteren regulären Absteigern im schlimmsten Fall bis zu drei weitere Clubs in die Oberliga absteigen, wahrscheinlicher sind ein oder zwei Vereine. Während Gummersbach II (8:38 Punkte) in der 3. Liga, Staffel Nord-West, sieben Spieltage vor dem Saisonende sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, tobt in der Staffel Süd-West ein brutaler Abstiegskampf mit sechs involvierten Mannschaften. Gefährdet sind hier die drei Nordrhein-Vertreter TV Korschenbroich (10:36 Punkte), Bergische Panther (12:34 Punkte) und der TV Aldekerk (12:34 Punkte).
Durch den drohenden Massenabstieg muss auch der HC Gelpe/Strombach in der Regionalliga weiter um den Klassenerhalt zittern. Das Team von Markus Murfuni belegt vor dem 21. Spieltag mit einem ausgeglichenen 18:18-Punktekonto Platz sechs. Der Vorsprung auf den Elften HSG Siebengebirge-Thomasberg (15:23 Punkte) beträgt vor dem Heimspiel gegen die TSV Bonn rrh. derzeit nur drei Punkte. Die Oberberger waren einer von mehreren Vereinen, die den Vorstoß aus Haan befürwortet hatten.
KOMMENTARE
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
ARTIKEL TEILEN