WIRTSCHAFT

Erster Schritt in die eigene Existenz

Red; 17.05.2019, 19:00 Uhr
Fotos: Daniel Beer --- Bürgermeister Dr. Gero Karthaus begrüßte die Besucher der Gründungsmesse.
WIRTSCHAFT

Erster Schritt in die eigene Existenz

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Red; 17.05.2019, 19:00 Uhr
Gummersbach – Die Gründungsmesse des Gründungsnetzwerks Oberberg lockte viele Besucher in die Halle 32, die sich für den Sprung in die Selbstständigkeit interessieren.

Wie aus einer guten Idee ein erfolgreiches Geschäftsmodell werden kann, darüber konnten sich Existenzgründer und solche, die es werden wolle, heute in der Halle 32 informieren. Bereits zum 19. Mal und zum sechsten Mal in der Halle 32 veranstaltet das Gründungsnetzwerk Oberberg einen Informationstag, bei dem Interessierte sich bei 20 Ausstellern über den Start in die Selbstständigkeit beraten lassen konnten. Mehrere Vorträge informierten über spezifische Aspekte wie Businessplan und Marketing. Außerdem bot die Messe die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und Konake knüpfen der Gründer untereinander.

 

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In einer Talkrunde, die von Dr. Kathrin Bischoff vom NRW-Wirtschaftsministerium moderiert wurde, berichteten Gründer von ihren Erfahrungen. So hat sich Astrid Saubert mit ihrem Kräutercafé in Waldbröl selbstständig gemacht. Dort bietet sie unter anderem Kräuterwanderungen, eine Wildkräutermanufaktur und den Cafébetrieb, der wie eine Jausenstation angelegt ist. Sie beschäftigt derzeit vier Minijobber.

 

Eine Firma im Bereich E-Commerce hat Alper Düzgen mit der one-bath GmbH schon vor einigen Jahren gegründet. Die Gründung erfolgte als Einzelunternehmung in Wiehl. Heute sitzt das Unternehmen in Gummersbach und beschäftigt 13 Mitarbeiter.  

 

[Über Finanzierungsmöglichkeiten informierte unter anderem die Volksbank Oberberg.]

 

Engelskirchen Bürgermeister Dr. Gero Karthaus sprach in seiner Funktion als Vorsitzender der Bürgermeisterkonferenz ein Grußwort. „Im Oberbergischen hat sich das Gründen schon immer gelohnt“, sagte Karthaus. „Wir sind eine der ältesten Industrieregionen. Viele Unternehmen haben es zu Weltrang gebracht.“ Im Namen seiner Bürgermeisterkollegen bot Karthaus auch die Hilfe der Städte und Gemeinden an. „Kommen sie in die Rathäuser, wir rollen ihnen den roten Teppich aus“, so Karthaus, der außerdem die Vorteile der Region, wie bezahlbarer Wohnraum und vielseitige Freizeitangebote, hervorhob.

 

Existenzgründungen sind ein wichtiger Faktor in der wirtschaftlichen Entwicklung des Oberbergischen Kreises. Im Vorjahr hatten 120 Menschen die Gründermesse besucht. Fast genauso viele besuchten Seminare des Gründernetzwerks.

 

[Ein Informationsgespräch am Stand der IHK Oberberg.]

 

Das Netzwerk besteht aus der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, der TH Köln, der IHK Oberberg, dem Finanzamt, dem GTC, der Handwerkskammer, der Wirtschaftsförderung Oberberg, der Deutschen Rentenversicherung und den 13 Städten und Gemeinden des Oberbergischen Kreises. Es berät branchenoffen über alle Gründungen kostenfrei.

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