Morsbach/Bonn – 42-jähriger Morsbacher wird zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt – Ihm droht eine noch längere Strafe.

Zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren wurde am Freitag ein 42-Jähriger aus Morsbach von der 3. Großen Strafkammer am Bonner Landgericht verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass sich der Mann der Beihilfe bei einem Wohnungseinbruchsdiebstahl, des Betruges in einem Fall sowie des versuchten Betruges in zwei Fällen schuldig gemacht hat. Zwei weitere Einbrüche in Birken-Honigsessen konnte ihm die Staatsanwaltschaft hingegen nicht nachweisen. Da der Mann unter laufender Bewährung steht, droht ihm zudem ein weiteres Jahr Gefängnis. Die Reststrafe aus einer Verurteilung wegen gewerbsmäßigen Betrugs im Jahr 2019 war teilweise zur Bewährung ausgesetzt worden.

 

Die Staatsanwaltschaft hat eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten gefordert. Die Verteidigung hatte auf eine milde noch bewährungsfähige Strafe plädiert. Der Morsbacher hatte im vergangenen Jahr unter anderem mit fingierten Unfällen versucht, seine Opfer um Geldsummen zu prellen (OA berichtete).