Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.

Vorschau Landesliga (8. Spieltag)

 

FV Wiehl – 1. FC Spich (Sonntag, 15:15 Uhr).

 

Es fehlen: Fidel Delibalta, Sebastian Schiepe, Alexander Ulrich.

 

Zum Spiel: Es war eine sinnbildliche Szene: Beim Gastspiel in Wachtberg führte der FV Wiehl mit 0:1, die Hausherren waren jedoch nach dem Seitenwechsel am Drücker. Bei der dicksten Möglichkeit für das sieglose Schlusslicht half das Aluminium. Der Schuss prallte an den Innenpfosten und zurück ins Feld. „Bei uns wäre er wahrscheinlich reingegangen“, spricht Coach Wolfgang Martens von „Glücksmomenten“, die seinen Schützlingen beim aktuellen Ritt auf der Erfolgswelle Pate stehen. „Diese Momente haben wir uns ein Stück weit erarbeitet, aber es gab Spiele, die anders hätten ausgehen können.“

 

Bei allem verständlichen Understatement: Dass die Wiehler nach sieben Spieltagen vom Landesliga-Gipfel grüßen, hat bei Weitem nicht nur damit zu tun, dass Fortuna eine Dauerbegleiterin ist. Ungeachtet dessen hält der Übungsleiter den Ball flach. „Wir freuen uns riesig über diese Momentaufnahme, wohl wissend, dass das Pendel jederzeit in die andere Richtung umschlagen kann. Unser junges Team hat sich hervorragend etabliert und schon einiges an Erfahrung gesammelt. Zugleich sind die Leistungen ausbaufähig. Die Mannschaft ist noch nicht mit allen Wassern gewaschen und muss weiterhin lernen.“

 

Martens rechnet damit, dass für den Klassenerhalt mindestens 30 Punkte notwendig sind, deren 16 hat Wiehl bereits sicher auf der hohen Kante. Als einziger ungeschlagener Klub in der Liga empfängt der FV am Sonntag den 1. FC Spich, der sich nach einem katastrophalen Saisonstart - negativer Höhepunkt war das 0:8-Debakel gegen Hohkeppel - offenbar gefangen und zuletzt zwei Siege eingefahren hat. Die Offensive der Gäste mit Manuel Jäger, Lukas Püttmann oder Fabian Welt gehört zweifellos zur gehobenen Klasse.

 

Als „wahnsinnig schwer“ bezeichnet Martens das Duell gegen die Schwarz-Gelben. „Uns ist bewusst, dass wir wieder alle Körner investieren müssen. Wir werden versuchen, in der Spur zu bleiben und das Momentum für uns zu nutzen“, betont der Trainer, dem lediglich die Langzeitverletzten nicht zur Verfügung stehen.  

 

SSV Homburg-Nümbrecht – FV Bonn-Endenich (Sonntag, 15:15 Uhr).

 

Es fehlen: Jan Luca Krämer, Philipp Rüttgers, Robin Brummenbaum, Johannes Volk, Alexander Kischel, Ricardo Bauerfeind, Daniel Kappelar, Robert Arnds.

 

Einsatz fraglich: Tom Hillenbach.

 

Zum Spiel: Mit elf Punkten aus den jüngsten fünf Partien hat sich der SSV Homburg-Nümbrecht auf den vierten Tabellenplatz vorgeschoben. Der erfolgreiche Zwischenspurt macht Lust mehr und soll fortgesetzt werden, obwohl der nächste Kontrahent nicht gerade zur Kategorie „Lieblingsgegner“ gehört. Die bisherige Bilanz ist zwar ausgeglichen (vier Siege, zwei Remis, vier Niederlagen), doch bei den letzten beiden Heimauftritten gegen den FV Bonn-Endenich war Nümbrecht chancenlos (1:4, 0:4).

 

Trainer Torsten Reisewitz hofft natürlich auf ein anderes Resultat, zumal die zum Kreis der Aufstiegskandidaten zählenden Endenicher nur schleppend aus den Startlöchern gekommen sind und die eigenen Erwartungen bislang nicht erfüllen konnten. Allerdings weiß er um die Qualitäten der Gäste. „Sie zählen zu den Top 3 oder Top 5 der Liga. Es wäre das i-Tüpfelchen, nach Rheinbach den zweiten dicken Brocken zu schlagen. Wir wollen unsere Leistungen, die zuletzt ordentlich waren, weiter stabilisieren. Dann können wir auch Endenich packen“, schildert der Coach.

 

13 Stammspieler fehlten am vergangenen Sonntag. Dennoch vermochte es der SSV, den ebenfalls hochgehandelten SCR in die Schranken zu weisen. „Wir sind mit 26 Mann in die Saison gestartet. Nicht, weil ich es toll finde, zehn Leute auf der Bank sitzen zu haben, sondern weil wir jeden brauchen“, habe er nach einem Viertel der Spielzeit schon 25 Akteure eingesetzt. Die lange Verletztenliste bei den Bonnern ändere nichts daran, dass es „eine schwierige Aufgabe“ wird. „Es gibt gefühlt keine Mannschaft in der Liga, die ihre vermeintlich beste Elf ins Rennen schicken kann. Und ein Verein mit einem Etat wie Endenich hat immer 20 gute Kicker im Kader.“

 

Bei den Hausherren kehren Michael Möller (nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre) und Christian Rüttgers zurück, dessen Bruder Philipp fehlt urlaubsbedingt. Abwehrchef Jan Luca Krämer muss wegen einer Schambeinreizung für mehrere Wochen aussetzen.

