HANDBALL

Gelassenheit im Kampf um Platz drei

thg; 01.02.2024, 09:00 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski --- Sie strauchelten, aber fielen nicht. Im Hinspiel gegen Spenge holten die Gummersbacher noch einen Punkt.
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Gelassenheit im Kampf um Platz drei

thg; 01.02.2024, 09:00 Uhr
Gummersbach - Die Zweitvertretung des VfL trifft im Duell des Dritten gegen den Vierten auf den TuS Spenge – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

 

TuS Spenge – VfL Gummersbach II (Samstag, 19:15 Uhr).

 

Hinspiel: 30:30.

 

Es fehlt: Moritz Köster.

 

Einsatz fraglich: Paul Ohl.

 

Es war eines dieser Spiele, in denen die Gummersbacher zeigten, dass sie in der Lage sind, auch in den letzten Minuten noch die Wende einleiten zu können. Fast über die gesamte Spielzeit hinweg lag der VfL beim Aufeinandertreffen mit dem TuS Spenge in der Hinrunde zurück – teilweise mit fünf Toren – und rettete noch einen Punkt. „Und das mit dezimiertem Kader“, betont Trainer Goncalo Miranda. Beide Teams gingen anschließend beinahe im Gleichschritt durch die Saison und stehen sich nun im Kampf um den dritten Tabellenplatz gegenüber. Nur einen Minuspunkt mehr als die Gummersbacher haben die Ostwestfalen auf dem Konto, allerdings noch ein Spiel weniger absolviert.

 

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Auf Augenhöhe oder gar in der Favoritenrolle sieht VfL-Coach Miranda seine Equipe nicht. Spenge habe andere Ambitionen. „Wir haben unser Ziel, in der dritten Liga zu bleiben, wohl geschafft. Wenn wir verlieren, ist das OK. Spenge hat den Druck. Die wollen dritter werden“, geht Miranda gelassen in die Partie. Der Portugiese lobt den nächsten Gegner in höchsten Tönen: „Das ist eine Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Sie haben große Leute, stark und schwer, aber wenn sie es brauchen, dann können sie auch umstellen auf die kleineren. Und es ist eine Mannschaft, die eine gute Vorbereitung auf die Spiele macht“, beeindruckt ihn auch die Arbeit des Teams um TuS-Trainer Heiko Holtmann.

 

Anders als jüngst beim Sieg gegen das Team HandbALL Lippe II brauche man 60 starke Minuten und nicht nur deren 30, um in Spenge bestehen zu können. Ein großer Kader kann da nicht schaden. So wird sich die A-Jugend, die um 16.30 Uhr in Minden spielt, umgehend nach der Schlusssirene auf den rund 50 Kilometer langen Weg zum Spenger „Schuhkarton“, wie die Sporthalle des Gastgebers genannt wird, machen. „Ohne duschen, rein in den Bus“, erklärt Miranda mit einem Augenzwinkern. Sicher nicht spielen wird der angeschlagene Moritz Köster, der kürzlich seinen Abgang zum Zweitligisten Bayer Dormagen verkündete (OA berichtete). Wie schon bei den anderen Wechselmeldungen von Paul Ohl und Kevin Suiters wünscht Miranda seinem Schützling alles Gute. „Es freut mich immer, wenn ein Spieler den nächsten Schritt macht.“

 

 

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