FUSSBALL

Fußball am Pfingstmontag kurz und kompakt

lo; 25.05.2023, 02:30 Uhr
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Fußball am Pfingstmontag kurz und kompakt

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lo; 25.05.2023, 02:30 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am Pfingstmontag.

Vorschau Mittelrheinliga (28. Spieltag)

 

Eintracht Hohkeppel – FC Pesch (Montag, 15:30 Uhr).

 

Hinspiel: 2:0.   

 

Es fehlen: Kai Bösing, Salih Tatar.

 

Zum Spiel: Dass Eintracht Hohkeppel die Runde locker ausklingen lässt, weil es nur noch um marginale Verschiebungen in der Tabelle geht, ist ausgeschlossen – und das aus verschiedenen Gründen. Zum einen spielt man gegen Pesch, Hürth und Bonn an beiden Enden des Klassements das Zünglein an der Waage, zum anderen wollen Mahmut Temür und sein Ensemble die drei Partien unbedingt erfolgreich gestalten. „Unser Anspruch ist, jeden Sonntag zu gewinnen“, stellt der Trainer klar. Daher wird er gegen den Drittletzten FC Pesch, der übrigens ab Sommer von Ex-SVE-Coach Abdullah Keseroglu trainiert wird, auch keine personellen Experimente wagen. „Wir nehmen die Aufgabe sehr ernst“, so Temür weiter.

 

Am vergangenen Wochenende kassierten die Hohkeppeler die zweite Heimniederlage der Saison, obwohl die Hausherren dem Spitzenreiter aus Wegberg-Beeck überlegen waren. Den Gästen reichten ein früher Blackout der Eintracht-Abwehr sowie ein Konter inklusive Torwartfehler, um mit 2:0 in Front zu gehen. Auf der Gegenseite standen Aufwand und Ertrag zum wiederholten Male in einem krassen Missverhältnis. Mindestens ein halbes Dutzend Hochkaräter wurden verdaddelt. „Unsere Ausbeute entspricht nicht den gezeigten Leistungen. Vor allem in der Rückrunde war es extrem“, erklärt Temür.    

 

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Vorschau Landesliga (28. Spieltag)

 

SSV Homburg-Nümbrecht – SSV Merten (Montag, 15:15 Uhr).

 

Hinspiel: 3:2.

 

Es fehlen: Christian Rüttgers, Philipp Rüttgers, Philipp Wirsing, Tom Hillenbach, Paul Müller.

 

Einsatz fraglich: Mike Großberndt.

 

Zum Spiel: Ganz gleich, ob der Sprung in die Mittelrheinliga gelingt oder nicht, für den SSV Homburg-Nümbrecht ist es schon jetzt eine Saison der Superlative. „Wir spielen das beste Landesliga-Jahr der Vereinsgeschichte und werden bis zum Ende im Kampf um den zweiten Platz mit dabei sein. Das ist ein Riesenansporn für uns. Alles, was nun kommt, ist ein Bonus“, sagt Trainer Torsten Reisewitz, dessen Mannschaft am Dienstagabend im Nachholspiel gegen Bad Honnef den ersten von vier ausstehenden Prüfsteinen aus dem Weg geräumt und sich wieder auf die Position hinter Endenich vorgeschoben hat.

 

Die Konstellation an der Tabellenspitze ist hochinteressant. Inzwischen läuft sogar der Primus Gefahr, noch abgefangen zu werden. Einen Großteil ihres einstigen Mega-Vorsprungs haben die Bonner verpulvert. Derweil spürt Nümbrecht den heißen Atem von Verfolger Porz im Nacken - ein einziger Zähler trennt die Blau-Gelben von den „Rothosen“, die am Pfingstmontag im Domstadt-Derby gegen Deutz gefordert sind.

 

Und auch die Reisewitz-Equipe trifft auf einem Kontrahenten aus dem obersten Regal, wobei der SSV Merten trotz des vorgezogenen Trainerwechsels – Bünyamin Kilic ersetzte Björn Effertz – nach dem 0:1 gegen Neunkirchen-Seelscheid aus dem Rennen um die Fleischtöpfe raus ist. „Dennoch werden sie versuchen, uns ein Bein zu stellen“, so Reisewitz. „Es bedarf erneut einer XXL-Leistung, um diesen Gegner zu bezwingen. Merten hat eine unglaubliche offensive Wucht.“

 

Klar ist aber auch: Insbesondere vor heimischer Kulisse macht den Nümbrechtern kaum einer etwas vor, wie nicht zuletzt die 4:0-Gala gegen Endenich unterstrich. Dem Übungsleiter ist es wichtig zu betonen, dass der Druck bei der Konkurrenz liege. „Wir möchten die anderen Vereine weiterhin ärgern und das bestätigen, was wir bisher geleistet haben. Wenn das vielleicht für den großen Wurf reicht, dann wäre es eine absolute Sensation“, erklärt Reisewitz, der weiterhin auf Christian und Philipp Rüttgers verzichten muss.

