Gummersbach – In Mittelstebecke brannten am Vormittag rund 300 Quadratmeter Totholz an einem Hang - Auch in Dieringhausen brannte Wald (AKTUALISIERT).

Von Peter Notbohm

Nächster Waldbrand im Oberbergischen: Nachdem es unter der Woche bereits in Bergneustadt (OA berichtete) und in Wiehl (OA berichtete) zu Waldbränden gekommen war, wurde die Feuerwehr heute Vormittag um 10:12 Uhr in die kleine Gummersbacher Ortschaft Mittelstebecke alarmiert. An einer extremen Schräglage hatte abgeholztes Totholz auf einer etwa 300 Quadratmeter großen Fläche aus noch unbekannter Ursache Feuer gefangen. Die 35 Einsatzkräfte der Einheiten Rebbelroth, Derschlag, Dümmlinghausen, Bernberg, der Hauptamtlichen Kräfte sowie aus Niederseßmar hatten die Flammen glücklicherweise aber bereits nach etwas über einer Stunde unter Kontrolle.

„Es hat nicht viel gefehlt, dass das Feuer auf den Wald übergegriffen hätte“, berichtete Einsatzleiter Markus Weber vor Ort. Zehn Einsatzkräfte im Hang verhinderten mit zwei C- und drei D-Rohren ein Ausbreiten der Flammen. Schwierig war der Einsatz dennoch: Zum einen war der Hang nicht von oben, sondern nur über einen Bach von unten erreichbar, zum anderen reichte die Wasserversorgung über einen Hydrant nicht aus. Die Feuerwehr musste die Hauptleitung der Wasserwerke in 600 Meter Entfernung anzapfen.

In Gummersbach-Dieringhausen brannte zeitgleich am einem steilen und schwer erreichbaren Hang eine Waldfläche an der "Meerhardt". Hier waren etwa 150 Quadratmeter betroffen. Hier gestaltete sich die Wasserversorgung noch komplizierter. Mit Tanklöschfahrzeugen Wasser im Pendelverkehr an die Einsatzstelle gebracht werden musste, teilt die Feuerwehr Gummersbach mit. Die Hauptamtlichen Kräfte sowie die Einheiten Dieringhausen, Hunstig und Niederseßmar waren dort im Einsatz.