 

 

Eintracht Hohkeppel – FV Bad Honnef (heute, 20 Uhr), vom 7. Spieltag

SpVg. Porz – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15 Uhr).

 

Hier geht’s zum Extra-Vorbericht zur Partie gegen Bad Honnef.

 

 

Vorschau Bezirksliga (10. Spieltag)

 

FV Wiehl II – TuS Marialinden (Sonntag, 13 Uhr).

 

Es fehlen: Bastian Schwarz, Radion Miller, Yannik Clemens, Albin Krasniqi.

 

Einsatz fraglich: Thorben Riske.

 

Zum Spiel: Schlüsselspiel für die Wiehler Reserve: Während die Equipe von Sascha Mühlmann auf den Vorletzten aus Marialinden trifft, treten die übrigen Teams aus der roten Zone gegen Vertreter aus dem Spitzenquintett an. Im Idealfall könnte der Abstand zur ungemütlichen Tabellenregion auf neun Punkte vergrößert werden. „Das wäre ein Riesenpfund für uns“, weiß der Coach um die Bedeutung der Begegnung. „Wir haben ein Heimspiel und spielen auf Sieg, doch unterschätzen werden wir Marialinden sicherlich nicht.“     

 

Die Niederlagen gegen Leverkusen und Poll musste Mühlmann einkalkulieren. „Es war klar, dass wir auch mal zwei-, dreimal hintereinander verlieren. Wichtig ist, die richtigen Lehren daraus zu ziehen und den Hebel wieder umzulegen.“ Die Gäste aus dem Rheinisch-Bergischen, seit Jahrzehnten zum Inventar der Landes- und Landesliga gehörend, befinden sich, trotz der 1:2-Pleite gegen den FC Rheinsüd Köln am vergangenen Wochenende, auf dem aufsteigenden Ast. Davor gelang im Derby gegen Hoffnungsthal der erste Dreier (4:1) und in Poll holte der TuS ein respektables 1:1-Unentschieden.

 

Die zentrale Figur ist Angreifer André Peters, ständiger Unruheherd und bereits fünfmal erfolgreich. „Sie hatten zwar einen ziemlichen Aderlass, haben aber immer noch einige erfahrene Leute in ihren Reihen“, so Mühlmann. Ob Thorben Riske nach überstandener Verletzung am Sonntag im Kader steht, entscheiden die Trainingseindrücke. Bastian Schwarz, Radion Miller, Yannik Clemens und Albin Krasniqi fallen aus.              

 

 

Germania Zündorf – SV Frielingsdorf (heute, 20 Uhr), vom 7. Spieltag

SV Frielingsdorf – SpVg. Frechen 20 II (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

Hier geht’s zum Extra-Vorbericht zur Partie gegen Zündorf.

 

 

Vorschau Kreisliga A (8. Spieltag)

 

SSV Süng – TuS Lindlar II (Sonntag, 15 Uhr).

 

Es fehlt: Salvatore Ragusa.

 

Einsatz fraglich: Florian Scharf, Sascha Jonen, Marco Meyer, Ata Moradi.

 

Zum Spiel: Der SSV Süng war mit sechs Zählern aus den ersten beiden Partien optimal gestartet, danach kam bei der Truppe um Spielertrainer Sascha Jonen jedoch Sand ins Getriebe: Vier Matches, null Punkte. Aufgrund der Finalteilnahme des TuS Untereschbach im Kreispokal war die Begegnung vom letzten Wochenende auf den 20. Oktober verlegt worden. Zeit genug also für den SSV, um vor der nächsten Prüfung die Wunden zu lecken. Nach der 1:3-Niederlage gegen den SSV Homburg-Nümbrecht II war Jonen stocksauer und hatte Redebedarf angekündigt. „Das war grundsätzlich zu wenig und hatte auch etwas mit der richtigen Einstellung zu tun“, habe man Klartext gesprochen. „Daher erwarte ich, dass die Mannschaft am Sonntag eine Reaktion zeigen wird. Es wird Zeit, dass wir langsam wieder punkten.“

 

Gegen die Lindlarer Zweitvertretung steht daher nicht bloß ein Gemeindederby auf dem Programm, sondern eine echte Standortbestimmung. „Ich werde genau hinsehen, wer sich den Hintern aufreißt“, schließt Jonen personelle Umstellungen nicht aus. „Wenn nicht jeder an seine Grenzen geht, haben wir ein Problem. Wir müssen 90 Minuten lang ackern und versuchen Fehler zu vermeiden“, fordert er vor dem Sechs-Punkte-Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn. Personell muss Jonen auf alles gefasst sein. Der Einsatz von vier angeschlagenen Kickern, darunter der Übungsleiter selbst, ist fraglich. „Vielleicht müssen wir die eine oder andere besondere Lösung aus dem Hut zaubern“, sagt der Trainer.



