Oberberg – Keine brenzlige Situationen am Samstag und in der Nacht - Pegel bleiben stabil oder fallen (AKTUALISIERT).

+++3. Meldung (Sonntag, 10:15 Uhr)+++

 

Der Regen kam, aber nicht so intensiv wie zu Anfang befürchtet. Wie Kreisbrandmeister Wilfried Fischer am Morgen auf Nachfrage mitteilte, hat es gestern aufgrund des Wassers genau einen Einsatz gegeben. In Dieringhausen musste die Feuerwehr einen vollgelaufenen Keller auspumpen. Ansonsten haben die Einsatzkräfte nicht aktiv eingreifen müssen. "Die Pegel blieben stabil oder fielen sogar", sagte Fischer. 

 

+++2. Meldung (Samstag 11:10 Uhr)+++

 

Noch bleiben die für Samstag im Oberbergischen angekündigten starken Regenfälle aus, laut Radarbild kommt derzeit aber eine große Wolkenfront von Westen in Richtung des Kreises. Die Lage sei glücklicherweise bislang ruhig, sagte Kreisbrandmeister Wilfried Fischer am Samstagvormittag. Die Feuerwehr und das THW haben auf die Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) reagiert und seien entsprechend vorbereitet. „Alle sind sensibilisiert und haben heute Morgen bereits aktuelle Lageberichte des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zu den Pegelständen der Sieg, von der auch die Agger in Teilen betroffen ist, und der Ruhr erhalten“, so Fischer. Bislang sehe es danach aus, dass man unter den kritischen Werten bleiben werde. Die Niederschlagsmengen von Donnerstag werden voraussichtlich nicht erreicht. Die Tendenz in den vergangenen drei Stunden sei fallend, so der Kreisbrandmeister.

 

+++1. Meldung (Samstag 3:40 Uhr)+++

 

Nach den starken Regenfällen vom Donnerstag (OA berichtete) hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag erneut eine Unwetterwarnung für das Bergische und seine Nachbarkreise herausgegeben. Am stärksten betroffen sollen vermutlich große Teile des Oberbergische Kreises sein. Für Samstag sagt der DWD von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachts ergiebigen Dauerregen mit wechselnder Intensität voraus, der im Oberbergischen erneut Wassermengen zwischen 35 und 45 Liter pro Quadratmeter bringen könne. Infolge des Dauerregens seien unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. Der DWD hat die Warnstufe Rot (Stufe 3 von 4) herausgegeben.

 

Zudem warnt der DWD zwischen 8 Uhr und 11 Uhr am Samstagvormittag vor heftigen Windböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometer aus südlicher Richtung. Ab 11 Uhr sollen diese den gesamten Samstag ein wenig nachlassen und nur noch 50 bis 60 Stundenkilometer aus südwestlicher Richtung erreichen. In exponierten Lagen sei aber weiterhin mit Böen von bis zu 70 Stundenkilometer zu rechnen.