WALDBRöL

„Beeindruckende und weitreichende Dimensionen“

kb; 01.11.2025, 16:50 Uhr
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Fotos: K.B. --- Heute fand der Missionsbasar im Waldbröler Gemeindehaus statt.
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„Beeindruckende und weitreichende Dimensionen“

kb; 01.11.2025, 16:50 Uhr
Waldbröl - Der traditionelle Missionsbasar in Waldbröl öffnete heute seine Türen.

Von einer besonders gemütlichen und vorweihnachtlichen Stimmung im Inneren des Gemeindehauses in Waldbröl, ließen sich tausende von Besuchern an diesem herbstlichen Samstag bei grauem Himmel und Regen begeistern. Traditionell fand der Missionsbasar (MIBA), der 1962 ins Leben gerufen wurde, unter Mithilfe von über 200 Ehrenamtlern statt, die mit den Vorbereitungen tatsächlich nach den Sommerferien gestartet hatten.

 

[Jörg Groneberg (v.li.) sowie Christiane und Maic Stausberg sind bei der Organisation federführend.] 

 

Jörg Groneberg, als Küster des Hauses, hatte engagiert mitgeplant und einsatzfreudig gearbeitet. „Die Arbeiten, die Wochen zuvor begannen, wurden in großem Engagement mit viel Herz verrichtet“, führte Maic Stausberg bewegt aus. Die Koordinatoren Stausberg und seine Frau Christiane waren berührt und fasziniert von der immer größer werdenden Zahl der Menschen, die sich in diesen Zeiten beherzt einsetzten und im Ehrenamt halfen.

 

„Es sind zum Beispiel etwa 140 selbstgebackene feine Kuchen, die uns an diesem Tag gebracht werden. Zusätzlich bereiten eine Truppe von Frauen vor Ort frischen Waffelteig aus 50 kg Mehl zu, die über den ganzen Tag abgebacken werden“, berichtete Stausberg und betonte, dass alles auf Spendenbasis eingebracht wurde. Gruppen der ehrenamtlich Tätigen hatten 18 verschiedene Verkaufsabteilungen und acht Versorgungsstände gebildet. So konnten weihnachtliche Geschenk- und Dekorationsartikel, Neuwaren und Secondhandwaren im Bereich Kleidung, Bücher und Spielzeug sowie Kunsthandwerk aus Papua zum Verkauf angeboten werden. Frische Brote, Grünkohleintopf, türkische Pizza, Leberkäse, Bratwurst, Kaffee, Kuchen, Plätzchen und vieles mehr, verbreiteten einen heimeligen Duft vor und im Gemeindehaus, so dass Jung und Alt, Groß und Klein bei Speisen und Getränken drinnen wie draußen in Zelten, zusammensitzen und Zeit im Gespräch teilen konnten.

 

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„Die Dimensionen, die unser MIBA mittlerweile erreicht hat, sind beeindruckend und weitreichend“, so Stausberg. Weiter erklärte er, dass der Erlös seit 63 Jahren einer Hilfsorganisation in West-Papua/Indonesien zugutekommt. Die mittlerweile vier Mädcheninternate, die die Frauenorganisation führe, seien auf Spenden angewiesen, um Alphabetisierungs- und Bibelkurse anbieten zu können. „Schön ist, dass wir heutzutage durch Medien in Kontakt sein können. Auch heute unterstützen uns die Organisatoren aus Papua im Gebet“, erzählte Stausberg und berichtete, dass alle paar Jahre Partnerschaftsreisen stattfinden können: „Bis zu zehn Mitarbeiter reisen dann nach Papua, oder wir empfangen Besuch aus der indonesischen Gemeinde“.

 

[Margarete Wieczorek, Ulrike Walther und Petra Mundt.]

 

„Für uns beginnt mit dem MIBA das Weihnachtsgeschäft“, erkläre Ulrike Walther, die mit ihren Mitarbeitern Artikel aus dem „Eine-Welt-Shop“ zum Verkauf anbot.

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