Die weiteren Partien am Sonntag

FV Wiehl III – SSV Bergneustadt (11 Uhr)

Heiligenhauser SV II – Blau-Weiß Biesfeld (13 Uhr)

SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Lindlar I (13 Uhr)

VfR Wipperfürth – SV Refrath (15:15 Uhr)

SV Schönenbach – SSV Marienheide (15:15 Uhr)

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – Jan Wellem Bergisch Gladbach (15:15 Uhr)

FC Bensberg – TuS Untereschbach verlegt auf den 16. November

   

 

Vorschau Kreisliga B Staffel 3 (8. Spieltag)

 

BSV Bielstein – TuS Homberg-Bröltal (Sonntag, 15:30 Uhr).

 

Zum Spiel: In der Staffel 3 kommt es am 8. Spieltag zu einem Verfolgerduell. Bielstein erwartet als Tabellendritter den Viertplatzierten TuS Homburg-Bröltal. Mit fünf Siegen in Folge sind die Gastgeber das Team der Stunde. Zuletzt wurden zwei Begegnungen knapp gewonnen beziehungsweise spät gedreht. Derlei Comeback-Fähigkeiten hatten im Bierdorf bislang eher Seltenheitswert. „Wir haben uns in der Tat in Sachen Geduld und in der Frage der Qualität der Mannschaft verbessert. Wir bringen jetzt Spiele erfolgreich über die Runden, die wir vor einem Jahr noch verloren hätten“, sagt Coach Thorsten Prangenberg und fügt an: „Mit Corvin Kaiser und Leon Hühn stehen wir hinter sicherer.“

 

Mit der Ausbeute von 15 Punkten aus sieben Partien hatten angesichts des knüppelharten Auftaktprogramms nur die kühnsten Optimisten gerechnet. „Wir haben einen breiten Kader und das macht sich positiv bemerkbar. Vor allen Dingen, wenn Spieler wegen Grippe oder aus Gründen, die mit der achtmonatigen Pause zusammenhängen, ausfallen“, so Prangenberg, der sich auf die Auseinandersetzung mit dem THB freut. „Bröltal ist aus meiner Sicht die beste Kreisliga B-Mannschaft, die mit Jan Mortsiefer und Basti Sellau zwei richtige Granaten aufbieten kann. Es waren bisher immer sehr emotionale Spiele.“

 

Dem stimmt sein Gegenüber Bastian Sellau zu: „Es geht immer ordentlich zu Sache. Mit der Favoritenrolle dort anzutreten, ist nicht einfach, zumal die Bielsteiner eine starke Serie hingelegt haben.“ Der TuS-Spielertrainer muss eine Blessur aus dem „kleinen“ Finale des Kreispokals, das der Underdog gegen den Bezirksligisten Frielingsdorf im Elfmeterschießen für sich entschied, auskurieren. Nachdem die Bröltaler Herren und Frauen das Wochenende nach den Cup-Erfolgen durchgefeiert haben, ist der Fokus voll auf Sonntag gerichtet. Stammkeeper Michael Demmer steht wieder bereit. „Der Pokal hat uns nicht aus dem Rhythmus gebracht. Im Gegenteil: Das war für alle im Verein ein tolles Wochenende“, sagt Sellau.

 

Die weiteren Partien der Staffel 3 am Sonntag

TSV Ründeroth – VfL Engelskirchen (15 Uhr)

DJK Gummersbach – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (15 Uhr)

BV 09 Drabenderhöhe – FC Wiedenest-Othetal (15:15 Uhr)

Sportfreunde Asbachtal – Borussia Derschlag (15:15 Uhr)

VfR Marienhagen – RS 19 Waldbröl (15:15 Uhr)

Spvg. Wallerhausen – SSV Marienheide II (15:15 Uhr)

spielfrei: TuS Elsenroth

 

Die Partien der Staffel 2 am Sonntag

SV Bechen – VfB Kreuzberg (13 Uhr)

SV Frielingsdorf II – DJK Wipperfeld (13 Uhr)   

VfL Berghausen – TV Hoffnungsthal II (15 Uhr)

Union Rösrath – SV Altenberg II (15 Uhr)

Montania Kürten – TV Klaswipper (15 Uhr)

TuS Immekeppel – Gencler Birligi Bergisch Gladbach (15:15 Uhr)

DJK Dürscheid – TV Herkenrath (15:15 Uhr)

Rot-Weiß Olpe – Eintracht Hohkeppel II (15:15 Uhr)

 

 

Vorschau Frauen-Bezirksliga (8. Spieltag)

TuS Ehrenfeld – TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 15:45 Uhr)

SSV Süng – Spvgg. Hurst-Rosbach (Sonntag, 17 Uhr)

BSV Bielstein – SV Morsbach (Sonntag, 17:30 Uhr).