WALDBRöL

Tausende Jecke beim „Jubiläums“-Umzug

uh; 16.02.2020, 20:03 Uhr
Fotos: Martin Hütt --- Es war wohl das erste Mal, dass die Skier in diesem Winter aus dem Schrank geholt worden waren.
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Tausende Jecke beim „Jubiläums“-Umzug

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uh; 16.02.2020, 20:03 Uhr
Waldbröl - Es war bereits der 10. Karnevalszug, den die Waldbröler Karnevalsgesellschaft 1946 am Sonntag veranstaltete - Zahlreiche säumten die Straßen der Innenstadt.

Von Ursula Hütt

 

Bei strahlendem Sonnenschein und vergleichsweise milden Temperaturen warteten alle auf den närrischen Lindwurm, der sich um 14:11 Uhr von Marktplatz kommend in die Innenstadt bewegte. Es war der bisher größte Karnevalszug mit rund 40 Mottowagen, Musikkapellen und Fußgruppen. Jubelnd wurde der mit knallroten Luftballons geschmückte Wagen der WKG als Führungsfahrzeug begrüßt.

 

Gleich darauf folgte der Musikzug Lichtenberg - in tollen Kostümen und musikalisch unterhaltsam, ein wahrer Hingucker. Die KG Dattenfeld, mit Prunkwagen und Kinderprinzenpaar Jule I. und Finn II., warfen jubelnd Kamelle unter das Fußvolk. „Aufgepasst am Rande, hier kommt die Hermesdorfer Buddelbande“, hatte sich das DRK Familienzentrum Hermesdorf als Motto ausgesucht. Als besonders wurffreudig zeigte sich die Besatzung des Wagens von „Pro Glas“. „Den Mangel der Fachkräfte haben wir bedacht, und unseren Nachwuchs selbst gemacht“, hatte sich die AWO auf die Fahne geschrieben.

 

Als nicht zu übersehende, knallgelbe Bienen marschierte die Dorfgemeinschaft Niederhausen im Karnevalszug. Einen Hauch brasilianischen Karneval brachte die Gruppe „Samba Wind“ nach Waldbröl, die mit ihren farbenprächtigen Kostümen und Sambaklängen begeisterten. Die Karnevalsvereine Morsbach und Schönenbach feierten natürlich im Waldbröler Karnavalszug mit. Die KG Wildberg hatte erst gestern ihre eigene Prunksitzung gefeiert und war heute mit ihrem weiblichen Dreigestirn, ihrem Gefolge und der Garde im Zug vertreten.

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Traditionell ist der letzte Wagen der Prinzenwagen: Prinz Manni I. ließ sich von dem jecken Volk ausgiebig feiern. Unterstützt wurde er auf dem Prinzenwagen von Bürgermeister Peter Koester, der zusammen mit seiner Ehefrau mit vollen Händen Kamelle warf.

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