GUMMERSBACH

Breitbandausbau: Gummersbach sieht sich auf gutem Weg

pn; 29.02.2024, 13:31 Uhr
Archivfoto: Martin Szepat ---- Bürgermeister Frank Helmenstein (li.) und Rolf-Peter Scharfe (Vodafone) bei der Vertragsunterzeichnung in der Halle 32.
GUMMERSBACH

Breitbandausbau: Gummersbach sieht sich auf gutem Weg

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pn; 29.02.2024, 13:31 Uhr
Gummersbach – Nach dem Glasfaser-Ausbau durch Vodafone wird die Ausbauquote in der Kreisstadt bei 80 Prozent liegen.

Von Peter Notbohm

 

Auf dem Weg zu einer modernen und zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur war Gummersbachs Vertragsunterzeichnung mit dem Telekommunikationsriesen Vodafone Mitte Januar (OA berichtete) aus Sicht der Stadt ein echter Meilenstein. Insgesamt 6.800 zusätzliche Adressen werden nach dem Ausbau die Möglichkeit haben am ultraschnellen Glaserfasernetz angeschlossen zu sein. Bislang sind im Stadtgebiet 4.500 Haushalte versorgt. „Durch den neuen Vertrag haben wir es geschafft, ad hoc 68 Prozent aller Adressen anzuschließen, vorbehaltlich, dass die Eigentümer das auch wollen“, berichtete nun Fachdienstleiter Tim Grebner im Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss.

 

Die Ausbauquote wird dann bei etwa 80 Prozent liegen, womit Gummersbach in Nordrhein-Westfalen laut Grebner im oberen Drittel liegen wird. Damit soll aber längst nicht Schluss sein. „Ich bin angetreten, Gummersbach zu 100 Prozent zu versorgen. Wir haben jetzt den Fuß in der Tür und sind bereits in Gesprächen, auch in den anderen Ortsteilen weiter auszubauen“, so der Fachdienstleiter.

 

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Bis zum 30. April befindet sich Vodafone in der Akquisephase. Anschließend soll entschieden werden, in welchen Stadtteilen die Baumaßnahmen, die nicht staatlich gefördert werden, als erstes beginnen werden – voraussichtlich in Bernberg. Grebner berichtete zudem, dass Vodafone plane, mit der Telekom, mit der Gespräche über einen möglichen Ausbau in Gummersbach zuvor gescheitert waren, einen Kooperationsvertrag zu unterzeichnen. Kunden müssen sich dann allerdings für zwei Jahre an Vodafone binden, ehe ein Wechsel zurück zur Telekom möglich ist. Bislang sei Vodafone mit der Resonanz der Kunden „hochzufrieden“ und habe der Stadt eine Ausbaugarantie gegeben.

 

Auch in den bislang eher schleppend verlaufenden Ausbau durch die Hamburger Unternehmensgruppe Greenfiber (OA berichtete) will man im Gummersbacher Rathaus mehr Zug ins Verfahren bringen. „Wir sind in Gesprächen“, so Grebner. Lob für seine Arbeit gab es vom Ersten Beigeordneten der Stadt Raoul Halding-Hoppenheit: „Mit ihnen haben wir einen sehr guten Mann an Bord geholt, der sich intensiv kümmert, weshalb es aktuell so gut läuft. Wir setzen alles daran, dass die Haushalte, die noch nicht in diesem Programm sind, am Ende nicht übrig bleiben. Aber das ist ein Langstreckenlauf.“ Christine Stamm (CDU) warb dafür, dass möglichst viele Bürger sich für einen Wechsel zu Vodafone entschließen: „Wechseln kann auch alten Menschen Spaß machen. Die Telekom macht nichts für ihre Bestandskunden. Das müssen die endlich mal lernen.“

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