TIPPS

Wohnung einrichten - so können Sie Geld sparen

EXTERNER BEITRAG; 21.02.2023, 10:55 Uhr
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TIPPS

Wohnung einrichten - so können Sie Geld sparen

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EXTERNER BEITRAG; 21.02.2023, 10:55 Uhr
Wohnung einrichten - inspirierende Low-Budget-Ideen für einen Umzug, der Freude macht.

Unabhängig davon, ob das neue Domizil eine kleine, gemütliche Wohnung oder ein etwas größer dimensioniertes Nest ist: Das Einrichten einer Wohnung muss nicht teuer sein. Wer das richtige Know-how kennt, kann sich große Wünsche auch mit verhältnismäßig geringen Mitteln erfüllen. Hierbei sind lediglich ein wenig Erfindergeist sowie die passenden Ideen zum Sparen und wie sich Teures durch Günstiges ersetzen lässt, gefragt. Dieser Beitrag stellt interessante Lösungen für den Umzug und kleine Geldbeutel vor.

Bisherige Wohnung so früh wie möglich kündigen

Bei einem Umzug muss häufig alles ganz schnell gehen. Immerhin laufen die Mietkosten der bisherigen Wohnung ungebremst weiter. Daher ist es wichtig, die möglichen Kündigungsfristen im Blick zu haben und rechtzeitig zu handeln. Können Freunde beim Bestücken der Umzugskartons mit anpacken, sodass der Umzugstransporter ein paar Tage früher kommen kann und sich eine weitere Monatsmiete sparen lässt? Lässt der Vermieter mit sich reden und sind wenige Tage Wohnungsnutzung über den Monatswechsel hinweg unkritisch? Vielleicht zeigt sich im Gegenzug auch der neue Vermieter kulant und ermöglicht - ohne zusätzliche Kosten - einen Einzug ein, zwei Tage, bevor der neue Monat beginnt. Eine gute Planung und ein offenes, freundliches Gespräch sind hierbei sprichwörtlich meist die halbe Miete.

Altes verkaufen, um Neues zu finanzieren

Ein Sofa genügt und das zweite darf gut und gerne einen neuen Besitzer erhalten? Was nicht mit umziehen soll, spart Platz im Umzugstransporter. Reicht infolgedessen ein kleinerer Transporter aus, lassen sich die Mietkosten für das Fahrzeug ein großes Stück senken. Des Weiteren kann das obsolete Sofa über eine Verkaufsplattform privat veräußert werden. Die dabei erzielten Einnahmen lassen sich für den Kauf dringend benötigten Mobiliars in der neuen Wohnung aufwenden. Wer nicht verkaufen möchte, kann alte Möbel gern auch spenden. Die Traglast des Transporters schrumpft ungeachtet dessen und reduziert die aufzubringenden Kosten für den Umzugswagen.

Größe des Umzugstransporters gut planen

Beim Einschätzen des Fassungsvermögens, über das der Umzugstransporter verfügen sollte, ist gutes Augenmaß gefragt. Es ist ärgerlich, wenn für den Transporter viel Geld gezahlt werden muss, obwohl er lediglich halb gefüllt ist. Im umgekehrten Fall kommt es Umziehende teuer zu stehen, wenn ein zu kleines Fahrzeug am Umzugstag spontan gegen ein größeres umzutauschen ist. Vermietungsfirmen verlangen dann nicht selten horrende Aufschläge, die sich mit einer umfassenden Planung meist vermeiden lassen. Außerdem ist es sinnvoll, die Preise mehrerer Anbieter miteinander zu vergleichen und nach möglichen Rabattaktionen Ausschau zu halten. Manchmal bieten Vermietungsfirmen auch eine Freifahrt an.

