Nümbrecht – Binnen kürzester Zeit hat der SSV Homburg-Nümbrecht einen Nachfolger für Ralph Köhler, der im Sommer aus beruflichen Gründen aufhört, gefunden.
Der SSV Homburg-Nümbrecht ist bei der Suche nach einem neuen sportlichen Leiter – der aktuelle Amtsinhaber Ralph Köhler beendet sein Engagement im Sommer aus beruflichen Gründen (OA berichtete) - zügig fündig geworden: Marco Ripplinger übernimmt die Aufgabe ab der nächsten Saison. Bis dahin bleibt er noch dem SV Frielingsdorf erhalten, wo er seit zwölf Jahren tätig ist – anfangs als Spieler und Co-Trainer, dann als sportlicher Leiter und derzeit im Fußballausschuss des Klubs.
[Foto: Michael Kleinjung --- Marco Ripplinger übernimmt die sportliche Leitung beim SSV Homburg-Nümbrecht.]
Köhler hatte den Vorstand im vergangenen Monat über seine Entscheidung informiert. Daraufhin erarbeiteten die Verantwortlichen ein Anforderungsprofil und eine Aufstellung mit potenziellen Kandidaten. „Ganz oben auf dieser Liste stand der Name Marco Ripplinger“, teilt der Verein mit. In den Gesprächen habe man festgestellt, „dass eine große Schnittmenge besteht hinsichtlich der beiderseitigen fußballspezifischen Vorstellungen.“ Ripplinger verfüge nicht nur über einen hohen Fußballsachverstand, sondern auch über eine große Leidenschaft. „Dazu ist er in der bergischen Fußballszene zwischen Rhein und Sieg gut vernetzt. Er war unser Wunschkandidat. Wir freuen uns daher, dass er die Herausforderung beim SSV annimmt und dass die Stelle des sportlichen Leiters damit auch in Zukunft sehr gut besetzt sein wird“, so der SSV weiter.
Ripplinger, der nur einen Steinwurf entfernt vom Nümbrechter Sportplatz wohnt, betritt bei den Blau-Gelben kein unbekanntes Terrain. „Meine Familie und ich wohnen seit 20 Jahren in Nümbrecht und wir sind lokal fest verwurzelt. Der Platz ist circa drei Minuten entfernt und ich kenne die Trainer aller Seniorenmannschaften, den Vorstand und viele der Spieler persönlich. Es bestand immer Kontakt zum SSV und ich habe die positive Entwicklung immer verfolgt“, erklärt Ripplinger. Nun habe sich eine Konstellation ergeben, in der ein Engagement für beide Seiten interessant sei. „Ich freue mich auf diese herausfordernde Tätigkeit und auf die Möglichkeit, mich sportlich in meinem Heimatort einzubringen.“
In Frielingsdorf bedauert man Ripplingers Entschluss, den Klub zu verlassen. „In allen Funktionen hat sich Marco immer leidenschaftlich und mit sehr hohem persönlichem Engagement eingesetzt. Und immer hat er Verantwortung übernommen - mit aller Kraft, Energie und Power“, sagt Abteilungsleiter Christoph Linhart. Ripplinger habe die Trainer und den Vorstand unterstützt, die Integration der Eigengewächse im Seniorenbereich vorangetrieben und war maßgeblich an der Entwicklung des Fußballkonzeptes des SV Frielingsdorf beteiligt. „Er hinterlässt einen SVF, der gut für die Zukunft aufgestellt wurde“, so Linhart weiter. „Wir freuen uns für ihn, dass er seine Fähigkeiten jetzt für einen höherklassigen Verein unter Beweis stellen kann.“
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