 

 

FV Wiehl – FSV Neunkirchen-Seelscheid (Montag, 15:15 Uhr).

 

Hinspiel: 3:2.

 

Es fehlen: Kevin Derksen, Matthias Pfaffenrot.

 

Einsatz fraglich: Matteo Tessarolo.

 

Zum Spiel: Mit dem 3:1 gegen den SC Rheinbach hat der FV Wiehl Fakten geschaffen und frühzeitig das Ticket für mindestens ein weiteres Jahr in der Landesliga gebucht. Das sollte die Personalplanungen erleichtern, die ersten Transfers wurden bereits getätigt (siehe Bericht). In den restlichen Partien geht es für das Team von Wolfgang Görgens darum, sich mit einem guten Gefühl in die kurze Sommerpause zu verabschieden. Den Anfang macht das Duell gegen den FSV Neunkirchen-Seelscheid, der angesichts eines Vorsprungs von neun Zählern auf den ersten Platz in der roten Zone ebenfalls keine schlaflosen Nächte mehr hat.  

 

„Wir haben nichts zu verschenken und wollen noch ein paar Punkte holen“, sagt Görgens, der einigen Respekt vor den Gästen, die einen Zähler weniger auf dem Konto haben, hat. „Sie haben einen Top-Kader, sind körperlich robust und haben mit Marc Schneider einen sehr starken Stürmer“, so der Übungsleiter weiter. Zudem gelte es auf die Standards des FSV zu achten. Ansonsten seien die Neunkirchener dafür bekannt, aus einer eher defensiven Grundordnung heraus auf Umschaltaktionen zu lauern – ähnlich wie die Wiehler.

 

„Die Mannschaft, die sich zu früh locken lässt, wird das Spiel wahrscheinlich verlieren“, ist Görgens überzeugt. Gute Nachrichten gibt es von zwei Langzeitverletzten: Jack Devern und Kevin Derksen sind ins Training zurückgekehrt, wobei Letztgenannter erst in der nächsten Spielzeit wieder ins Geschehen eingreifen wird. Keeper Matteo Tessarolo laboriert an einem Fingerbruch. Sein Einsatz ist fraglich.

 

 

Vorschau Bezirksliga Staffel 1

 

VfL Rheingold Poll – SV Schönenbach (Montag, 15:30 Uhr).

 

Hinspiel: 3:4.

 

Es fehlt: Waldemar Kilb.

 

Zum Spiel: Durch den Sieg gegen den FC Rheinsüd Köln haben sich Chancen auf den Klassenerhalt für den SV Schönenbach deutlich erhöht, den womöglich entscheidenden Schritt kann die Mannschaft von Trainer Marek Dabrowski am Pfingstmontag machen. Dann nämlich gastiert der SVS beim Tabellennachbarn VfL Rheingold und könnte mit einem Erfolg zum Überholen ansetzen. Zugleich hat die SpVg. Rheindörfer Nord mit dem Spiel bei Spitzenreiter Flittard die schwerstmögliche Aufgabe vor der Brust. Bedeutet: Im Idealfall könnte das Polster auf den ersten Abstiegsplatz zwei Spieltage vor Schluss auf sechs Zähler anwachsen.

 

Damit dies nicht bloß graue Theorie bleibt, muss die Dabrowski-Equipe ihre Auswärtsschwäche ablegen. In der Fremde punktete man bislang lediglich einmal dreifach. „Es wird ein Kampfspiel, aber wenn wir den gleichen Willen wie gegen Rheinsüd an den Tag legen, bin ich guter Dinge. Das ist ein kleines Finale für uns und wir wollen gewinnen“, sagt der Coach, der nicht bis zum letzten Moment bangen möchte. „Wir wollen so schnell wie möglich Ruhe haben. Auch damit wir die nächste Saison vernünftig planen können.“ Nach jetzigem Stand sind bis auf den gesperrten Waldemar Kilb alle Mann an Bord.             

 

 

Vorschau Frauenfußball (20. Spieltag)

 

Landesliga

SV Bergfried Leverkusen – SSV Süng (Montag, 13:15 Uhr)

TuS Homburg-Bröltal – TuS Birk (Montag, 15 Uhr)

 

Bezirksliga

BSV Bielstein – SSV Merten (Montag, 17 Uhr)

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