Gezielter Einkauf ausgewählter Möbelstücke

Steht eine neue Kollektion in Kürze ins Haus, sind viele Händler daran interessiert, sich von den Produktlinien der vorangegangenen Saison zu trennen. Nicht selten verbleiben Einzelstücke in den Regalreihen. Um nicht zu einem Ladenhüter zu avancieren, wird der Preis dafür häufig noch einmal bemerkenswert gesenkt. Besonders Erfolg versprechend ist ein Restposten-Verkauf. Auch hier werden Einzelstücke oder Waren, von denen es lediglich noch eine Handvoll gibt, zu günstigen Preisen veräußert. Außerdem ist es ratsam, Produkte antizyklisch zu kaufen. Denn: Eine hohe Nachfrage bestimmt einen ebenso hohen Preis. Hierbei sind insbesondere Feiertage wie Ostern und Weihnachten zu berücksichtigen.

Gebraucht kaufen spart immense Kosten

Möbel haben oft nicht nur ein einziges Leben. Sofern massiv gebaut, lassen sie sich über Jahrzehnte hinweg in der Inneneinrichtung wirkungsvoll in Szene setzen. Um die Einrichtungskosten in hohem Maße zu minimieren, ist es hilfreich, statt einem Neukauf auf gebrauchtes Mobiliar zu setzen. Das hat auch noch einen weiteren Vorteil. Die mehrfache Nutzung schont die Umwelt und die für das Möbel verwendeten Ressourcen werden in vollem Umfang genutzt. Dadurch lässt sich der verstärkten Abholzung von Wäldern zu Zwecken der Möbelproduktion entgegenwirken. Wer Möbel von Privat kauft, hilft einer anderen Person und weiß, aus welchen Händen die guten Stücke stammen. Die emotionale Verbindung wird mit dem Möbelstück dann praktisch gleich mitgeliefert.

Fahrten mit dem eigenen Pkw durchführen

Ist die neue Bleibe nur unweit vom bisherigen Wohnort entfernt und hält sich die Menge des Umzugsguts in Grenzen? Vielleicht muss es überhaupt kein Anmieten eines Transporters sein und der Transfer lässt sich mit dem eigenen Pkw bewältigen. Familie und Freunde helfen in den meisten Fällen gern, wenn kein eigener Pkw zur Verfügung steht. Auch das Carsharing kann hierbei gegenüber Vermietungsfirmen von Umzugstransportern attraktive Einsparungen erzielen. Möglicherweise lassen sich ausgewählte Umzugskisten bei Freunden vorübergehend unterbringen und später unkompliziert nachholen.

Recyceltes Verpackungsmaterial nutzen

Wenn es um das Einrichten der Wohnung mit liebgewonnenen Gegenständen geht, werden diese vor dem Umzug aus Sicherheitsgründen hinreichend verpackt. Neue Umzugskartonagen, Spezialkartons, Luftpolsterfolie und Polstermöbel-Hüllen gehen dabei ordentlich ins Geld. Erfolgt der Umzug mit einer Umzugsfirma, lohnt es sich, dort nach gebrauchten Kartonagen zu fragen. Manchmal werden sie aber auch auf Kleinanzeigenmärkten online zu einem schmalen Taler angeboten. Ebenso gut geeignet sind in vielen Fällen klassisches Zeitungspapier, Decken, Handtücher und alte T-Shirts, in denen sich oft auch Zerbrechliches sicher einwickeln lässt. Umzugskartons, deren Laschen sich ineinanderstecken lassen, kommen sogar ohne das braune oder transparente Paketklebeband aus.

Steuervorteile bei Umzugskosten nutzen

Ist der Umzug mit der Notwendigkeit eines Jobwechsels zu begründen, sodass ein Umzug unvermeidbar war? In diesem Fall können meist die Umzugskosten nachträglich im Rahmen der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. Gibt das Finanzamt der Veranlagung von Aufwendungen für einen Umzug statt, werden die Kosten auf das Einkommen angerechnet und können sich steuermindernd auswirken. Hierbei ist es wichtig, sämtliche Ausgabenbelege zu sammeln und dem Finanzamt - sofern es sie anfordert - als Nachweis vorlegen zu können.

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