Wipperfürth – Vortrag zum Thema Organspende an der Helios Klinik.

So groß wie eine Visitenkarte und in Orange und Blau gehalten: Auf den ersten Blick wirkt ein Organspendeausweis recht unscheinbar. Das kleine Stück Papier kann allerdings Leben retten, dürfen doch mittels dieser einfachen Zustimmung Organe und Gewebe nach dem Tod entnommen werden.

Um mit Vorurteilen aufzuräumen und für das wichtige Thema zu sensibilisieren, veranstaltet Dr. Carsten Eisberg, Chefarzt für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin an der Helios Klinik Wipperfürth, in Kooperation mit Yorck Stühmeier, Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation, am 30. November, 18 Uhr, in der Klinik einen Informationsabend. Beide Experten stehen im Anschluss für Rückfragen zur Verfügung.

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Denn trotz der einfachen Handhabung gibt es immer noch zu wenig Spender in Deutschland. „Viele setzen sich mit dem Thema Organspende nicht auseinander, schieben es auf oder haben Bedenken“, sagt Eisberg. Organe und Gewebe dürfen nur entnommen werden, wenn eine schriftliche Zustimmung zur Spende vorliegt. Bereits ab dem 14. Lebensjahr kann einer Organ- und Gewebespende widersprochen werden, ab dem 16. Jahr einer Spende zugestimmt oder diese abgelehnt werden. Es dürfen nur die Organe und Gewebe entnommen werden, die zur Spende freigegeben worden sind. Liegt keine Zustimmung vor oder wurde einer Spende widersprochen, dürfen keine Organe und Gewebe entnommen werden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist telefonisch (02267/88 90) notwendig. Alle Teilnehmer benötigen einen offiziellen negativen Corona- Schnelltestnachweis.