TIPPS

Schuppenflechte ade – erfolgreich gegen die lästigen Symptome

Red; 22.10.2020, 10:05 Uhr
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Foto: Unsplash —- Stress ist ein bekannter Auslöser für einen Schuppenflechteschub.
TIPPS

Schuppenflechte ade – erfolgreich gegen die lästigen Symptome

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Red; 22.10.2020, 10:05 Uhr
Jedes Jahr am 29. Oktober macht der Welt-Psoriasis-Tag auf eine Krankheit aufmerksam, die die meisten lieber verstecken würden: die Schuppenflechte. Eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut, die man nur bekämpfen kann, wenn man sie versteht.

Rote, schuppende Hautstellen, die jucken – gern würde man sie ignorieren, aber sie gehen einfach nicht mehr weg. Wer jetzt zum Hautarzt geht, macht alles richtig. Denn auch wenn die Diagnose Psoriasis lautet, stehen die Chancen gut, dass sich die lästigen Symptome mit der passenden Behandlung eindämmen lassen.

 

Aufklärung ist einer der Gründe, warum seit 2002 jedes Jahr am 29. Oktober der Welt-Psoriasis-Tag ausgerufen wird. „Be informed – mach Dich schlau!“ lautet auch das diesjährige Motto. Die Organisatoren, hierzulande federführend die Deutschen Dermatologen und der Deutsche Psoriasis Bund, wissen nur zu gut, dass Ignorieren kein Weg aus der Krankheit ist. Wer sich dagegen zum Experten seiner eigenen Schuppenflechte macht, hat gute Chancen auf eine uneingeschränkte Lebensqualität.

 

Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung

Die Anlage für eine Schuppenflechte wird vererbt. Es handelt sich dabei um eine systemische, chronisch-entzündliche Autoimmunkrankheit – so viel weiß man heute. Systemisch, weil sie den ganzen Körper betreffen kann. Chronisch, weil sie nicht mehr weggeht. Und entzündliche Autoimmunkrankheit, weil die Entzündungen von der Immunabwehr des eigenen Körpers verursacht werden. Am häufigsten ist die Haut betroffen – meist an Kopf, Ellbogen oder Knien. Es gibt aber auch Fälle, bei denen die Schuppenflechte an den Nägeln auftaucht oder andere Organe betrifft. Zeigen zusätzlich Gelenke Entzündungsreaktionen, spricht man von einer Psoriasis-Arthritis. 

 

Dank der medizinischen Fortschritte in den vergangenen Jahren gilt die Schuppenflechte unter Medizinern mittlerweile als sehr gut behandelbar. Mit der richtigen Therapie und einem gesunden Lebenswandel können die Symptome in der Regel effektiv gelindert, manchmal sogar komplett unterdrückt werden. Wichtig ist, dass die Betroffenen die Ratschläge des Facharztes beherzigen und die Therapie konsequent durchziehen.

Je nach Beschwerden und Ausprägung kommen hier Cremes, Lotionen und Salben, Behandlungen mit Licht und Bädern oder verschiedene Medikamente von klassischen Entzündungshemmern bis hin zu Biologika zum Einsatz. 

 

Wissen, was gut für einen ist – und was nicht 

Ein großes Thema beim Kampf gegen Psoriasis sind die sogenannten Trigger. Das sind die Auslöser für Krankheitsschübe. Das können Stress oder psychische Probleme, Infektionskrankheiten sowie starke Reizungen der Haut, aber auch bestimmte Medikamente, wie etwa Betablocker oder Antibiotika, sein. 

 

Hinzu kommen die unterschiedlichsten Risikofaktoren. Einige Betroffene reagieren etwa auf trockene und kalte Luft mit stärkeren Symptomen, andere nach dem Genuss von scharfen Gewürzen oder Zitrusfrüchten. Darüber hinaus gelten Übergewicht, Hormonschwankungen sowie Rauchen und Alkohol als Trigger für Schuppenflechte.

 

Wer also genau beobachtet, was bei ihm die Schuppenflechte befeuert, kann unterstützt durch die richtige Therapie seine Krankheit sehr gut in den Griff bekommen.

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