Lindlar – Unternehmen berichtet im Rückblick auf die weltgrößte Fachmesse der Kunststoff-Industrie von einem gestiegenen Interesse an effizienten Energiesystemen.

Energieintensive Betriebe der Kunststoffindustrie sind von den Kostensteigerungen der vergangenen Monate besonders stark betroffen. Es sei daher nicht verwunderlich, dass das Interesse der mehr als 170.000 Besucher, die den Weg zur weltgrößten Kunststoffmesse „K“ in Düsseldorf gefunden hatten, auf diesen Themenschwerpunkt ausgerichtet war, berichtet das Unternehmen ONI in einer Mitteilung. Damit war die Lindlarer Kompetenz in Sachen energiesparender Anlagensysteme gefragter denn je. Trotz Terminabsprachen im Vorfeld der Messe ging teilweise nichts mehr auf dem Messestand.

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Den interessierten Unternehmen habe anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt werden können, dass sich Energiesparmaßnahmen in kürzester Zeit selbst finanzieren ließen und die Einsparraten sehr viel höher ausfielen als die Finanzierungsrate. Die Folge: zusätzliche Liquidität. Zudem ließen sich durch die ganzheitlichen Energiekonzepte nicht nur die Energiekosten teils drastisch senken, sondern die Umwelt profitiere mindestens gleichstark davon, so ONI. Teils könnten Energieeinsparquoten von 25 Prozent und mehr erzielt werden und damit zwangsläufig eine Reduzierung des CO₂-Ausstosses.

Auch die Politik schaute bei den Lindlarern und besonders beim geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Oehm vorbei. Dieser hatte bereits vor mehr als drei Jahrzehnten auf die Energiesparpotenziale in der Kunststoffindustrie hingewiesen und entsprechende Systeme entwickelt. Oehm freute sich dementsprechend, dass die nordrheinwestfälische Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Mona Neubaur sich viel Zeit für den Besuch auf dem ONI-Messestand nahm. Thema war auch eine Art Zwischenfinanzierung von Energiesparmaßnahmen für die Unternehmen durch die KfW.